Katzen Trockenfutters Ratgeber - Ernährungsinfos, Tipps & Top-Produkte

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Trockenfutter als wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung

Wichtig für Katzen ist eine artgerechte sowie abwechslungsreiche Ernährung. Demzufolge darf neben dem Nassfutter auch das Trockenfutter nicht fehlen. Für die Herstellung der harten Pellets gibt es grundsätzlich zwei unterschiedliche Verfahren: Sie werden entweder hocherhitzt oder kaltgepresst. Den unterschiedlichen Fleischsorten sowie tierischen Nebenprodukten wird zunächst Feuchtigkeit entzogen, um diese anschließend zu einer Trockenmasse zu verarbeiten. Starkes Erhitzen ist dabei üblich, was zu einem Verlust der meisten Spurenelemente, Mineralstoffe sowie natürlichen Vitaminen führt. Diese müssen deshalb im Nachgang erneut zugeführt werden. Der Großteil des Trockenfutters besitzt gegenüber dem Nassfutter einen größeren Getreideanteil, was nicht nur daran liegt, dass es sich hierbei um einen preiswerten Futterbestandteil handelt. Denn ein gewisser Anteil an Kartoffel- sowie getreidestärke ist auch erforderlich, um aus der Trockenmasse die Futterbrocken formen zu können. Entgegen der Ansicht einiger Katzenbesitzer ist die alleinige Fütterung von Trockenfutter bedenkenlos möglich. Denn die kleinen Brocken entsprechen den neuesten Standards der Ernährungswissenschaft sowie der Tiermedizin und versorgt die Samtpfote mit allen wichtigen Nährstoffen. Dennoch ist es empfehlenswert, wenn der Stubentiger auch anderes Futter kennenlernt, zumal das Nassfutter gegenüber seinem trockenen Pendant einen entscheidenden Vorteil hat: Denn obwohl beide Futtersorten von den Nährstoffen her ähnlich sind, enthält das Trockenfutter kaum Feuchtigkeit. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dem Tier immer genug Wasser anzubieten, zumal Trockenfutter dem Körper noch zusätzlich Feuchtigkeit entzieht. Andernfalls kann es zu Harnsteinen und Schäden an der Niere kommen. 150 Milliliter am Tag sollten es mindestens sein. Während nämlich eine Maus als natürliches Beuteopfer einen Wasseranteil von 80 Prozent besitzt und Nassfutter mit etwa 70 Prozent dem sehr nahekommt, liegt der Feuchtigkeitsanteil von Trockenfutter bei gerade einmal 7 bis 10 Prozent. Dies kann sich gerade für solche Katzen als problematisch erweisen, die nicht gerne trinken.

Vitamine und Mineralstoffe wichtiger als Getreide und Zucker

Gerne kann eine Portion von den trockenen Pellets in einen Napf gegeben werden, sodass sich die Samtpfote über den Tag verteilt je nach Hungergefühl selbständig das Futter abholen kann. Danach sollte aber auch Schluss sein, zumal ansonsten die Gefahr besteht, dass Hauskatzen übergewichtig werden. Dies gilt insbesondere für kastrierte Vierbeiner. Einige Fachleute empfehlen, das Trockenfutter als Ergänzung zum Nassfutter anzubieten, etwa auch als Snack für Zwischendurch. Immer wieder wird die Zahnhygiene als Vorteil für Trockenfutter angebracht, zumal die Katze die Trockenmasse länger kauen muss. Dies ist jedoch längst nicht immer der Fall, enthalten einige Produkte einiges an verstecktem Zucker. Trockenfutter ist allerdings deutlich energiereicher da kalorienlastiger als das feuchte Dosenfutter. Für den Halter haben die Brocken den Vorteil, dass sich selbst bei hohen Temperaturen keine unangenehmen Gerüche entfalten können und wenig Verpackungsmüll produziert wird. Das Futter verdirbt nicht und auch die Katzenschale braucht nicht laufend gereinigt zu werden. Darüber hinaus ist Trockenfutter leichter abzuwiegen. Doch wie beim Nassfutter gilt auch beim Trockenfutter, dass in erster Linie auf die Hochwertigkeit der Speise Wert gelegt werden sollte. Dabei hängt die Qualität grundsätzlich nicht vom Preis ab. Katzentrockenfutter, welches wie Leberpastete in einen goldfarbenen Aluschale daherkommt, steht nicht zugleich für Spitzenqualität. Vielmehr ist auf die Inhaltsstoffe zu achten. Getreide sowie von Pflanzen stammende Rohfaser haben im Futter nichts verloren, zumal sie nicht auf den Speiseplan einer Katze gehören. Schließlich sind Katzen reine Fleischfresser. Gleiches gilt für Zucker. Vitamine, Eiweiß, wichtige Fettsäuren sowie Mineralstoffe sind das A und O. Die Zeitschrift Stiftung Warentest nahm zuletzt 25 Trockenfutter-Mischungen unter die Lupe, von denen einige die Bestnote erhielten. Hierunter fallen die Produkte "Coshida" sowie "Bianca". Ebenfalls sehr gut bewertet wurden "Purina One" von Nestlé sowie "Kitekat" von Mars.

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