Lederhandschuhe Ratgeber & Vergleich 2023

Lederhandschuhe Ratgeber

Abbildung: Herren Warm Gefüttert von ALPIDEX

Lederhandschuhe gibt es schon lange. Sie dienten schon früh dem Schutz der Hände, insbesondere vor Kälte. Doch auch Teil des Prunkornats von Königen und Rittern. Man unterscheidet bei den Lederhandschuhen grob Fingerhandschuhe, Winterhandschuhe und Handschuhe ohne Finger. Als Geburtsstätte der gewerblichen Handschuhfabrikation gilt Frankreich. Die Hugenotten brachten diese Handwerkskunst schließlich auch nach Deutschland. Die ersten Lederhandschuhe wurde im 13. Jahrhundert hergestellt. Im 19. Jahrhundert waren Lederhandschuhe für Männer ein Muss. Und Ende des 19. Jahrhunderts war auch eine Dame ohne Handschuhe nicht mehr standesgemäß gekleidet. Dabei gehört es sich bis heute nicht, dass man sich mit angezogenen Lederhandschuhen die Hand gibt! Lederhandschuhe waren auch die Grundausstattung der Kutscher, der Handwerker etc. Daraus entstanden später die Arbeitshandschuhe, die heute meist aus Syntetik und nicht mehr aus Leder sind. Doch der Lederhandschuh hat auch heute noch eine große Bedeutung in vielen Arbeitsbereichen. Und auch zum Motorradfahren oder zum Oldtimerfahren trägt man noch sehr gerne Handschuhe aus Leder.

Arten der Lederhandschuhe

Heute gibt es ganz unterschiedliche Arten von Lederhandschuhen. Jedes Modell hat heute seine gewissen Vorzüge und auch seine bestimmten Einsatzzwecke. Es gibt lange Lederhandschuhe, die teils bis zum mittleren Unterarm reichen und an Damenhänden bzw. Darmenarmen ein besonderer Blickfang sind. Die Lederhandschuhe ohne Fingerf für Männer und Frauen sind natürlich eine praktische Variante. Hauchdünne Lederhandschuhe mit Touchfunktion gibt es natürlich auch. Auf diese Weise wird das Bedienen vom Smartphone optimal. Und voll die Luxusvariante sind natürlich die Lederhandschuhe mit Pelz. Diese sind insbesondere für die eisigen Wintertag gut geeignet. Und gefütterte Fäustlinge eignen sich sehr gut für die kalten Tage. Wichtig ist, dass man beim Kauf der Lederhandschuhe auf Qualität achtet. Denn nur dann ist gewährleistet, dass die Lederhandschuhe auch eine hohe Lebensdauer haben und viele Jahre vor Abnutzung geschützt sind. Die ganz preisgünstigen Lederhandschuhe sollte man daher nicht kaufen. Auch sollte man auf den Geruch achten. Früher wurden die Lederhandschuhe mit Parfüm versehen, um den Gerbgeruch zu übertünchen. Dies ist heute dank der modernen Herstellungsmethoden nicht mehr nötig.

Lederhandschuhe richtig pflegen

Gerade Lederhandschuhe benötigen eine intensive Pflege. Vor allem wichtig ist, dass das Leder vor Verfärbungen und vor Abrieb geschützt wird. Wer sich für Lederhandschuhe aus Glattleder entscheidet, der entscheidet sich in der Regel für Lederhandschuhe, die einfacher zu pflegen sind, als Lederhandschuhe aus Wildleder. Diese Handschuhe muss man zusätzlich mit einer Lederpflege imprägnieren. Wer die Lederhandschuhe oft trägt, der muss den Vorgang 2 bis 3 Mal im Jahr wiederholen. Dank dem Imprägnieren bleibt dieses Produkt aus Leder immer schön geschmeidig und atmungsaktiv. Zudem wird das Leder auch vor Alterung geschützt. Wenn die Lederhandschuhe mal feucht werden sollten, dann sollte man sie umgehend auf der Leine trocknen. Auf keinen Fall auf der Heizung oder mit dem Fön trocknen. Denn die Hitze kann die Leiderhandschuhe stark beschädigen. Das Material wird dadurch spröde, als brüchig und damit stark beschädigt. Leichte Verschmutzungen können bei Lederhandschuhen aus Glattleder einfach mit einem feuchten Tuch versucht werden zu entfernen. Wenn das nicht so einfach geht, sollte man ein Lederpflegemittel zur Hand nehmen. Stärkere Verschmutzungen können auch mit ein wenig lauwarmen Wasser versucht werden zu beseitigen. Zur Hilfe nehmen kann man hier auch ein mildes Waschmittel. Wichtig ist auch in diesem Fall: Die Lederhandschuhe auf jeden Fall an der Luft trocknen lassen. Nach einer derartigen Reinigung muss der Vorgang des Imprägnierens wiederholt werden. Bei Velours-Lederhandschuhen darf man kein Wasser für die Reinigung verwenden. Denn dies hinterlässt unschöne Flecken. Hier sollte man sich einen speziellen Leder-Radiergummi anschaffen. Mit diesem lässt sich in den meisten Fällen der Schmutz einfach wegradieren. Verwenden kann man alternativ auch Anraubürsten. Der Pflegeaufwand von Velours-Lederhandschuhen ist also ein bisschen aufwändiger.

Fazit

Beim Kauf von Lederhandschuhe sollte man nicht nur auf die Optik achten. Man sollte auch aufs Material schauen. Denn Lederhandschuhe können aus Glattleder oder Velours-Leder sein.