Hinweis: Wir haben 7 Klettersteigschuhe für Sie recherchiert.
Wanderer, die nach einer neuen Herausforderung oder einem aufregenden Erlebnis suchen, ergänzen ihre Touren gerne um einen Klettersteig. Dabei handelt es sich um Wege, die je nach Schwierigkeitsgrad sehr steil sind, an tiefen Abgründen entlang führen oder nur mithilfe von Eisentritten und Seilen zu bewältigen sind. Häufig führen diese Routen auf einen Gipfel und bieten dem Wanderer unterwegs die Möglichkeit, sich über ein Seil zu sichern, was den Klettersteig vom Freiklettern unterscheidet. Wichtigstes Utensil ist, neben Helm und wetterfester Kleidung, festes Schuhwerk, das auf dem rutschigen Untergrund sicheren Halt bietet. Optimal sind spezielle Klettersteigschuhe, die auf die besonderen Anforderungen beim Klettern und Wandern zugeschnitten sind.
Wenn Sie gerne auf Wandertouren mit Klettersteigen gehen, sollten Sie keinesfalls an der Ausrüstung wie den Schuhen sparen. Zwar lassen sich einfache Aufstiege auch mit guten Trekkingschuhen bewältigen. Wer jedoch regelmäßig auf losen Steinen, weichen Untergründen und rutschigen Eisentritten unterwegs ist, sollte besser gleich zu Klettersteigschuhen greifen. Bei der Wahl eines geeigneten Modells spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Einer davon ist die Höhe des Schaftes. Klettersteigschuhe mit einem hohen Schaft sind für anspruchsvolle Aufstiege geeignet. Sie geben Ihnen optimalen Halt nach vorne und hinten sowie zu den Seiten und schonen dabei die Gelenke. Sie sind auch dann sinnvoll, wenn Sie alpine Abstiege bewältigen müssen oder beispielsweise einen schweren Rucksack tragen. Wenn Sie hingegen leichte Kletterstiege bevorzugen, gerne sportlich unterwegs sind und sich mehr Bewegungsfreiheit wünschen, sind Schuhe mit einem niedrigen Schaft die bessere Wahl.
Ein wichtiges Merkmal guter Klettersteigschuhe ist die Mittelmulde in der Sohle. Sie wird dann benötigt, wenn Sie beispielsweise bei einem Aufstieg Eisenstangen und Klammern überwinden müssen. Durch die Mittelmulde finden Sie sicheren Halt auf den rutschigen Stangen. Ein versehentliches Abrutschen wie mit herkömmlichem Schuhwerk wird dadurch vermieden. Ansonsten sollte die Sohle eines guten Klettersteigschuhs von der Hacke bis zur Mitte steif sein. Das sorgt dafür, dass sich die Kraft gleichmäßig auf den Untergrund verteilt und Sie einen sicheren Stand haben. Nach vorne hin sollte die Sohle weicher werden und sich etwa ab dem Ballen nach oben wölben. Das erleichtert das Abrollen des Fußes und ermöglicht einen sicheren Halt in Vorsprüngen. Um auf langen Wegen Gelenke und Fußsohlen zu schonen, kann eine Dämpfung nicht schaden.
Wie bei jedem Schuh, sollte auch bei Klettersteigschuhen ausreichend Platz für die Zehen sein. Ein Schuh, der im Zehenbereich zu eng ist, führt auf längeren Wanderungen schnell zu schmerzhaften Druckstellen und Blasen. Zum Schutz vor Geröll in alpinen Regionen sollte der Klettersteigschuh zudem im Zehenbereich und an der Ferse über eine Verstärkung verfügen.
Wichtig auf längeren Touren ist ein atmungsaktives und robustes Obermaterial. Bei vielen Schuhen besteht dieses aus Leder, Kunstfaser oder einem Mix aus beiden Materialien. Es sollte sehr widerstandsfähig sein, da im Gelände spitze Kanten für eine Belastung des Gewebes sorgen. Achten Sie darauf, dass Feuchtigkeit vom Inneren des Schuhs nach außen entweichen kann und so für eine Belüftung der Füße gesorgt ist. Trotzdem sollte der Schuh wasserdicht sein. Bei hochwertigen Modellen wird dies häufig über eine GORE-TEX-Membran erreicht. Ein Schuh, der diese Anforderungen erfüllt, ist zum Beispiel der Dachstein Super Ferrata MC DDS, der sowohl als Damen- als auch als Herrenschuh erhältlich ist. In der Kategorie Damenschuhe mit niedrigem Schaft ist der Scarpa Zodiac gut für technische Zustiege und leichte Klettersteige geeignet. Für Herren ist - ebenfalls mit niedrigem Schaft - der Dachstein Super Ferrata LC LTH zu empfehlen.