Intensivcreme Ratgeber & Vergleich 2023

Intensivcreme Ratgeber

Abbildung: Probaderm Mikrobiotische von nupure

Eine straffe und jung aussehende Haut wünscht sich wohl jeder. Besonders das Gesicht als Aushängeschild soll möglichst bis ins hohe Alter glatt und faltenfrei bleiben. Doch wie der Mensch verändert sich auch die Haut mit jedem Lebensjahr. Hierbei spielen nicht nur äußere Einflüsse eine Rolle, auch die Gene haben starken Einfluss auf die Hautbeschaffenheit. Sie legen fest, wann und wie stark sich Falten entwickeln und ob die Haut eher trocken, fettig oder normal ist. Durch eine intensive Gesichtspflege ist es bis zu einem gewissen Grad möglich, dieser Entwicklung vorzubeugen, Hautprobleme zu vermindern und kleine Falten zu glätten.

Intensivpflege für die Gesichtshaut

Die Gesichtshaut ist nicht durch Kleidung geschützt und dadurch im Alltag unzähligen Stressfaktoren ausgesetzt. Neben oxidativem Stress können Bakterien, Schweiß, Schmutz und Make-up zu einer Überlastung der Haut führen, die sich in Reizungen und vorzeitiger Hautalterung äußern können. Eine intensive Gesichtspflege kann das Gesicht mit hochwertigen Wirkstoffen versorgen. Als Basis bieten Intensivcremes häufig einen Sonnenschutz. Denn ungefilterte UV-Strahlung gilt als einer der Hauptverursacher von vorzeitiger Hautalterung. Je nach Produkt fällt der Lichtschutzfaktor (LSF) höher oder niedriger aus. Bei der Wahl kommt es darauf an, ob die Creme morgens oder abends aufgetragen wird. Tagsüber ist eine Creme mit höherem Lichtschutzfaktor empfehlenswert.

Isoflavone und Hyaluronsäure verjüngend das Hautbild

Eine verjüngende Wirkung auf reife Haut sollen sogenannte Isoflavone bieten, die in einigen Intensivcremes enthalten sind. Hierbei handelt es sich um hormonaktive Stoffe, die aus Pflanzen gewonnen werden. Die sekundären Pflanzenstoffe sind auch unter der Bezeichnung Phytoöstrogene bekannt und kommen beispielsweise bei der Behandlung von Osteoporose zum Einsatz. Ebenfalls verjüngend soll die in vielen Pflegeprodukten enthaltene Hyaluronsäure wirken. Sie kommt natürlich im menschlichen Körper vor, wo sie unter anderem im Augapfel die Aufgabe hat, Flüssigkeit zu speichern. Auf die Haut aufgetragen zieht sie schnell ein und sorgt dafür, dass die reife Haut wieder mehr Feuchtigkeit aufnehmen und speichern kann. Das beugt der im Alter häufig vorkommenden Hauttrockenheit vor.

Darüber hinaus hat die in vielen Intensivcremes enthaltene Hyaluronsäure eine stabilisierende Wirkung. Sie macht erschlaffte Haut wieder fest und sorgt so bei regelmäßiger Anwendung für ein jüngeres Erscheinungsbild. Vorsicht ist bei Cremes geboten, bei denen die Hyaluronsäure aus einer tierischen Quelle stammt. Sie kann bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen auslösen. Verträglich ist Hyaluronsäure aus nicht-animalischer Herstellung. Diese wird aus Bakterien gewonnen und enthält somit keine allergieauslösenden Eiweiße tierischer Herkunft.

Hochwertige Intensivcremes enthalten zudem häufig kalt gepresstes Olivenöl. Das Öl ist reich an ungesättigten Fettsäuren und soll trockene Haut geschmeidig machen. Zugesetzte Vitamine wie zum Beispiel Vitamin A haben den Zweck, die Zellreproduktion anzuregen und die natürliche Reparatur der Haut zu unterstützen.

Die passende Intensivkur für jeden Hauttyp

Für eine optimale Wirkung müssen Intensivcremes täglich angewendet werden. Nur so können Hyaluronsäure und andere Wirkstoffe ihre Wirkung voll entfalten. Jedoch muss die Creme auch für den jeweiligen Hauttyp geeignet sein. Intensivpflegen werden sowohl für trockene, fettige und Mischhaut angeboten. Sie enthalten jeweils Inhaltsstoffe, die genau auf die Bedürfnisse des jeweiligen Hauttyps ausgelegt sind. Die Auswahl der passenden Creme ist wichtig, denn ein nicht zum Hauttyp passendes Produkt kann den gegenteiligen Effekt haben und der Haut mehr schaden als nützen. Wichtig bei der Wahl ist neben dem Hauttyp und hochwertigen Inhaltsstoffen auch ein Blick auf die Zutatenliste. Einige Stoffe sollten nicht in der Intensivcreme enthalten sein, da sie der Haut schaden können und im Verdacht stehen, Krebs auszulösen. Zu diesen zählen:

- Konservierungsstoffe
- PEG-Verbindungen
- Paraffin- und Silikonöle
- Parabene
- Parfüm