Hinweis: Wir haben 13 L-Carnitine für Sie recherchiert.
Natürlich vorkommende Verbindung aus Aminosäuren
L-Carnitin besteht aus den Aminosäuren Methionin und Lysin. Als Rezeptor für spezifische Fettsäuren im Cytoplasma ist es am Energiestoffwechsel des menschlichen Körpers beteiligt. Gemeinsam mit dem Coenzym A übt es in den Mitochondrien (Zellorganelle) eine lebensnotwendige Funktion aus. Nur an das L-Carnitin gebunden, können langkettige Fettsäuren durch die Membran der Mitochondrien transportiert werden.
In unserem Organismus wird L-Carnitin teilweise selbst gebildet und der größte Anteil über die Nahrung aufgenommen werden. Rotes Fleisch von Lamm und Schaf ist reich an L-Carnitin. Vegetarische Lebensmittel enthalten hingegen gar kein oder ausgesprochen wenig der essentiellen Aminosäure.
Bei einer Mischkost liegt die tägliche Aufnahme zwischen 100 bis 300 mg. Menschen, die Eier- und Milchprodukte bewusst meiden (Ovo-Lakto-Vegetarier), nehmen bis zu 25 Prozent der benötigten Tagesmenge auf. Bei einer veganen Ernährungsweise werden nur etwa 10 Prozent des täglichen Bedarfs durch die Nahrungszufuhr gedeckt. Den Rest stellt der Körper durch endogene Synthese mittels Vitamin B6 und C, sowie Eisen und Niacin her.
Die Bioverfügbarkeit von L-Carnitin aus der aufgenommenen Nahrung umfasst bis zu 87 Prozent. Die Resorption ist jedoch stark vom Carnitin-Gehalt der zugeführten Lebensmittel abhängig. Im Körper können etwa 20 bis 25 Gramm an L-Carnitin gespeichert werden. Die individuelle Reserve befindet sich zu 98 Prozent in der Skelett- und Herzmuskulatur.
Der Normwert von L-Carnitin im Blutplasma beträgt zwischen 40 bis 60 Mikromol/Liter.
L-Carnitin ist wasserlöslich. Dadurch werden täglich bis zu 20 mg über die Nieren ausgeschieden. Über ungebundenes L-Carnitin kann der Körper bis zu 85 Prozent verfügen. Der Rest ist als sogenanntes Acetylcarnitin verestert.
Vor allem Nierenpatienten verlieren während der Blutwäsche (Hämodialyse) wertvolles L-Carnitin. Die Verluste müssen anschließend intravenös oder oral ausgeglichen werden.
Das Herstellungsverfahren von L-Carnitin ahmt die Biosynthese im menschlichen Organismus nach. Durch bakterielle Fermentation wandelt sich dabei eine Vorstufe des L-Carnitins schrittweise zum gewünschten Endprodukt um.
Nach großen sportlichen Herausforderungen erweist sich die Zufuhr von L-Carnitin als Unterstützung der Regenerationsfähigkeit. Doch eine dauerhafte Ergänzung durch L-Carnitin im Sport- und Fitnessbereich ist umstritten. Sie kann dazu führen, dass die natürliche Bildung der Aminosäure im Körper zunehmend eingestellt wird.
Die Düsseldorfer Verbraucherzentrale schloss in einer Stellungnahme aus dem Jahre 2004 die Wirkungsweise von L-Carnitin zur Leistungssteigerung, als Schlankmacher und Fatburner, Antikrebs- und Potenzmittel aus. Forscher der Uni Rostock bestätigten jedoch, dass leicht übergewichtige Menschen die langkettigen Fettsäuren unter einer Nahrungsergänzung mit L-Carnitin deutlich besser verstoffwechselten.
In einer Blindstudie der Uni Greifswald 2012 wurde Patienten mit fortschreitendem Bauchspeicheldrüsenkrebs täglich 4 Gramm L-Carnitin verabreicht. Dadurch konnte eine lebensbedrohliche Gewichtsabnahme (Kachexie) hinaus gezögert oder verhindert werden. Hingegen zeigte eine Untersuchung von Shampoos mit L-Carnitin gegen Haarausfall im Jahr 2007 keinen signifikanten Effekt.
Vergleichssieger der angebotenen Produkte zur Nahrungsergänzung mit L-Carnitin ist das Olimp Iso Plus. Das Pulver gibt es in der Geschmacksrichtung Zitrone. Das isotonische Getränk ist zusätzlich mit weiteren Nährstoffen und Vitaminen angereichert.
Im Vergleich von Preis und Leistung siegte das Vitasyg L-Carnitin. Das Präparat in Kapselform zeigt eine gute Wirksamkeit. Es wird in Deutschland hergestellt und entspricht den höchsten Qualitätsstandards.