Kindertrage Ratgeber & Vergleich 2023

Kindertrage Ratgeber

Abbildung: Kid Comfort Pro von deuter

Kindertragen oder auch Kraxen genannt ermöglichen es Kinder im Alter von ungefähr 8 Monaten bis zu vier Jahren, beispielsweise auf Wanderungen und längeren Spaziergängen, auf dem Rücken zu tragen. Sie erinnern stark an Trekkingrucksäcke und verfügen teilweise auch über ähnliche Ausstattungsmerkmale, wie beispielsweise Hüftgurte, zusätzliche Packtaschen und Ähnliches. Die meisten Kindertragen sind für ein Gewicht bis 25 Kilogramm ausgelegt. Dieses Gewicht erreichen Kinder ungefähr zwischen vier und fünf Jahren. Ab einem höheren Gewicht sollte die Kindertrage für das Kind nicht länger verwendet werden. Auf längeren Outdoorausflügen kann das Kind solange es ihm möglich ist, allein neben den Erwachsenen laufen. Wenn das Laufen zu viel oder das Kind müde wird, kann es in der Kindertrage am Rücken des tragenden Erwachsenen sitzen oder auch schlafen. Auch bei Wanderungen in schwierigeren Geländen oder bei einer schnelleren Gangart ist das Kind sicher in der Trage untergebracht. Einige der bekanntesten Hersteller sind beispielsweise: Deuter, Osprey, Jack Wolfskin, LittleLife, Salewa, Vaude, McKinley, Phil & Teds, Hippychick und Weitere. Kindertragen unterscheiden sich zum Beispiel durch ihre Ausstattung und das Gestell von Babytragen. Babytragen gibt es zwar auch als Tragen für den Rücken, aber oftmals werden Babys aber in Babytragen von auf der Brust der Mutter oder des Vaters getragen. Die Konstruktion von Babytragen ist darauf ausgelegt, dass die Kinder noch nicht selbstständig sitzen können.

Auf was sollte beim Kauf einer Kindertrage geachtet werden?

Eine Kindertrage kann für das Kind ab dem Zeitpunkt verwendet werden, ab dem es selbstständig sicher sitzen kann. Das genaue Alter, ab wann dieses dem Kind möglich ist, ist unterschiedlich und wird ungefähr ab dem 8. Lebensmonat möglich sein. Das Rückenteil der Kindertrage sollte verstellbar sein. Dadurch kann die Kindertrage an die Rückenlänge von verschiedenen Erwachsenen angepasst werden. Dieses ist wichtig, wenn beispielsweise die Eltern sich beim Tragen des Kindes abwechseln möchten. Einige Modelle weisen eine recht große Spanne zum Einstellen des Rückenteils auf die Rückenlängen verschiedener Träger auf. Ebenso sollte sich der Kindersitz in der Höhe verstellen lassen. Bei einigen Modellen ist dieses stufenlos möglich. Die Anschnallgurte sollten über eine Polsterung verfügen und mindestens 10 Zentimeter breit sein, damit sie für das Kind angenehm und sicher sind. Als recht sichere Gurte gelten sogenannte 4-Punkt-Gurte, wie sie auch in Kraftfahrzeugen Verwendung finden. Ein Aufstellbügel sorgt für eine größere Standfestigkeit. Auf diesem Aufstellbügel steht die Trage recht zuverlässig und stabil auch beim Hineinsetzen des Kindes. Allerdings sollte die aufgestellte Kindertrage mit einem darin sitzenden Kind - vielleicht beim Absetzen oder Wechsel der tragenden Person - nicht unbeaufsichtigt bleiben, da die Trage mit dem Kind umstürzen könnte. Für die meisten Kindertragen der Markenhersteller ist auch vielfältiges Zubehör zu erhalten, wie beispielsweise Fußschlaufen zum Stützen der Kinderfüße, Regenschutz, Nackenkissen für den Schlaf des Kindes, Sonnendach oder auch einen Rückspiegel, um das Kind jederzeit im Blick behalten zu können.