Hinweis: Wir haben 8 Magnetfeldtherapien für Sie recherchiert.
Die Magnetfeldtherapie - kurz MFT - ist eine alternativmedizinische Behandlung. Bei der Methode sind zwei unterschiedliche Vorgehensweisen voneinander abzugrenzen. Bislang ist die Wirksamkeit der nicht-invasiven Methode ohne wissenschaftliche Anerkennung geblieben. Es wird angenommen, dass das Magnetfeld dabei selbst eine Wirkung im Körper auslöst. Zu vermuten ist, dass eine verbesserte Durchblutung den Zellstoffwechsel stimuliert. Darüber hinaus erzeugen magnetische Wechselfelder eine elektrische Spannung im Körper, wodurch physikalische und chemische Prozesse der Zellmembran beeinflusst werden. In Zellkulturen sollen diese Reaktionen nachweisbar gewesen sein. Auch die Erregungsleitung isolierter Nerven zeigte im Magnetfeld eine Veränderung gegenüber der Ausgangssituation. Abhängig ist die Wirksamkeit der Therapie von der Frequenz, Stärke und Signalform des jeweiligen Magnetfeldes. Wissenschaftlich erwiesen ist hingegen die invasive Methode der Magnetfeldtherapie, die sogenannte Elektro-Osteostimulation. Während einer Operation wird der betroffene Bereich des Knochens mittels Elektroden und Spulen elektrisch stimuliert, um den Heilungsprozess von Knochenbrüchen und Pseudoarthrosen zu verbessern. Menschen mit Herzschrittmachern oder elektrisch gesteuerten Implantaten dürfen sich niemals einer Magnetfeldtherapie unterziehen, da die Behandlung zu lebensbedrohlichen Wechselwirkungen führen würde.
Chinesische Ärzte haben vor etwa 2000 Jahren erstmals magnetische Steine zur Unterstützung von Heilungsprozessen verwendet. Auch Hippokrates oder die Römer waren von deren Wirksamkeit überzeugt. Die Ägypter trugen magnetischen Schmuck, der sich auch heute wieder verbreitet hat. In Europa gab es im 18. Jahrhundert durch Franz Anton Mesmer ein kurze Phase in der Anwendung von magnetischen Steinen. Inzwischen sind Intensität und Frequenz moderner Programme vom jeweiligen Hersteller des Magnetfeldgenerators abhängig. Im Angebot sind Magnetfeldresonanztherapie, pulsierende Signaltherapie und Quatronmagnetresonanztherapie. Zu Wellnessbehandlungen werden statische Magnetfelder verwendet. Armbänder, Pflaster und Einlegesohlen gibt es mittlerweile als Permanentmagnete. Magnetfeldtherapie soll bei degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates, Migräne und Knochenbrüchen, sowie bei entzündlichen Veränderungen und Wundheilungsstörungen unterstützend wirken. Die künstlich erzeugten Magnetfelder dienen vor allem der Linderung von Schmerzen, wie eine erste Studie zeigte. Magnetfeldtherapie wird auch in der Behandlung von Menstruationsbeschwerden, zur Stärkung des Immunsystems, bei Störungen des Blutdrucks und zur Strukturverbesserung von Knorpel oder Knochen eingesetzt.
Seit 30 Jahren bietet die Firma NMT Nordmeditech ein vielfältig einsetzbares Therapiesystem an, das gemietet oder gekauft werden kann. PMT 3006 eignet sich zur Anwendung in Arztpraxen, beim Heilpraktiker oder für Zuhause. Die Schaltzentrale der Magnetfeldmatten ist ein Steuergerät. In ihm werden die notwendigen Signale erzeugt und an die Spulen der Matte weiter gegeben. Dazu stehen 60 Therapieprogramme zur Verfügung. Ihre Auswahl richtet sich nach dem gewünschten Effekt und der betroffenen Körperregion. Die Matten sind sowohl als Ganzkörpermatte oder in kleinerer Ausführung zur lokalen Behandlung von Beschwerden der Beine, Arme, Hüfte oder Wirbelsäule erhältlich. Sogenannte Rücken- und Knieapplikatoren passen sich durch verstellbare Haltegurte ergonomisch an die jeweilige Körperregion an. Die bedienungsfreundliche und sichere Anwendung erfolgt bequem im Sitzen oder Liegen. Zur Behandlung von Tieren mit Magnetfeldtherapie gibt es das Lumina VET von Kroker. Das für den tierärztlichen Gebrauch zertifizierte Gerät verfügt über 15 Programme. Zur Behandlung von Hund oder Pferd eignet es sich auch für private Anwender. Die pulsierenden Magnetfelder sind bei diesem Therapiesystem mit polarisiertem Licht kombiniert.