Kleiderbügel - Clevere Tipps für die perfekte Garderobe

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Ein Kleiderbügel ist ein Haushaltsgegenstand, der zum Aufhängen von Kleidungsstücken dient. Der Kleiderbügel ist so konzipiert, dass möglichst viele Kleidungsstücke in Schränken oder Garderoben untergebracht werden können. Von seiner Form her ist der Kleiderbügel den Schultern eines Menschen nachgeahmt. Auf einem Kleiderbügel können deshalb Oberbekleidungsstücke, wie Jacken, Mäntel, Hemden und Blusen, aufgehängt werden. Besitzt ein Kleiderbügel zusätzlich eine Querstange, so lassen sich darauf auch Hosen aufhängen. Es gibt Varianten von Bügeln, die ausschließlich für Hosen konzipiert sind, um diese platzsparend auf einer Stange im Kleiderschrank unterzubringen. Ein Kleiderbügel dient aber nicht nur zur platzsparenden Aufbewahrung von Bekleidungsstücken, sondern ermöglicht auch ein schnelles Durchsuchen, ohne Falten oder Unordnung zu verursachen. Kleiderbügel kommen in den meisten privaten Haushalten zum Einsatz. In der Bekleidungsindustrie sind Kleiderbügel ebenfalls ein wichtiges Hilfsmittel, um Kleidungsstücke als Hängewaren über weite Strecken zu transportieren oder sie in Geschäften zu präsentieren.

Kleiderbügel haben eine jahrhundertealte Geschichte

Erfunden wurde der Kleiderbügel in Mitteleuropa des 16. Jahrhunderts. Ursprünglich dienten diese dazu, Uniformen knitterfrei aufzubewahren. Die ersten Bügel wurden aus massivem Holz gefertigt, deren Enden aufwärts gebogen waren. Diese Aufwärtsbiegung sollte die gewichtigen Epauletten der Uniformjacken stützen. Später wurden weitere Kleiderbügelmodelle entwickelt, um wertvolle Gewänder des Adels geschützt aufzuhängen, während das einfache Volk ihre Jacken auf simple Haken hing. Als der hohe Jackenkragen um 1800 aufkam, wurde die Form der Kleiderbügel mit Hilfe von stützenden Konterbogen auf die damalige Mode angepasst, um die Kragenform zu halten. Danach folgten Kleiderbügel mit langen Holzstäben unter dem Haken, um die Bekleidung in die Decke von hohen Räumen zu hängen. Auf diese Weise konnte sie besser vor Mäusen und anderen Nagern geschützt werden. Diese Bügel kamen auch zum Einsatz, um feuchte Kleidung über Wärmequellen zum Trocknen aufzuhängen. Um 1850 wurden die Kleiderbügel zunehmend für die Aufbewahrung der ausladenden Frauenkleider der viktorianischen Zeit verwendet. Diese Bügel wurden aus Draht gefertigt und speziell auf die Form der Kleider angepasst. Die uns heute bekannte Kleiderbügelform wurde im Jahr 1903 von dem US-Amerikaner Albert J. Parkhouse erfunden, der diese ebenfalls aus Draht formte. Die erste Fabrik zur Herstellung von hölzernen Kleiderbügeln wurde im Jahr 1924 von Adolf Pieper in Hameln eröffnet.

Die unterschiedlichen Bügeltypen der heutigen Zeit

Im Grunde genommen werden Kleiderbügel heute entweder aus Holz, aus Metall oder aus Kunststoff gefertigt. Da simple Drahtbügel die Bekleidungsstücke jedoch beschädigen können, da sie nicht wie Kunststoff- oder Holzbügel über abgerundete Kanten verfügen, werden Drahtbügel heutzutage vermehrt mit Kunststoff, Stoff oder sogar Samt bezogen. Kunststoffbügel sind besonders seit dem Ende des 20. Jahrhunderts weit verbreitet. Denn diese können die Form von Kleiderbügeln aus Holz exakt nachahmen, sind aber in der Produktion um einiges billiger. Aus diesem Grund werden sie vor allem von großen Modegeschäften verwendet. Holzkleiderbügel gelten als die traditionelle Form von Kleiderbügeln und werden vor allem in exquisiten Modefachgeschäften sowie in gehobenen Hotels verwendet. Besonders in edlen Modeboutiquen versucht man sich vermehrt mit edlen Kleiderbügeln aus Holz optisch hervorzuheben. Da Holzkleiderbügel eine hohe Qualität aufweisen, sind diese viele Jahre lang verwendbar. Wer für den privaten Haushalt Kleiderbügel kaufen möchte, schafft deshalb mit hochwertigen Holzkleiderbügel eine lebenslang haltbare Investition. Simple Drahtkleiderbügel für die Aufbewahrung von Hosen haben wiederum den Vorteil, das sie im Kleiderschrank kaum Platz einnehmen.

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