Hüpfburg Ratgeber & Vergleich 2023

Hüpfburg Ratgeber

Abbildung: Gebläse von Ballsea

Eine Hüpfburg ist eine bei Kindern sehr beliebte Attraktion, die häufig auf unterschiedlichen Veranstaltungen wie Volksfesten, Geschäftseröffnungen oder auch bei Kindergeburtstagen zum Einsatz kommen. Es handelt sich um eine Grundkonstruktion aus luftdichtem Material, die mithilfe eines Radialgebläses mit Luft gefüllt wird. Größe, Farbgebung und Form können sich deutlich unterscheiden und neben den Hüpfburgen für Großveranstaltungen gibt es im Handel inzwischen auch Modelle für den privaten Betrieb im eigenen Garten. Die meisten Anbieter bieten eine Hüpfburg als Gesamtpaket an. Im Lieferumfang ist somit neben der eigentlichen Hüpfburg auch das notwendige Gebläse enthalten. Ebenso wie die professionellen Hüpfburgen bestehen auch die kleineren Varianten für den privaten Gebrauch in der Regel aus einem speziell beschichteten und schwer entflammbaren PVC-Polyestergewebe. Die einzelnen Bestandteile einer Hüpfburg werden mit speziellem Nahtmaterial aus Nylon oder Polyester miteinander vernäht. Meist handelt es sich zur besseren Haltbarkeit um doppelte Nähte, je nach Hersteller wird an besonders stark beanspruchten Bereichen sogar eine vierfache Vernähung vorgenommen.

Die Hüpfburg - einfacher Aufbau innerhalb weniger Minuten

Vor dem Kauf einer Hüpfburg sollte idealerweise der zur Verfügung stehende Platz ausgemessen werden, damit später ein unkomplizierter Betrieb gewährleistet ist. Selbst für absolute Laien ist der Aufbau einer Hüpfburg ohne Probleme durchführbar. Für den Standort ist eine ebene Fläche besonders gut geeignet. Vor dem eigentlichen Aufbau ist eine genaue Inspektion des Standorts empfehlenswert, damit dort möglicherweise liegende spitze Gegenstände und Steine später nicht zu einer Beschädigung der Hüpfburg führen. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme ist auch die Verwendung einer robusten Bodenplane empfehlenswert, die je nach Hersteller ebenfalls Teil des Lieferumfangs sein kann. Anschließend wird die Hüpfburg aus der Verpackung genommen und auf der Plane ausgerollt. Entsprechend der Anweisungen in der Aufbauanleitung erfolgt nun der Anschluss der Lufteinfüllschläuche an das Gebläse. Für einen sicheren Stand wird die Hüpfburg mit Seilen vor dem Verrutschen und Umfallen gesichert. Das Gebläse wird an eine 220V/16A Steckdose angeschlossen und alle Reißverschlüsse müssen nun geschlossen werden. Meist dauert das Aufblasen nur wenige Minuten, das Gebläse bleibt jedoch während der gesamten Nutzung angeschlossen. Dies ist unbedingt notwendig, da trotz hochwertiger Nähte immer wieder Luft aus der Hüpfburg entweicht und somit durch den laufenden Betrieb des Gebläses eine dauerhafte Nutzung gewährleistet bleibt.

Wichtige Maßnahmen für eine sichere Nutzung

Viele Anbieter bieten Hüpfburgen für unterschiedliche Altersgruppen an, in der Regel sind jedoch Kleinkinder die Hauptzielgruppe für dieses Spielgerät. Bezüglich der Anzahl der Kinder sollten in jedem Fall die jeweiligen Vorgaben in der Anleitung berücksichtigt werden, hier werden auch Angaben zum maximal zulässigen Höchstgewicht genannt. Vor dem Eingang der Hüpfburg sollte eine ausreichend große Matte liegen, auf der die Kinder ihre Schuhe abstellen können. Zudem verhindert diese Matte zusätzlich, dass Schmutz auf die Hüpfburg gelangt. Wenn Wind herrscht darf eine Hüpfburg nicht betrieben werden, da aufgrund der besonderen Konstellation aus Größe und vergleichsweise geringem Gewicht ein sicherer Betrieb insbesondere bei starkem Wind keinesfalls gewährleistet ist. Auch bei Regen wird der Betrieb umgehend eingestellt, die Luft aus der Hüpfburg herausgelassen und zum Schutz vor der Feuchtigkeit mit einer Plane abgedeckt. Essen und Getränke sollten die Kinder möglichst nicht mit auf die Hüpfburg nehmen und spitze Gegenstände sind absolut tabu, damit keine Beschädigungen an der Hüpfburg entstehen. Dies gilt auch für die Schuhe, daher ziehen die Kinder diese aus und nutzen die Hüpfburg barfuß oder auf Strümpfen. Während die Kinder die Hüpfburg nutzen muss immer eine Aufsichtsperson anwesend sein, dazu gibt es sogar ein entsprechendes Gerichtsurteil (LG Köln vom 18. Februar 2003, AZ: 3 O 271/00).