Hundefutter Ratgeber - Insider-Tipps für die optimale Ernährung Ihres Vierbeiners

Unsere Wahl: Josera SensiPlus (1 x 12,5 kg)

Richtiges Futter - Grundlage für gesunde Hunde aller Rassen

In den vergangenen Jahren ist die richtige Ernährung von Hunden oft in der Diskussion. Einerseits heißt es, der Hund stammt vom Wolf ab und sollte deshalb viel rohes Fleisch und Knochen fressen. Andererseits seien Hunde inzwischen mehr an Kohlenhydrate und bestimmte Zusätze gewöhnt, Fertigfutter sei also gut. Wie so oft, liegt die Wahrheit wahrscheinlich in der Mitte. Außerdem sind die Nahrungsbedürfnisse eines Hundes auch von seinem Alter, jeweiligem Temperament und unterschiedlicher körperlicher Belastung abhängig. Ein Welpe braucht mehr und andere Nährstoffe als ein erwachsener Hund im besten Alter oder ein im hohen Alter stehender Hundesenior. Ein großer Hund, womöglich sogar im Hundesport sehr aktiv, benötigt mehr Energie als ein kleiner Haushund, der sich wenig bewegt. All diese Überlegungen gilt es zu berücksichtigen, um für den jeweiligen Hund das ideale Futter zu finden. Nachfolgende Infos sollen helfen, Hundefutter richtig zu beurteilen und kritisch für den jeweiligen Bedarf auszuwählen.

B.A.R.F.- Nass-Futter oder Trocken-Fertigfutter?

Der Begriff B.A.R.F. steht für biologisch artgerechte Rohfütterung. Bis in die 1950-er Jahre gab es für viele Hunde meist nur Schlachtabfälle und Essensreste. Das Barfen, also Füttern von Innereien, Fleischresten und Knochen sollte vielleicht mit Fertigfutter, nass oder trocken ergänzt bzw. im Wechsel gegeben werden. Knochen (nicht gekocht!) sind für jeden Hund ein Geschenk. Sie bringen ihm Beschäftigung, reinigen seine Zähne und liefern wertvolles Kalzium und Phosphor. Eier (roh), Fisch, Gemüse und Obst (entkernt) sind, gelegentlich gegeben, Lieferanten für wertvolle Aminosäuren, Fette und Vitamine.
Fertigfutter gibt es als Trockenfutter und Nassfutter (Dosen). Bei Fertigfutter ist ein Blick auf das Etikett und die entsprechenden Angaben zu den Inhaltsstoffen enorm wichtig. Empfehlenswert sind nur solche Produkte, bei denen detaillierte Hinweise zu verwendeten Bestandteilen und Hersteller zu finden sind. Allgemeine Bezeichnungen wie Molkereierzeugnisse, pflanzliche Abfallprodukte, Öle und Fette oder Tierkörpermehl deuten auf minderwertige Füllstoffe hin. Vielfältige Inhaltsstoffe, die genau deklariert sind, wie z.B. Ente, Kartoffeln oder Waldfrüchte, sprechen für hohe Qualität dieses Hundefutters. Kartoffeln sind als Kohlenhydrat besser als Getreide. Ob der Hund Nass- oder Trockenfutter bekommt, ist grundsätzlich egal. Die Reaktion des Hundes auf das angebotene Futter (freudig fressen oder widerwillig) kann da eine gute Entscheidungshilfe sein. Am wichtigsten ist immer, dass hochwertiges Futter den Hund mit allen seinen aktuellen Bedürfnissen versorgt. Auch Hunde können krank sein, Verdauungsprobleme haben oder zu dick werden. Dann kann ein Gang zum Tierarzt und eine Ernährungsumstellung nötig sein.

Vom 8-wöchigen Welpen bis zum Hundesenior

Meist im Alter von 8 bis 10 Wochen wechseln Hundewelpen zum neuen Besitzer. So ein temperamentvoller, quirliger kleiner Kerl verbraucht viel Energie. Zum Wachsen braucht ein Welpe, besonders zwischen 2. und 4. Lebensmonat, besondere Nährstoffe. In dieser Zeit ist z. B. das richtige Verhältnis von Kalzium und Phosphor sehr wichtig. Große Rassen, die etwas langsamer wachsen als kleine, sollten in dieser Zeit weniger Kalzium und Protein (Eiweiß) erhalten. Sonst ist möglicherweise ein Fehlwachstum zu erwarten. Ideal ist es, dem Welpen kurzzeitig noch das vom Züchter verwendete spezielle Welpenfutter zu geben. Später erfolgt dann langsam eine gezielte Umgewöhnung auf Futter für erwachsene Hunde. Das gibt es etwa ab dem 6. Lebensmonat. Wenn der Hund ins Seniorenalter kommt, vielleicht zwischen 7. und 10. Lebensjahr, kann nochmals ein Futterwechsel nötig sein. Weniger Aktivität, leichterer Fettansatz wegen geringerem Energiebedarf und schlechterer Nährstoffverwertung können Probleme bringen. Z. B. mit den Zähnen, weshalb eventuell eine Umstellung auf das leichter aufzunehmende Nassfutter ansteht. Dies wirkt dann auch der oft bei alten Hunden festzustellenden Trinkfaulheit entgegen.
Ein Sonderfall der Ernährung tritt bei einer trächtigen Hündin ein. Nun sind besondere Qualität und gute Verdaulichkeit des Futters sehr wichtig. Hoher Energiegehalt, hochwertige Proteine sowie viel Kalzium, Magnesium und Vitamin D spielen für das Gedeihen des Nachwuchses eine große Rolle.
Dogs Heart, Pedigree und Wolfsblut sind bewährte Marken für diverses hochwertiges Hundefutter.

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