Hinweis: Wir haben 13 Kinderschaukeln für Sie recherchiert.
Ein Seil an einem starken Ast reichte früher aus, um Kinder glücklich zu machen: Schaukeln macht einfach Spaß. Heute sehen Kinderschaukeln schon etwas anders aus, sind garantiert stabil, können für die ganz Kleinen mit einem Sicherheitssitz ausgerüstet sein oder sogar mit mehreren Kindern funktionieren. Brettschaukeln, Netzschaukeln, Schaukelleitern, Schaukelnester und Schiffsschaukeln bilden zusammen mit Tellerschaukeln nicht nur die Basis für viel Spaß und Bewegung, sondern trainieren außerdem Körperkoordination, Ausdauer, Gleichgewicht und Sozialverhalten. Sie gehören zu jedem Spielplatz, es gibt sie im Kindergarten. Aber auch im heimischen Garten oder im Türrahmen in der Mietwohnung kann man eine Kinderschaukel anbringen.
Die klassische Schaukel für den Garten besteht aus einem Gestell aus Kant- oder Rundhölzern, die im Boden verankert werden, miteinander stabil verschraubt sind, und die mit Haken für Metallketten versehen sind. In die Haken werden die Ketten mit dem Schaukelbrett am entgegengesetzten Ende eingehängt. Ein oder zwei Schaukelplätze können identisch oder unterschiedlich bestückt sein, und selbstverständlich ist die Schaukel mit Holzgestell nur zu oft Bestandteil einer komplexen Spielanlage mit Klettergerüst, Leiter, Rutschbahn, überdachtem Turm, Kletterwand, Seilen und mehr. Ein von Kindern geliebtes Beispiel für eine solche Spielanlage ist der Smart Flight Spielturm vom Hersteller Wickel, der den Garten in einen Abenteuerspielplatz verwandelt. Die Schaukeln, hier zwei Brettschaukeln, die mit Seilen höhenverstellbar am Querbalken der Spielanlage befestigt sind, können von Kindern ab drei Jahren verwendet werden, sind aber auch für Erwachsene noch stabil genug. Andere Anbieter solcher Anlagen mit integrierter Schaukel sind beispielsweise Fatmoose, Isidor, Gartenpirat und Velikano.
Ein luxuriöses Außengelände ist natürlich nicht unbedingt Voraussetzung, wenn es nur um eine Kinderschaukel geht. Im Prinzip lässt sich jedes Türreck und jede Klimmzugstange über Karabiner zu einer Halterung für eine Kinderschaukel umfunktionieren. Anbieter sind neben den klassischen Kinderausstattern Baby Walz und Haba auch Firmen wie Hudora und Hess. Kinderschaukeln für den Türrahmen sind nur für jüngere Kinder geeignet, denn der Türrahmen ist nicht besonders hoch, und die Schaukelseile sollten entsprechend kurz sein. Eine Schaukel mit Gittersitz macht die Schaukel für Kleinkinder interessant. Aber natürlich lässt sich auch eine Babytuchschaukel einhängen, eine Sprossenleiter oder eine Tellerschaukel für Grundschüler/-innen.
Die Kleinsten sollten noch in Tuchschaukeln in halb liegender Position schaukeln, das ist ganz klar. Allzu wild darf es da auch nicht zugehen, Babys schaukeln eher sanft wie in einer Hängematte. Und so sehen die Schaukeln für die Allerjüngsten auch aus. Kleinkinder bekommen normalerweise einen Gittersitz, der ihnen etwas mehr Bewegungsfreiheit erlaubt, aber immer noch soweit stützt, dass die Kinder nicht vom Schaukelbrett rutschen können. Ob der Gittersitz aus hartem (aber natürlichem) Holz gewählt wird oder aus weicherem (dafür unter Umständen mit Schadstoffen belastetem) Kunststoff, ist letzten Endes Geschmackssache. Kinder, die bereits selbständig Schwung holen können, sollten auf einem Schaukelbrett oder einem Trapez schaukeln. Letzteres lässt auch kleine Kunststücke wie das Kopfunter-Schaukeln (an den Kniekehlen hängend) zu und animiert zu sportlichen Übungen. Kuscheliger ist die Netzschaukel: Hier finden auch mehrere Kinder Platz, es kann im Liegen, Stehen, Knien, Hocken oder sonstwie geschaukelt werden. Allerdings ist diese Schaukel so groß, dass sie eigentlich nur im Freien Sinn macht. Kleine Schiffsschaukeln sind normalerweise mit zwei Sitzen ausgestattet und erlauben es Kindern, auch gemeinsam in einer Schaukel zu sitzen. Die Schiffsschaukel ist allerdings nicht an Seilen oder Ketten, sondern an beweglichen Stangen befestigt. Die Tellerschaukel, auch Affenschaukel genannt, kommt mit einem einzigen Seil aus, das im Mittelpunkt einer tellerförmigen Sitzfläche befestigt ist. Diese Schaukel erfordert viel Gleichgewichtssinn und macht Kindergartenkindern unglaublich viel Spaß.
Kinderschaukeln sind niemals eine hundertprozentig sichere Angelegenheit, das liegt in der Natur der Sache. Wo Klettern, Turnen und Bewegung erwünscht sind, besteht auch immer ein gewisses Verletzungsrisiko. Umso wichtiger ist es, bei Kinderschaukeln darauf zu achten, dass das Material und die Verarbeitung einwandfrei sind. GS-Siegel, TÜV-Siegel und ähnliche Zertifikate geben Sicherheit. Außerdem sollten die Alters- und Gewichtsangaben der jeweiligen Hersteller sowie die Aufbauanleitungen beachtet werden.