Hinweis: Wir haben 13 MacBook Pros für Sie recherchiert.
Das MacBook Pro ist Apples Lösung für alle, die unterwegs arbeiten möchten und dabei eine höhere Leistung als in Geräten wie einem MacBook Air erwarten. Die relativ hohen Preise verbieten es den meisten Anwendern jedoch, "einfach mal zuzuschlagen". In diesem kurzen Ratgeber erfahren Sie, wie Sie ein MacBook Pro finden, das zu Ihrem Anspruch passt und welche Vor- und Nachteile sich generell bieten.
Die neueste Variante des MacBook Pro wurde im Juni 2017 vorgestellt, seitdem ist das Gerät auch im Handel erhältlich. Generell unterteilen sich die Notebooks in drei Varianten: MacBook Pros mit 13,3 Zoll Diagonale sowie mit 13,3 und 15,4 Zoll Diagonale inklusive einer Touch Bar mit OLED-Display. Die 15,4-Zoll-Option gibt es nicht ohne jene Touch Bar.
Zuerst sollten Sie also entscheiden, welche Displaygröße Sie benötigen. 13,3 Zoll sind offensichtlich kleiner und leichter, dafür verfügen Sie aber auch über weniger Platz auf dem Desktop. Auch die Auflösung steigt mit dem größeren Modell leicht an, an der Pixeldichte ändert sich aber fast nichts. Wer häufig verreist und den zusätzlichen Platz auf dem Display nicht unbedingt sinnvoll nutzen kann, sollte mit der kleineren Variante daher besser bedient sein.
Das kleinste MacBook Pro bietet zwischen 128 GB und 1 TB Flash-Speicher, beim Topmodell verdoppeln sich die Werte. Im Zweifelsfall ist es generell empfehlenswert, lieber ein wenig zu viel als zu wenig Speicherplatz zu kaufen. Für aufwendige Arbeiten (Bild- und Videobearbeitung, Tonschnitt, CAD-Anwendungen, 3D-Modellierung) spielen auch CPU- und GPU-Geschwindigkeit eine tragende Rolle. In der 15,4-Zoll-Variante erhalten Sie einen deutlich flotteren Prozessor, außerdem gibt es bis zu 16 GB RAM (anstelle von 8 GB). Sind Office, Internet, Facebook & Co. Ihre primären Einsatzzwecke, müssen Sie für diese Upgrades aber kein Geld auf den Tisch legen - denn den Unterschied würden Sie nicht merken.
Beim neuen MacBook Pro hat Apple den Rotstift angesetzt: Unter anderem wurde der klassische USB-A-Port gestrichen, um das Gerät dafür dünner zu machen. Außerdem gibt es keinen HDMI-Anschluss. Über USB-C können Sie diese Optionen zwar nachrüsten, das artet dann jedoch in ein Jonglieren mit diversen Adaptern aus. Prüfen Sie daher im Voraus, ob Sie Ihre Peripherie wirklich problemfrei anschließen können oder ob zu den ohnehin schon hohen Preisen auch noch Kosten für Adapter hinzukommen.
Empfindliche Naturen stören sich außerdem eventuell am Lüfter: Sogar im Idle-Modus ist dieser leicht hörbar, komplette Ruhe genießen Sie also nicht. Gerade das 15,4 Zoll große Modell mit integrierter Radeon Pro-Grafikeinheit kann unter Last schon recht laut werden. Arbeiten Sie vorrangig in absoluter Stille, sollten Sie sich die Anschaffung also gut überlegen.
Die Touch Bar besteht aus einem in der Länge gestreckten OLED-Display. Darauf können Sie abhängig von der Anwendung diverse Funktionen ablegen. Vergleichbar ist diese Leiste also in etwa mit kontextsensitiven F-Tasten. Anwendungen, welche die Touch Bar nicht explizit unterstützen, bekommen einige Standardtasten zugewiesen. Ebenfalls Teil der Touch Bar ist ein Fingerabdrucksensor (wie Touch ID im iPhone), mit dem Sie das MacBook Pro ohne lange Passworteingabe entsperren können. Ob die Touch Bar den Aufpreis wert ist, wenn Sie zwischen den beiden 13,3-Zoll-Geräten schwanken, müssen Sie selbst entscheiden.
Keine Frage: Auch das neue MacBook Pro ist makellos verarbeitet, dazu kommen hervorragende Eingabegeräte inklusive riesigem Touchpad. Die Touch Bar ist innovativ, wenngleich der Mehrwert für viele Nutzer vielleicht noch nicht zu 100 % gegeben ist. Wenn Sie sich mit dem Anschlussmangel arrangieren können, hängt es am Ende also am Preis - denn der hat es in sich.