Kurkumin Kapseln Ratgeber & Vergleich 2023

Kurkumin Kapseln Ratgeber

Abbildung: Curcuma Balance 180 von Nature Love

Curcumin Kapseln - Informationen zur Wirkung und Anwendung

Die Gelbwurzel, besser bekannt als Curcuma Pflanze, ist ein aus dem südlichen Asien stammendes Gewächs, welches mit dem Ingwer verwandt ist. Genauso wie dieser besitzt diese Pflanze ein Rhizom bzw. Wurzelstock, welcher in unterschiedlichster Weise verarbeitet und verwendet wird. In der asiatischen Volksmedizin ist Curcuma bereits seit mehreren 1000 Jahren als Heilpflanze bekannt. In Europa ist sie hingegen hauptsächlich als Gewürz bekannt, entweder in reiner Form, oder als zentraler Bestandteil von Curry-Pulver. Seit einigen Jahren beschäftigt sich jedoch auch die Wissenschaft mit den Eigenschaften der Pflanze. Dabei wurde in einer Vielzahl von Studien festgestellt, dass Curcuma, im Gegensatz zu vielen anderen, zu unrecht als außerordentlich gesund bezeichneten Pflanzen, tatsächlich eine ganze Reihe von Positiven Wirkungen auf den menschlichen Körper hat. Verschiedene Studien konnten diese Wirkungen auf einen Hauptinhaltsstoff zurück führen, nämlich das Curcumin. Dabei handelt es sich um den Farbstoff, welcher für die typische, orange-gelbe Farbe verantwortlich ist. In der Industrie ist Curcumin unter der Bezeichnung E100 bekannt. Der Stoff ist jedoch lichtempfindlich und wird langsam zersetzt. Auch in gelöster Form verändert er seine Farbe und ist in Säuren gelb, während er in Basen braun wird. In jedem Fall löst sich Curcumin jedoch nur sehr schlecht, weshalb es nur in geringen Mengen aus der Nahrung aufgenommen werden kann. Um dies zu ändern wird Curcumin weiter verarbeitet um seine Bioverfügbarkeit, bzw. die aufgenommene Menge, zu steigern. In verarbeiteter Form ist Curcumin letztlich in Form von Kapseln im Handel erhältlich.

Nachgewiesene und vermutete Wirkungen von Curcumin

Curcumin war und ist weiterhin Gegenstand einer Vielzahl von Studien. Mittlerweile konnte eine ganze Reihe von Wirkungen auf den menschlichen Körper bewiesen und sogar genau erklärt werden oder es liegen Forschungsergebnisse vor, die weitere Wirkungsweisen vermuten lassen, jedoch noch nicht völlig geklärt oder bestätigt sind. Besonders interessant sind Einflüsse auf den Zucker- und Fettstoffwechsel, auf Entzündungen und auf bestimmte Arten von Krebs. Studien haben gezeigt, dass Curcumin den Fettspeigel des Blutes deutlich senken kann. Als Folge dessen werden Gefäßverkalkungen deutlich reduziert und der Fettstoffwechsel in der Leber stark angeregt. Dies hat eine unmittelbare Wirkung auf die Gewichtsreduktion und könnte sogar bei Adipositas helfen. Die Wirkungsweise bezüglich des Zuckerstoffwechsels ist bisher nicht genau geklärt, jedoch zeigen die Ergebnisse verschiedener Studien, dass verschiedenste Beschwerden, welche mit Diabetes mellitus einher gehen, deutlich durch Curcumin gesenkt werden können. In der Wirksamkeit als Entzündungshemmer liegen wiederum deutlich gesicherte Ergebnisse vor. Curcumin senkt unmittelbar die Konzentration mehrerer Enzyme, welche für das Auftreten von Entzündungsreaktionen verantwortlich sind. In diesem Zusammenhang konnte auch eine Schmerzreduktion bei Arthrose-Patienten, insbesondere in den Kniegelenken nachgewiesen werden. Eine weitere Wirkung wurde in Bezug auf Brust- und Prostata-Tumore nachgewiesen. Bei beiden Krebsformen wurde eine Hemmung der Metastasenbildung nachgewiesen und auch ein dafür verantwortlicher Stoffwechselweg gefunden. Zusätzlich könnte Curcumin bei der Therapie von Brustkrebs unterstützend und bezüglich Prostatakrebs sogar präventiv wirken. Daneben wurde gezeigt, dass Curcumin Darmpolypen in Größe und Anzahl reduziert. Neben diesen wichtigen Wirkungsweisen hemmt Curcumin die Neubildung von Blutgefäßen und den Knochenabbau. Beides ist für bestimmte Patientengruppen von besonderer Bedeutung. Darüber hinaus werden mehrere Wirkungen auf das Nervensystem vermutet. Dazu zählt ein Schutz sowie die Förderung der Neubildung von Nervenzellen. Dies könnte bei der Behandlung von Alzheimer helfen.

Der Vorteil von Curcumin in Kapseln

Curcumin kann sehr wohl in seiner natürlichen Form als ganzes Curcuma-Rhizom, oder als Curry-Pulver verwendet werden. Da es sich jedoch nur unzureichend löst und deshalb nur in geringen Mengen vom Körper aufgenommen werden kann, ist sowohl frisches, als auch zu Pulver verarbeitetes Curcuma nur eingeschränkt zu empfehlen. Selbstverständlich kann es in der Küche weiterhin verwendet werden, jedoch darf keine außerordentliche Wirkung erwartet werden. Damit diese angenommen werden kann, muss die aufgenommene, Menge drastisch erhöht werden. Dies wird in der Praxis dadurch erreicht, indem das Curcumin in einen Curcumin-Phospholipid-Komplex eingebunden oder in Form einer Emulsion verfügbar gemacht wird. In komplexierter Form liegt eine 29fach höhere Bioverfügbarkeit vor, während Curcumin-Emulsionen sogar eine rund 350fach höhere Bioverfügbarkeit aufweisen. Da Curcumin selbst überdosiert lediglich zu erhöhter Gallenproduktion und einer Magenverstimmung führt, sollten Produkte nach ihrer Bioverfügbarkeit ausgewählt werden. Demnach ist Curcumin von Meriva besonders empfehlenswert.