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Hunde, die nicht beschäftigt werden, leiden nicht nur unter Langeweile - oft wendet sich der Bewegungsdrang gegen Möbel und anderen Hausrat. Um dem vierbeinigen Familienmitglied einen Ausgleich zu schaffen, bieten sich verschiedene Formen der Beschäftigung an. Ein Hundetunnel ist beispielsweise eine gute Möglichkeit, den Hund vor neue Aufgaben zu stellen.
Ein Hundetunnel ist eine zusammenlegbare Röhre aus Polyesterstoff, die durch Ringe aus Draht oder Holz geöffnet wird. Bei einem Kriechtunnel befindet sich nur beim Eingang ein Drahtkranz, der Rest des Hundetunnels liegt am Boden. Der Hund wird ermuntert, durch den Hundetunnel zu laufen, um am anderen Ende von Herrchen oder Frauchen belohnt zu werden. Dafür muss der Hund sein Unbehagen überwinden, durch einen umgrenzten Raum zu laufen, aus dem er nicht flüchten kann. Die Übungen dienen dazu, den Vierbeiner geistig fit zu halten und ihm ein ausreichendes Bewegungstraining zu verschaffen. Auch im Hundesport, beim Agility-Training oder für Vorbereitungen für Hundeprüfungen werden Hundetunnel eingesetzt.
Hundetunnel werden zusammengefaltet meist in einer mitgelieferten Tasche angeboten. Aufgestellt werden sie, indem die Drahtkreise auseinandergezogen und mit Zeltheringen im Boden verankert werden. Dabei lässt sich der Tunnel je nach Länge in Windungen oder zu einem U legen. Es gibt auch Modelle, bei denen zwei Tunnel kreuzförmig zusammenlaufen. Der Hund hat dadurch mehrere Möglichkeiten, zu einem Ausgang zu gelangen. Hundetunnel gibt es in vielen verschiedenen Farben. So lässt sich die Farbe passend zum Logo des Hundevereins auswählen oder ganz nach Lust und Laune. Modelle gibt es außerdem in vielen verschiedenen Längen - von zwei Metern bis zu acht Metern und gelegentlich noch länger sind Hundetunnel erhältlich. Die Öffnung sollte mindestens 30 Durchmesser für kleine Hunde und 50 Zentimeter für große Hunde betragen. Beim Einsatz für Vorbereitungen für Turniere müssen die von den jeweiligen Verbänden für Hundesport oder Gebrauchshunde vorgegebenen Maße berücksichtigt werden.
Die meisten Hunde gehen anfangs nicht gern in den Tunnel, vor allem, wenn sie nicht sehen können, was sich darin befindet. Deswegen muss der Hundeführer den Vierbeiner langsam an die neue Aufgabe heranführen und notfalls Leckerlis einsetzen. Der Tunnel sollte zunächst gerade und nicht zu lang aufgebaut werden. Erst wenn der Hund ohne Angst hindurchläuft, kann der Hundetunnel verlängert und in Bögen gelegt werden. Ein Kriechtunnel ist eine noch größere Herausforderung, auf die der Verbeiniger vorbereitet werden sollte. Wird ein Hund als Rettungshund ausgebildet, muss er in der Lage sein, den Hundetunnel auf einem Parcours zu bezwingen. Dafür muss zunächst ein normaler Tunnel von drei Metern Länge und 50 Zentimetern Durchmesser durchlaufen werden. Anschließend folgt ein Durchlauf durch einen ebenso großen Kriechtunnel.
Ein wichtiges Kaufkriterium ist die Stabilität. Hunde, vor allem junge Hunde, sind oft ungestüm und laufen gegen die Nylonhülle. Der Hundetunnel sollte deshalb gut verankert sein. Der Nylonstoff muss gut verarbeitet und von hoher Qualität sein. Anderenfalls reißen die Vierbeiner mit ihren Krallen schnell Löcher hinein, sodass der Tunnel bald nicht mehr verwendet werden kann. Die Verarbeitung der Öffnungsringe sollte ebenfalls hochwertig sein. Am haltbarsten sind Ausführungen, bei denen der Ring in die Röhre eingenäht ist. Geht ein Ring kaputt, sollte es möglich sein, ihn durch einen neuen zu ersetzen. Da sich die meisten Hunde schnell an das Passieren eines Hundetunnels gewöhnen, lohnt es sich, einen längeren Tunnel zu kaufen, der außerdem einen Kriechtunnel enthält. Dann lässt sich der Hundetunnel zunächst nur verkürzt aufbauen und mit der Zeit immer länger und kurviger gestalten. Dadurch bleibt der Spaß an dem Hundespielzeug länger erhalten.