Longierhilfe - Optimales Training für Pferde fördern

Unsere Wahl: USG "Lehmann" Trainingssystem

Pferde sind Arbeitstiere und benötigen jeden Tag viel Bewegung, um gesund und fit zu bleiben. Das Longieren ist eine gute Möglichkeit, um dem Bewegungsdrang von Pferden zu entsprechen. Dabei wird das Tier an einer langen Leine, der Longe, im Kreis geführt. Doch auch bei dieser einfach wirkenden Tätigkeit kann man viel falsch machen und das Pferd im schlimmsten Fall sogar schädigen. Denn auch Longieren will gelernt sein.

Muss jedes Pferd longiert werden?

Um ein Gefühl für das Pferd zu bekommen, beginnen viele Pferdeliebhaber ihre Reitstunden mit dem Longiersport. Bei dem Arbeiten mit dem Tier ohne Sattel bekommt der Reiter ein besseres Gefühl für die Bewegungsabläufe während des Rittes. Anstelle des Sattels sollten beim Longieren sogenannte Longiergurte verwendet, an denen sich zwei Griffe befinden und die so für einen sicheren Halt des Reiters sorgen. So erhält der Reiter während der Arbeit den direkten Kontakt zum Pferderücken, ohne, dass sich ein eher steifer Sattel hemmend auf die Bewegungsabläufe auswirkt.
Longiert werden jedoch auch Dressur- oder Springpferde. Einerseits zur Auslastung, andererseits jedoch auch zur Gymnastizierung des Pferdes. Das Pferd lernt durch das Longieren mit der dazugehörigen Longierhilfe die korrekte Haltung beim Laufen, entlastet somit den Rücken und stärkt Bauch- und Rückenmuskulatur. Hilfszügel wie Wiener Zügel, Gogue sowie Halsverlängerer oder Chambon helfen, den Rücken des Pferdes aufzuwölben und die Muskulatur zu dehnen. Eine Longierhilfe erfüllt auch diesen Zweck, ist aber schneller angelegt und so im Nu bereit für den Einsatz. Da beim Longieren ohne Reiter das Gewicht desselben fehlt, muss sich das Pferd selber ausbalancieren. Wer sein Pferd regelmäßig ohne Reiter longiert, sollte daher darauf achten, dass er die Rücken- und Bauchmuskulatur nicht vernachlässigt und somit einen hängenden Rücken (Senkrücken) verhindert.

Die Longierhilfe

Bei der Longierhilfe handelt es sich um eine lange und stabile Schnur, an deren zwei Enden sich Karabinerhaken befinden. Die Mitte der Longierhilfe wird über den Pferderücken hinter den Widerrist gelegt und die Enden seitlich nach unten und zwischen den Vorderbeinen hindurch nach vorne zum Maul geführt. Die Karabiner werden dabei in die Gebissringe eingehakt. Dabei sollte die Leine locker genug angelegt werden, damit das Pferd den Kopf auch in der Waagerechten halten kann, jedoch nicht so locker, dass es während der Arbeit über die Longierhilfe stolpert. Die Longierhilfe bewirkt nun, dass das Tier beim Laufen den Kopf nicht nur in die Höhe hält und so den Senkrücken begünstigt. Im Gegenteil, das Pferd wird durch die Longierhilfe dazu angeregt, vorwärts abwärts zu gehen. Das stärkt die Bauch- und Rückenmuskulatur.

Worauf man beim Kauf einer Longierhilfe achten sollte

Beim Kauf einer Longierhilfe sollte auf eine gute Qualität geachtet werden. Das Seil sollte stabil und reißfest sein. Manche Pferdebesitzer bevorzugen hier eine dünne robuste Perlonschnur, andere tendieren lieber zu dicken geflochtenen Seilen. Beide Modelle sind gleichermaßen geeignet. Die Hauptsache ist jedoch, dass die Longierhilfe auch bei häufiger Anwendung nicht scheuern darf. Natürlich ist darauf zu achten, dass die Länge der Longierhilfe auch für die Pferdegröße passend ist. Dafür ist es wichtig, dass sich die Länge individuell und schnell einstellen lässt. Wenn im Wechsel mit und ohne Longiergurt gearbeitet wird, sollte die Longierhilfe auch dementsprechend ausgelegt sein, denn manche Modelle lassen sich gut mit einem Gurt kombinieren.

Weitere Ratgeber & Empfehlungen zum Thema Alles für Tiere

Reitmantel

Reitsocken

Kappzaum

Knotenhalfter

Bodenarbeitsseil

Doppellonge

Longierhilfe

Mineralfutter für Pferde

Leckstein für Pferd

Mash für Pferd

Nagerkäfig

Nagervoliere

Nagerbrücke

Unsere Themenbereiche in der Kategorie Drogerie & Lebensmittel

Lebensmittel & Getränke

Beauty

Alles für Tiere

Drogerie-Artikel