leerer Werkzeugkoffer Ratgeber – Auswahlhilfe für Profis & DIY

Unsere Wahl: Stanley Werkzeugbox / Werkzeugkasten

Im Laufe der Zeit sammelt sich in jedem Haushalt eine beachtliche Auswahl an Werkzeugen an. Vom Hammer über verschiedene Schraubendreher bis hin zu Schraubenschlüsseln und Zangen verstecken sich die Werkzeuge oft in Schubladen, Schränken und Kisten. Ist eine Schraube einzudrehen oder ein Nagel in die Wand zu schlagen, steht dann zuerst die Suche nach dem Arbeitsgerät auf dem Programm. Das gleiche Problem zeigt sich häufig in Hobbywerkstätten und Garagen. Kostbares Werkzeug verteilt sich im ganzen Raum und ist ausgerechnet dann nicht aufzufinden, wenn es benötigt wird. Ein Werkzeugkoffer bringt Ordnung in das Chaos. Er sorgt dafür, dass Werkzeuge bei Bedarf an einem Ort griffbereit sind und bewahrt wertvolle Utensilien vor Beschädigung. Wer über die Anschaffung einer Werkzeugkiste nachdenkt, sollte unter anderem die Art und Menge des zu verstauenden Werkzeugs berücksichtigen, aber auch den Einsatzort (Haushalt, Hobbykeller oder Garage?) im Hinterkopf haben.

Aluminium, Kunststoff oder Stahl?

Die meisten leeren Werkzeugkisten bestehen aus Aluminium, Stahl oder Kunststoff. Für den Heimgebrauch, wo es in der Regel nur wenige Werkzeuge zu verstauen gilt, eignen sich am besten Kunststoff-Werkzeugkoffer. Das Material ist leicht und robust und verursacht kaum Geräusche. Die Koffer bieten je nach Ausführung Platz für die gebräuchlichsten Haushaltswerkzeuge und lassen sich bequem im Schrank oder im Abstellraum verstauen. Leere Werkzeugkisten aus Aluminium sind hingegen ideal für den Hobbyheimwerker geeignet. Mit zusätzlichen Verstärkungen an den Ecken sind sie robuster und sorgen für den sicheren Transport von hochwertigen Werkzeugen und kleinen Elektrogeräten wie Akkuschraubern, Bohrmaschinen oder Stichsägen. Für professionelle Einsatzgebiete wie der Autowerkstatt sind leere Werkzeugkoffer aus Stahl die beste Wahl. Sie bieten Platz für lange Schraubenschlüssel, Knarren und Nüsse und stecken auch Stöße und Stürze gut weg.

Die richtige Größe und Innenausstattung

Neben dem Material unterscheiden sich Werkzeugkisten auch in ihrer Bauart, dem zur Verfügung stehenden Platz und ihrer Innenausstattung. Die angebotenen Koffer unterteilen sich in:

- leere Werkzeugkisten auf Rollen (praktisch für viele und schwere Werkzeuge)

- leere Werkzeugkisten zum Tragen (die typische Werkzeugkiste)
- leere Werkzeugkisten mit Tragegurt (praktisch für unterwegs)

Bei der Wahl der Innenausstattung sollten das vorhandene Werkzeugsortiment sowie geplante Anschaffungen Berücksichtigung finden. Wer vor allem langes Werkzeug wie Schraubendreher oder Schraubenschlüssel besitzt, benötigt in der Regel keinen leeren Werkzeugkoffer mit vielen kleinen Fächern. Diese erweisen sich dann als sinnvoll, wenn zusätzlich zu dem Werkzeug auch kleines Zubehör wie zum Beispiel Dübel, Schrauben, Nägel oder Muttern in der Werkzeugkiste untergebracht und transportiert werden sollen. Je nach Modell sind die Kleinteilfächer in die Werkzeugbox integriert oder aber, wie zum Beispiel im Fall der Stuff Module Semi Profi-20, separat entnehmbar. Das hat den Vorteil, dass nicht der gesamte Werkzeugkoffer, sondern nur das tatsächlich benötigte Zubehör zum jeweiligen Arbeitsort mitgenommen werden muss.

Hochwertige Werkzeugkisten wie die DeWalt Transportbox Combo TSTAK Box II & TSTAK Box IV sind modular aufgebaut, können bei Bedarf beispielsweise um Rollen erweitert werden und bieten praktische Schubladen. Sie ermöglichen es, sich einen schnellen Überblick über die enthaltenen Werkzeuge und Zubehörteile zu verschaffen und den Vorrat bei Bedarf schnell aufzustocken. Ausgepolsterte Modelle schützen außerdem hochwertiges Werkzeug und Elektrogeräte vor Beschädigungen durch Erschütterung.

Der Verschluss der Werkzeugbox

Eine große Rolle für die Langlebigkeit einer leeren Werkzeugkiste spielt ihr Verschluss. Sehr billige Werkzeugboxen sind mit einfachen Kunststoffverschlüssen versehen, die sich schnell abnutzen oder brechen können. Passiert das während des Tragens, fällt der gesamte Inhalt aus der Kiste. Hier haben leere Werkzeugkoffer aus Aluminium die Nase vorn, denn sie verfügen in der Regel über solide Scharniere, die sich fest verschließen und, wie zum Beispiel der DEMA Werkzeugkoffer ABS 6+, auch abschließen lassen. Damit lässt sich das Werkzeug sicher vor dem Zugriff durch unbefugte Dritte oder Kinder schützen.

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