Kalt-Warm Kompresse Ratgeber & Vergleich 2023

Kalt-Warm Kompresse Ratgeber

Abbildung: JANOSCH® 4x Kompressen von Kerpers

Kompressen gibt es in den verschiedensten Ausführungen, wodurch dann auch der Einsatz bestimmt wird. Normale Kompressen sind in der Regel aus Mull und werden zur Wundbehandlung eingesetzt. Bei der Kalt-Warm Kompresse ist dies anders, denn diese besteht aus einem Gel. Somit kann diese dann sowohl kalt als auch warm zum Einsatz kommen.

Kalt-Warm Kompresse einfach in der Anwendung
Wie der Name schon treffend ausdrückt, kann die Kompresse sowohl kalt als auch warm eingesetzt werden. Um die Kompresse kalt einzusetzen, diese einfach ins Eisfach im Kühlschrank oder in den Gefrierschrank legen. Hier muss allerdings ein Tuch um die Kompresse gewickelt werden, damit die Haut nicht geschädigt wird. Danach dann auch die schmerzende Stelle legen. Sollte durch die Behandlung der Schmerz nicht gelindert werde, dann einfach die Kompresse in heißes Wasser legen. Diese einige Minuten darin liegen lassen und dann ebenfalls mit einem Tuch umwickeln. Dies verhindert leichte Verbrennungen, die durch die Wärme entstehen könnte. Die Kompresse dann wieder auf die schmerzende Stelle legen, damit der Schmerz gelindert werden kann. In vielen Fällen hilft dies besser, als wenn die Kompresse kalt wäre. Dies hängt zum einen von jeden Menschen ab, denn nicht jeder verträgt die kalte Kompresse. Das gilt gerade für Menschen, die kälteempfindlich sind, womit dann die Kompresse nur warm helfen kann. Allerdings gibt es hier auch einige Richtlinien, damit die Kalt-Warm Kompresse besser und schneller eingesetzt werden kann.

Kalt wird die Kompresse immer dann eingesetzt:
-Prellungen
-Gelenk- und Muskelschmerzen
-dem sogenannten Tennisarm
-Nasenbluten
-Verstauchungen und Blutergüssen
Dies sind nur einige Anwendungsgebiete, wobei es noch einige mehr gibt. Dies steht dann allerdings auch immer im Beipackzettel ganz genau erklärt.

Warm wird die Kompresse eingesetzt:
-Rückenschmerzen
-nicht entzündlichen Rheumabeschwerden
-Hexenschuss
-Muskelkater
Auch hier sollte immer der Beipackzettel beachtet werden, damit die Kalt-Warm Kompresse richtig eingesetzt wird.

Einfach und sicher in der Anwendung
Genau das ist der Vorteil von der Kalt-Warm Kompresse, wobei diese mehrfach zum Einsatz kommen kann. Viele Menschen nutzen diese Kompresse auch bei Kopfschmerzen und der Steigerung Migräne. Auch hier muss getestet werden, was besser hilft. Nicht immer hilft kalt, sondern eher die warme Kompresse. Allerdings hilft die Kalt-Warm Kompresse schnell und genau, da direkt auf die schmerzende Stelle eingewirkt wird. Bei Kälte wird der Blutzufluss verlangsamt, womit dann die Botenstoffe einer Entzündung reduziert werden. Gleichzeitig wird auch das Nervensystem gekühlt und somit wird der Schmerz verringert. Doch auch Wärme hat so ihre Vorteile, denn hierdurch werden Antikörper schneller transportiert. Vor allem reagiert das Immunsystem schneller und somit ebenfalls Schmerzen verringert. Daher sollte jeder für sich auch Testen, ob Kälte oder Wärme besser ist.

Wirksam doch auch mit Nebenwirkungen
Es gibt Einsatzgebiete wo keine Kalt-Warm Kompressen eingesetzt werden dürfen. So sollen warme Kompressen nicht bei entzündlichen Gelenkerkrankungen, bei Infekten mit Fieber und bei Herzkreislauferkrankungen eingesetzt werden. Bei kalten Kompressen sind dies Durchblutungserkrankungen und Erkrankungen der Herzkranzgefäße. Natürlich sollten kalte Kompressen nicht bei einer Überempfindlichkeit gegen Kälte zum Einsatz kommen. Allerdings Schaden können die Kalt-Warm Kompresse nicht, sondern helfen nur bei Schmerzen. Denn bei den meisten oben genannten Erkrankungen sind die Schmerzen immer das Schlimmste, was eine Kalt-Warm Kompresse verhindern kann. Allerdings sollte sich keine Besserung zeigen, dann muss immer der Arzt aufgesucht werden. In der Regel lassen aber nicht nur die Schmerzen nach, sondern es tritt auch eine Heilung ein. Gut bei Muskelkater ginge dies auch ohne Kalt-Warm Kompresse, denn der geht nach ein bis zwei Tagen von alleine weg. So schmerzt dieser einfach nur weniger und die Bewegungsfreiheit tritt dann einfach wieder früher ein.