Kinder Trinkbecher - Tipps für sicheres & praktisches Trinken

Unsere Wahl: Nuby ID65662 Trinkbecher aus Polypropylen

Ab dem Beikoststart mit etwa fünf bis sieben Lebensmonaten sollte Babys zu jeder Mahlzeit auch etwas zum Trinken angeboten werden. Vorzugsweise stilles, natriumarmes Mineralwasser aus einem auf das Alter, die Fähigkeiten und Vorlieben des Kindes abgestimmten Trinkgefäß. Allgemein sollte darauf geachtet werden, dass die Becher oder Flaschen bruchsicher sind und frei von dem Weichmacher Bisphenol-A (kurz BPA).

Von Anfang an die richtige Wahl

Die vermeintlich einfachste Variante ist, den Kindern eine klassische Babyflasche mit brustwarzenähnlichem Sauger anzubieten. Jedoch könnte es hiermit bei Stillkindern zu einer Saugverwirrung kommen und mit der Flasche ernährte Kinder könnten aus Gewohnheit zu viel trinken, sodass der kleine Magen schon mit Wasser gefüllt ist und nicht mehr so viel Nahrung hineinpasst.
Empfehlenswerter sind für den Anfang Schnabeltassen. Es gibt sie mit harten Plastikmundstücken und auch mit Silikontrinktüllen, etwa die "First Choice" Trinklernflasche von Nuk. Die Tüllen sind wie ein klassischer Schnabel geformt, haben jedoch keine richtigen Löcher sondern nur einen Querschlitz. Dieser lässt beim Saugen die Flüssigkeit durch und verschließt sich dann wieder. Dadurch wird zum einen die Trinkmenge begrenzt und somit ein Verschlucken verhindert und die Flasche ist gleichzeitig annähernd auslaufsicher. Oft haben diese Trinklernflaschen auch Haltegriffe, mit denen es selbst den Kleinsten gelingt, alleine zu trinken. Die Griffe sind in der Regel abnehmbar. Die Trinktüllen können jederzeit nachgekauft und ausgewechselt werden.

Mit Freude trinken ab dem ersten Geburtstag

Viele Eltern wollen dem Nachwuchs möglichst schnell beibringen, aus einem normalen, offenen Becher oder Glas zu trinken. Dieser Lernprozess soll durch die neueste Variante des Trinkbechers unterstützt werden. Die Firmen Avent, Munchkin und Nuk haben solche Becher im Angebot. Sie sind mit einem durchlässigen Deckel verschlossen, auf dem eine Silikonabdeckung aufliegt. Wie beim normalen Becher muss das Kind nun mit den Lippen am oberen Rand ansetzen und den Becher kippen, um das Getränk durch die Zwischenabdeckung unter der Silikonabdeckung hervor zu saugen. Diese Kinderbecher werden ab circa einem Jahr empfohlen.
Ab diesem Alter schaffen es auch schon einige Kinder, Flüssigkeiten durch einen Strohhalm zu ziehen. Das Prinzip der Trinkhalmflaschen ist bei allen Firmen in etwa gleich. Das obere Ende des Trinkhalms ist aus Silikon und wird ab dem Flaschengewinde durch einen festeren Halm verlängert, damit die Flasche bis zum Boden ausgetrunken werden kann. Die Auslaufsicherheit wird entweder durch Abknicken des Strohhalms beim Verschließen der Flasche gewährleistet, oder der Trinkhalm hat eine kreuzweise eingeschnittene Silikonmembran im Innern, die ihn verschließt sobald nicht mehr daran gesaugt wird.

Die richtige Flasche für kleine Entdecker ab 18 Monate bis zur Grundschulzeit

Sobald die Kinder verstehen, dass sie die Trinkflasche nicht umdrehen oder schütteln dürfen, können auch sogenannte Sport Cups verwendet werden. Diese haben ein ähnliches Mundstück wie eine handelsübliche Spülmittelflasche, man muss daran ziehen um einen Durchfluss zu ermöglichen.
Auch wenn die Kinder bereits in der Lage sind aus einem richtigen Becher oder Glas zu trinken, ist eine Trinkflasche immernoch essentiell, nicht nur für unterwegs, sondern auch für den Kindergarten. Wer hierbei auf Plastik weitestgehend verzichten möchte, hat die Wahl zwischen Glas- oder Metallflaschen. Beide geben keine Inhaltsstoffe in die eingefüllte Flüssigkeit ab und nehmen außerdem keinen Geschmack an, falls einmal Tee oder Saft eingefüllt wurde. Kinderglasflaschen sind mit einem Textil- oder Styroporüberzieher ausgestattet, der die Flasche nahezu bruchsicher macht und gleichzeitig isolierend wirkt, um den Inhalt kalt oder eben warm zu halten. Metallflaschen, zum Beispiel von Sigg, gibt es in den unterschiedlichsten Designs. Bei der Kindervariante muss das Mundstück gedreht werden, um den Durchfluss zu starten.

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