Heucobs - Optimale Auswahl für Pferdefreunde

Unsere Wahl: Mühldorfer Heucobs medium

Pferde sind wie Menschen. Sie schlafen, trinken, brauchen Bewegung und Pflege und müssen auch Essen zu sich nehmen. Für Pferde ist Heu das Vollkornbrot des Menschen. Aber besonders alte Pferde kommen mit den langen Stengeln, auf Grund fehlender oder kaputter Zähne, nicht klar. Dazu kommen manch allergische Reaktion wie Husten. Doch auch diese Pferde müssen ihr Futter bekommen. Doch was füttert man in diesem Augenblick? Sind da Heucobs eine gesunde und nahrhafte Alternative? Und was sind Heucobs eigentlich? Wie füttert man sie?

Heucobs-Was ist das und welche Arten gibt es?

So genannte heucobs sind eine Alternative zum echten Heu. Sie bestehen aus getrocknetem, gehäckseltem und gepresstem Gras, und sollen das Heu zu 100% ersetzen. Man unterscheidet drei Arten von Heucobs. Da ist zum einen die Grünmehlpellets, welche aus weichem und getrocknetem Gras gehäckselt werden. Dann gibt es auch die Gras cobs, für die älteres Gras verwendet wird. Und zum Schluß gibt es die Heucobs, die aus fertigem Heu hergestellt werden. Der Heuersatz, egal ob in Pellets oder in Cobs, enthält alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine die ein Pferd braucht. Heucobs sind trockener als Heu und beugen so der Schimmelpilzbildung deutlich vor. Das liegt zum einen daran , das Heucobs deutlich weniger Wasser haben, und zum anderen daran das die Cobs beim Pelletieren erhitzt werden und damit alle Bakterien der Gar aus gemacht wird. Wichtig ist es dabei natürlich auf eine trockene Lagerung zu achten, da sonst die besten Heucobs nichts nützen.

Wie füttert man Heucobs?

Da streiten sich die Geister. Die einen sagen dass man sie im Sack als Faserfutter füttern soll, die anderen sagen man solle sie als Pellets füttern. Da gibt es dann wieder die jenigen die sagen das es trockene Pellets sein sollen, und andere die sagen man solle sie einweichen. Das Einweichen der Pellets ist zum Beispiel für ältere Pferde die bessere Futtervariante. Für Pferde die ohne Probleme die langen Fasern des Heu kauen können eignen sich natürlich die Heucobs besser, die man im Stall anhängen kann.

Vorteile und Nachteile

Das kommt auf das Pferd an. Für junge gesunde Pferde sind die Heucobs ein Zusatzfutter, aber keineswegs ein vollwertiger Futterersatz. Das liegt an den kurzen Fasern und den Zeiten, die die Pferde zum Essen brauchen. Für ältere und kranke Pferde sind die heucobs meist die letzte rettung, wenn das normale Futter einfach nicht mehr ausreichend aufgenommen und verdaut wird. Der Einsatz von Kraftfutter ist in dem Moment genau der falsche Weg, da die älteren oder kranken Pferde dies nicht verarbeiten können und Fettpolster ansetzen. Heupellets hingegen, schön eingeweicht, sind für die Pferde zusammen mit Heucobs in Netzen die beste Alternative. Gesunde Pferde hingegen können den Heuersatz aus den Heucobs ohne Probleme zu sich nehmen.

Fazit

Heucobs sind eine gute Alternative zu echtem Heu. Man muss sich aber den Bedürfnissen des Pferdes anpassen, um eine ausreichende ernährung, und damit das Wohlergehen des Pferdes, sicher zu stellen. Dabei sollte man auch darauf achten, ob man die Heucobs im Netz füttert, oder sie gegebenenfalls einweicht um den älteren Pferden das Kauen zu erleichtern. Denn nur, wenn das Futter gut vetragbar ist, wird auch die Darmflora das Futter dementsprechend verarbeiten können und das Pferd mit allen benötigten Nährstoffen versorgen. Aber auch bei gesunden Pferden können Heucobs verfüttert werden. Dies dann aber nur als Zusatzfutter, da dies für junge und gesunde Pferde sonst eine Mangelernährung und andere Krankheiten zur Folge haben kann.

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