Kreatin Ratgeber & Vergleich 2023

Kreatin Ratgeber

Kreatin gilt als einer der wichtigsten Stoffe im menschlichen Körper: Dieser Stoff wird benötigt, um die Muskeln mit Energie zu versorgen. Auch das Gehirn, die Nerven und das Sehen sowie das Hören sind von diesem Stoff abhängig - der gesame Organismus und die Entwicklung des Körpers benötigen Kreatin, um zu funktionieren. Umso wichtiger ist es also, den Körper mit der notwendigen Menge an Kreatin zu versorgen!

So wirkt Keratin im menschlichen Körper?

Kreatin ist grundsätzlich eine Säure, die im Körper von Wirbeltieren produziert wird. Der Stoff wird in der Niere, der Bauchspeicheldrüse und der Leber hergestellt und besteht aus den Aminosäuren Arginin, Glycin und Methionin. Im menschlichen Körper befinden sich täglich rund 150 Gramm Kreatin, von dem im Laufe des Tages über die Niere durch den Urin etwa 2 % ausgeschieden werden. Etwa vier Gramm Kreatin benötigt der menschliche Körper täglich, um optimal zu funktionieren: Davon wird ungefähr die Hälfte im Körper selbst hergestellt, die andere Hälfte wird in der Regel über den Konsum von Fleisch und Fisch aufgenommen.

Keratin in der Nahrungsergänzung in der Ernährung

Prinzipiell wird Kreatin also zum einen im Körper selbst hergestellt und zum anderen durch die tägliche nahrung aufgenommen. Da die notwendige Menge an Keratin vor allem aus Fisch und Fleisch bezogen wird, leiden einige vegetarisch und vegan lebende Menschen allerdings unter einem Mangel. Keratin wird daher als weißes, geruchsloses Pulver als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Auch ältere Menschen, die wenig Fleisch essen, können davon profitieren. Dadurch soll der notwendige Bedarf an Kreatin gedeckt werden. Alternativ zur Einnahme von Kreatin können vegetarische und vegane Personen einen Teil des Kreatins auch über Milchprodukte aufnehmen. Nahrungsergänzungsmittel aus Kreatin werden in der Regel synthetisch hergestellt, sind somit vegan und können problemlos konsumiert werden.

Kreatin im Fitnessbereich

Auch im Bereich der Fitness wird Kreatin eingenommen. Vor allem Personen, die den eigenen Muskelaufbau unterstützen wollen, nehmen Kreatin als Pulver als Nahrungsergänzungsmittel ein. Obwohl der Körper durch die Nahrungsaufnahme und durch die eigenständige Produktion dafür sorgt, dass der Bedarf an Kreatin gedeckt wird - in einigen Sportarten wie dem Gewichtheben und dem Sprinten kann es dennoch sinnvoll sein, zusätzliches Kreatin einzunehmen. Hier ist allerdings zu beachten, dass Kreatin keine übermäßige Auswirkung auf die Leistung hat. So eignet sich Kreatin in erster Linie dazu, die Leistungs- und Belastungsfähigkeit bei intensiver Beanspruchung des Körpers zu erhöhen. Ein regelmäßiges und effektives Training ist Grundlage dafür, dass das Kreatin Wirkung zeigen kann.

Was bei der Einnahme und dem Kauf von Kreatin zu beachten ist

Wer sich entscheidet, Kreatin als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, muss einiges beachten. Grundsätzlich sollte ausschließlich auf hochwertige Produkte zurückgegriffen werden, die keine anderen Inhaltsstoffe besitzen - in Produkten geringerer Qualität ist nicht selten das wirkungslose Kreatinin zugesetzt. Auch die Menge des eingenommenen Kreatins ist von Bedeutung, denn auch hier schwanken die Angaben bei den einzelnen Herstellern. In den ersten Tagen wird in der Regel die sgenannte Ladephase empfohlen, in der die Kreatin-Speicher des Körpers aufgefüllt werden sollen. Hier sollten allerdings nicht mehr als drei bis fünf Gramm Kreatin eingenommen werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen vor allem Blähungen, Durchfall und Mundgeruch. Im Anschluss an die Ladephase werden etwa vier Wochen lang nur ungefähr ein halbes Gramm des Kreatinpulvers eingenommen, bis die Einnahme beendet wird. Kreatin dauerhaft als Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen, hätte nämlich langfristig die Wirkung, dass der Körper die eigene Produktion des Stoffes stoppt. Die Einnahme sollte immer mit ausreichend Flüssigkeit erfolgen, um die Verwertung des Kreatins durch den Körper zu optimieren.