Lackschutzfolie Ratgeber & Vergleich 2020

Lackschutzfolie Ratgeber

Abbildung: Auto Selbstklebende von Kaliwa

Die Lackschutzfolie verhindert Kratzer und Farbveränderungen

Lackflächen wirken glänzend und hochwertig. Leider sind sie gegen chemische und mechanische Einwirkungen relativ empfindlich und können daher schnell beschädigt werden. Lackschutzfolien wirken diesem Problem entgegen und schützen die Oberfläche gegen Sonnenstrahlen, Steinschlag und Zerkratzen. Die "Lackschutzfolie 8591 von 3M" ist formanpassungsfähig und waschstraßenfest. Laut Hersteller ist sie allerdings bei Programmen mit Heißwachs nicht beständig, was bei der Auswahl der Waschprogramme berücksichtigt werden muss. Die Verklebung erfolgt mittels des Rakels, durch welchen Sie Lufteinschlüsse unter der Folie entfernen. Der glatte und einwandfreie Sitz ist wichtig, damit die transparente Folie nicht sichtbar ist. Lackschutzfolien werden unter anderem auf Automobilen angebracht. Gerade die Ladekante ist für Beschädigungen empfindlich, da es beim Beladen und Entladen zu Kratzern kommen kann. Die Lackschutzfolie wird auf die passende Größe zurechtgeschnitten und erhält die einwandfreie Optik des Autos sowie den Fahrzeugwert. Weitere Anwendungsgebiete sind Türschweller und Griffschalen. Im Laufe der Zeit kommt es zu Abnutzungserscheinungen, welchen Sie durch die Schutzfolien vorbeugen. 3M bietet neben transparenten auch farbige Folie an. Der Lack wird nicht nur geschützt, kleine bereits vorhandene Kratzer können abgedeckt werden. Folien können über vorhandene Steinschlagschäden angebracht werden, die Dellen bleiben jedoch sichtbar. Die Auffälligkeit kann sich jedoch reduzieren, was von der Schwere des Schadens, der jeweiligen Stelle am Fahrzeug und weiteren Umständen abhängig ist. Das Hauptziel der Folien ist es jedoch, zukünftige Schäden zu verhindern. Nicht alle Kratzer können vermieden werden, die Folien reduzieren die Gefahr jedoch deutlich. Im Alltag kommt es schnell zu Kratzern, beispielsweise durch Ringe an den Fingern, Fingernägeln oder Schlüsseln. Sie sehen unschön aus und mindern den Fahrzeugwert. Die Vorteile der Lackschutzfolie sind die hohe Wirkung, die Möglichkeit der späteren Entfernung und die relativ einfache Anbringung.

Die Anwendung der Lackschutzfolie

Bei der Anbringung der Folie müssen Sie stets die genauen Hinweise des Herstellers beachten. Im Allgemeinen sollte der Schutz nicht auf frisch lackierte Fahrzeuge beziehungsweise Neufahrzeuge aufgebracht werden. Nach einer Wartezeit von rund 4 bis 6 Wochen ist die Anbringung möglich, da nun der frische Lack widerstandsfähig ist. Wurden Schutzwachs oder Politur auf ein Fahrzeugteil aufgetragen, so ist die Anfangshaftung vermindert. Es ist wichtig, dass Sie die Fläche gründlich rakeln, so kann die einwandfreie Haftung hergestellt werden. Lackschutzfolien lassen sich in vielen Fällen rückstandslos entfernen, eine Schicht aus Wachs und Politur kann das Entfernen noch weiter vereinfachen. Die einzelnen Produkte unterscheiden sich bezüglich der Widerstandsfähigkeit und der Wiederablösbarkeit. Einfache Ausführungen hinterlassen Klebereste. Ein weiteres Auswahlkriterium ist die Dehnbarkeit. Eine hohe Dehnbarkeit deutet auf einen elastischen Folienfilm hin. Steinschläge können abgefedert werden. Unterschiede bestehen bei den Angeboten zudem in der Verkaufsform. Es kann sich um Meterware oder um passgenaue Anfertigungen handeln. "Passgenau" bedeutet, dass die Folien auf die Abmessungen des ausgewählten Fahrzeugtyps zurechtgeschnitten wurden. Die "Unitec 73730 Lackschutzfolie" wird in der Größe 20 cm x 150 cm angeboten und speziell für die Anforderungen beim Ladekantenschutz ausgelegt. Laut Hersteller kann die Folie rückstandslos wieder entfernt werden und kann daher im Bedarfsfall ausgetauscht werden. Die meisten Folien sind ausschließlich für lackierte Oberflächen geeignet. Sie dürfen nicht auf unbeschichtete Kunststoffe, wie beispielsweise Scheinwerfer oder die Innenverkleidung angebracht werden.