Hinweis: Wir haben 13 Kinderfahrradhelme für Sie recherchiert.
Für Kinder drohen im Straßenverkehr zahlreiche Gefahren. Zum einen können sie Situationen noch nicht richtig einschätzen. Zum anderen ist ihr Verhalten für die Verkehrsteilnehmer nicht immer nachvollziehbar, da Kinder zu spontanen Aktionen neigen. Damit Kinder bei Radtouren oder auch dem täglichen Weg zur Schule oder zu Freunden sicherer sind, ist der Fahrradhelm unverzichtbar. Damit er Ihr Kind effektiv schützt, sollte der Helm jedoch einige Voraussetzungen erfüllen. Wir haben für Sie die wichtigsten Punkte zusammengestellt.
Damit der Fahrradhelm den Kinderkopf optimal schützen kann, muss er perfekt sitzen. Wenn der Helm zu locker sitzt oder leicht verrutscht, ist das Schutzpotential nur noch unzureichend. Achten Sie also darauf, dass der Helm die richtige Größe hat. Der wichtigste Wert zur Orientierung ist der Umfang des Kinderkopfes.
Messen Sie den Umfang einfach mit einem flexiblen Maßband zwischen Stirn und Hinterkopf. Welche Helmgröße für welchen Umfang passend ist, geben die Hersteller in ihren Datenblättern an. Die Größenangaben differieren nicht nur unter den Herstellern, sondern manchmal auch von Modell zu Modell. Schauen Sie also gezielt nach, welche Angabe zum Helm ihrer Wahl vermerkt ist.
Der Fahrradhelm sitzt nur dann optimal, wenn er gut befestigt ist. Der Kinnriemen sollte nicht zu schmal und hochwertig gefertigt sein. Ideal ist ein zusätzlicher Einklemmschutz. Achten Sie auf einen leicht zu handhabende Verschluss, den Ihr Kind ohne Probleme selbst öffnen und schließen kann. Er sollte zuverlässig einrasten. Einen hohen Tragekomfort haben Riemen, die ein Dreieck um das Kinderohr bilden. So werden unangenehme Druckstellen vermieden.
An heißen Tagen oder bei langen Touren kann es unter einem Fahrradhelm ziemlich heiß werden. Hier sind ausreichend große Lüftungsschlitze extrem wichtig. Hat der Helm keine oder nur eine unzureichende Belüftung, wird das Kind ihn ungerne oder gar nicht tragen. Von einem Modell ohne Lüftungsschlitze ist daher abzuraten. Wichtig sind außerdem Schutznetze an den Schlitzen: Sie verhindern, dass Insekten unter die Helmschale gelangen können.
Auch das Gewicht eines Fahrradhelms spielt beim Tragekomfort eine Rolle. Dank leichter und dennoch extrem stabiler Materialien ist es inzwischen möglich, robuste und strapazierfähige Helme mit geringem Gewicht herzustellen. Greifen Sie daher im Zweifelsfall ruhig zum leichteren Modell: Die Sicherheit wird dadurch nicht beeinflusst, der Tragekomfort schon.
Für Kinderfahrradhelme sind gewisse Qualitäts- und Sicherheitsstandards vorgeschrieben. Dass diese tatsächlich eingehalten werden, weißt das CE-Zeichen nach. Verfügt ein Helm über dieses Prüfsiegel, können Sie sich darauf verlassen, dass alle notwendigen Kriterien für einen umfassenden Schutz erfüllt werden. Daher ist das Siegel ein wichtiger Hinweis für Ihre Kaufentscheidung.
Damit Ihr Kind im Straßenverkehr gut gesehen wird, ist eine helle und auffällige Helmfarbe optimal. Das wirkt sich übrigens auch auf den Tragekomfort aus: Dunkle Farben verursachen bei Sonnenbestrahlung ein schnelleres Aufheizen unter dem Helm. Ebenfalls gut: Große Reflektoren oder zusätzliche LED-Lichter. Sie erhöhen die Sichtbarkeit enorm und sind daher eine sinnvolle Ausstattung.
Am besten suchen Sie den Helm mit Ihrem Kind gemeinsam aus, denn das Design muss in jedem Fall gefallen. Mit einem uncoolen Helm in den Straßenverkehr? Das kommt für viele Kinder nicht in Frage! Es ist daher sehr wichtig, dass das Kind den Helm wirklich mag und deshalb gerne trägt.
Wenn Ihr Kind tatsächlich einmal stürzt oder einen Unfall hat, sollten Sie den Fahrradhelm nicht weiter verwenden. Selbst, wenn äußerlich keine Schäden zu erkennen sind, kann die innere Struktur beschädigt sein. Beim nächsten Sturz wäre dann die Schutzwirkung deutlich herabgesetzt. Kaufen Sie also lieber sofort einen neuen Helm.