Hinweis: Wir haben 13 Katzenstreus für Sie recherchiert.
Viele Katzenbesitzer sind regelmäßig auf der Suche nach dem perfekten Katzenstreu. Das es unterschiedliche Arten gibt und die Qualität vieler Streus nicht immer das halten kann, was vom Hersteller versprochen wird, gestaltet sich die Suche nicht immer zufriedenstellend. Schließlich muss Katzenstreu sowohl den Ansprüchen des Katzenbesitzers als auch denen der Katze gerecht werden. Wie finde ich also das optimale Katzenstreu? Und woran erkenne ich qualitativ hochwertige Produkte?
Bevor man sich auf die Suche nach einem geeigneten Produkt begibt, sollte man sich mit den verschiedenen Arten an Katzenstreus auseinandersetzen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Arten: Pflanzen-Streu, Silikat-Streu und Betonit-Streu. Jedes Produkt hat seine eigenen Vor- und Nachteile und wird dementsprechend anderen Erwartungen bzw. Ansprüchen gerecht.
Eine besonders häufig anzutreffende Variante bei Katzenstreus sind die sogenannten Betonit-Streus. Erhältlich sind diese nicht nur im Fachhandel sondern auch im klassischen Super- und Drogeriemarkt. Angeboten werden sie als nicht klumpende und als klumpende Variante sowie fein- und grobkörnig. Zum besseren Verständnis: Erledigt die Katze ihr Geschäft in Klumpstreu wird der Katzenkot und Katzenurin mithilfe des Streus zu einem Klumpen. Das erleichtert nicht nur das spätere Entleeren der Katzentoilette, so werden auch unangenehme Gerüche gebunden. Hinzu kommt, dass die Saugkraft erhöht ist. Das Verkleben vom Streu mit dem Kot entfällt bei nicht klumpenden Streu, was wiederum deutlich macht welche Nachteile damit verbunden sind. Der Tonanteil des Streus entscheidet grundsätzlich über die Saugkraft und Geruchsbindung. Angeboten werden auch spezielle Betonit-Streus, die mit Duftstoffen in Form von Vanille, Lavendel oder Babypuder versehen sind. Alles in allem ist das Angebot in diesem Segment sehr riesig und vielfältig, so dass sich je nach gewählter Marke große Qualitätsunterschiede ergeben können.
Vorteile:
- günstig in der Anschaffung (je nach gewählter Marke)
- nicht nur im Fachhandel erhältlich
- stauben stark
- nicht komplett biologisch abbaubar
- sehr schwer
- können Allergien auslösen
Bei Pflanzen-Streus kommen Pflanzenfasern zum Einsatz, so dass sie komplett biologisch abbaubar sind. Auch sie gibt es als klumpende und nicht klumpende Variante. Dank des Kapillarsystems der Pflanzenfasern punkten sie mit einer hohen Saugkraft und Geruchsbindung. Für empfindliche oder allergische Katzen sind Pflanzen-Streus in der Regel die beste Wahl.
Vorteile:
- hohe Saugkraft und Geruchsbindung
- sehr leicht und staubarm
- biologisch abbaubar
- aufgrund ihrer Leichtigkeit verteilen sie sich schnell in der gesamten Wohnung
- überwiegend im Fachhandel erhältlich
Bei Silikat handelt es sich um Salze, die wenn sie bei Katzenstreu eingesetzt werden, sehr saugfähig sind. Erkennbar ist es meist an den weißen Körnern, die an kleine Kristalle erinnern. Es ist ausschließlich als nicht klumpendes Streu erhältlich. Silikat-Streu bindet Gerüche ebenfalls sehr gut und kann viel Flüssigkeit aufnehmen. Aufgrund seiner Staubarmut eignet es sich auch bestens für allergische Katzen.
Vorteile
- geringes Gewicht
- hohe Geruchsbindung und Saugkraft
- staubarm
- klumpt nicht
- kann beim Verschlucken zu Vergiftungen führen
- teuer in der Anschaffung
- nicht jede Katze mag diese Art von Streu
Eine weitere sehr interessante Alternative sind Kombi-Produkte. Häufig anzutreffen sind hier Betonit-Katzenstreus mit Silikat-Zusatz wie zum Beispiel das Golden Grey Master Katzenstreu oder Extreme Classic. Das hat den großen Vorteil, dass die Vorzüge von beiden Materialien genutzt werden, so dass sich die Ergiebigkeit des Streus natürlich enorm erhöht. Dabei sollten Katzenbesitzer nicht nur darauf achten welches Katzenstreu ihnen hinsichtlich Ergiebigkeit, Geruchsbindung und Handhabung am besten gefällt. Das Wohlempfinden der Katze sollte dabei immer an erster Stelle stehen. Es gibt Katzen die nicht jedes Katzenstreu annehmen. Wer eine besonders empfindliche Katze hat, sollte daher verschiedene Streus testen, um herauszufinden welches ihr am besten zusagt. Bei allergischen Katzen sollte man auf Katzenstreus mit Duftzusatz verzichten, da diese Allergien begünstigen können.
Je nachdem um welche Art von Katzenstreu es sich handelt, variiert auch die Menge. Grundsätzlich sollte lieber etwas zu viel als zu wenig eingefüllt werden, da Katzen genug Einstreu zum Verbuddeln benötigen. Als kleiner Anhaltspunkt: Von Klumpstreu muss nicht so viel eingefüllt werden wie von Silikat-Katzenstreu. Ein guter Richtwert ist eine Schicht mit einer Höhe von rund 10 cm.