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Lötstation für solide Lötstellen auch bei feinsten Verbindungen
Eine Lötstation erleichtert das Herstellen von metallischen Verbindungen im Gegensatz zu einem einfachen Lötkolben deutlich. Allerdings eignet sich nicht jeder Gerätetyp für die gewünschten Lötarbeiten. Bei der Kaufauswahl sollten der Aufbau und die Funktionen sowie andere, individuelle Aspekte neben der Sicherheit einer Lötstation gründlich geprüft werden. Die besten Modelle der verschiedenen Bauarten gewährleisten saubere Lötstellen und hohe Betriebssicherheit auf lange Sicht.
Lötstationen sind über ein Netzgerät mit einer Stromversorgung verbunden. Anders als ein einfacher Lötkolben wird die Lötspitze während des Lötens galvanisch vom Strom getrennt. Dies ermöglichst ein besonders sicheres Arbeiten. Weiter gehören zum Aufbau einer Lötstation ein Kabel oder Akku, eine Temperaturregelung an der Lötspitze sowie verschiedene, modellabhängige Zusatzfunktionen. Austauschteile sind die Lötspitzen, die es von vielen Herstellern preisgünstig und in vielen Varianten nachzukaufen gibt.
Die Funktionsweise von Lötstationen ist auf vier verschiedene Arten möglich. Dies sind die gängigen Varianten:
Diese simple Lötstation hat einzig einen Temperaturregler für die Lötspitze und eine LED Leuchte, welche die optimale Betriebstemperatur anzeigt. Ein Beispiel für ein analoges Starterset ist die OHE Lötstation. Zu ihr gehören für erste Löterfolge außer dem einfachen Netzteil und einem Lötkolben mit auswechselbarer Lötspitze ein Satz Lötzinn, eine Saugpumpe und eine Ersatzspitze. Andere analoge Lötstationen haben mehr Funktionen, die aber eher für häufige und verschiedene Lötvorgänge nötig sind.
Bei einer digitalen Lötstation werden die Temperaturen auf einem Display angezeigt, und statt der Drehknäufe für die Temperatur übernehmen Tasten die Einstellmöglichkeiten. Die Anheizzeiten sind beispielsweise bei der Ersa i-Con1 Single-Lötstation sehr kurz, und zu vielen Modellen gehören weitere Extras, beispielsweise Ablageständer, spezielle Wechsel-Lötspitzen oder ein Akku statt einem Netzkabel.
SMD-Bauteile werden am besten ge- und entlötet, indem ein heißer Luftstrom von vorher eingestellter Temperatur ein berührungsfreies Verbinden oder Trennen ermöglicht. Entweder ein Radiallüfter ist im Lötkolben positioniert, oder in der Basisstation sitzt eine Membranpumpe. Von Nutzern als praktisch, präzise und betriebssicher wird beispielsweise die Rework Station DE Lager 858D+ beschrieben.
H3 - SMD-Lötstation
Auch eine SMD-Lötstation wird anstelle anderer Varianten verwendet, wenn sehr empfindliche Bauteile verlötet werden müssen. Platinen und PC-Hardwarekomponenten können hiermit bei optimalen Temperatureinstellungen mit feinen Lötspitzen bearbeitet werden. Zu den Bestsellern im Fachhandel und entsprechenden Onlineshops gehört das Modell AOYUE Int936 in ESD-sicherer Qualität.
Manche Hobbyelektriker verzichten aus mangelnder Erfahrung auf die Anschaffung einer Lötstation. Dabei hat diese im Vergleich zum Lötkolben einige Vorteile. Diesen stehen nur geringfügige Nachteile gegenüber.
* Galvanische Trennung von der Stromquelle während des Lötvorgangs - dadurch sehr präzise Löttemperatur
* Feinarbeiten durch umfangreiche Funktionen der verschiedenen Stationen möglich
* Zahlreiche Sicherheits-Komponenten für hohe Betriebssicherheit unter allen Einsatzbedingungen vorhanden
* Auch für elektronische Feinstarbeiten selbst unter stundenlanger Dauerbelastung einsetzbar
* Langlebige Qualitäten von Markenmodellen - oft funktioniert ein Modell für eine ganze Hobby-Generation aus
* Lötspitzen vielseitig austauschbar - Ersatz in Standard-Tauschgrößen bei allen Herstellern verfügbar
* Im Langzeitvergleich zum Lötkolben geringerer Stromverbrauch durch sehr exakte Temperaturregelung
* Geringfügig höherer Platzbedarf als für einen Lötkolben
* Höherer Anschaffungspreis im Vergleich zum Lötkolben
Zunächst sollte klar sein, welche Lötarbeiten am häufigsten ausgeführt werden sollen. Danach richtet sich, welche Art von Lötstation am besten geeignet ist. Davon unabhängig sollte die Station
* mit einer Stand-by-Funktion ausgestattet sein
* austauschbare Lötspitzen haben und am besten einen brauchbaren Satz Spitzen im Lieferumfang
* eine nicht zu hohe, aber für den Einsatzzweck gebräuchliche Wattleistung aufweisen
* einen möglichst leichten, kleinen Kolben besitzen
Schließlich ist es wichtig, schon bei der Modellauswahl nachzusehen, ob der Hersteller genügend Ersatzteile für das jeweilige Modell bereitstellt und wie teuer diese sein sollen. Denn sonst können die Folgekosten schnell einen ansonsten günstigen Anschaffungspreis zu einer wenig erfreulichen Dauerausgabe machen.