Hinweis: Wir haben 12 Marderschrecken für Sie recherchiert.
Der Marderschreck ist generell ein kleines elektrisches Gerät, welches die Marder davon abhalten soll, dass diese bei einem PKW in den Motorraum klettern. Marderschrecke verhindern damit, dass die Steinmarder Schläuche oder Kabel innerhalb des Motorraumes anbeißen. Die meist handtellergroßen Geräte sind sehr geeignet für eine dauerhafte Montage. Für den Marderschreck hat sich heute auch noch der Begriff Marderscheuche etabliert. Die Hersteller vertreiben die Geräte abhängig von der Wirkungsweise auch unter dem Namen Marder-Schocker oder Ultraschall-Scheuche.
Marderschrecke nutzen meist die Autobatterie für die Stromversorgung oder aber das Gerät hat eine eigene Batterie. Das Gerät sendet je nach Bekämpfungsmethode oder Abwehrart ein Ultraschallsignal oder der Marder wird durch einen Stromstoß beim Klettern in den Motorraum vertrieben. Mit dem Stromstoß funktioniert die Methode nach dem Prinzip von einem Elektrozaun bei der Kuhweide. Die Strom führenden Kontaktplatten benötigen für die Befestigung dabei kein Bohren. Metallbauteile im Motorraum und die Karosserie liefern den notwendigen Minus-Pol. Ein akustisches Signal ist eine weitere Methode, welches von Menschen nicht wahrgenommen wird, jedoch einen Marder vertreibt. Die meisten Marderschrecke schalten sich während der Fahrt automatisch ab. Die Modelle verfügen zudem über Sicherheitsschalter, wenn sie mit Elektroschocks arbeiten. Auch bei dem Öffnen der Motorhaube schaltet dieser das Gerät automatisch aus. Es besteht dann beispielsweise keine Gefahr, wenn der Ölstand kontrolliert wird oder wenn das Scheibenwachwasser nachgefüllt wird.
Durch einen Marderschreck wird verhindert, dass ein Marder bei dem PKW in den Motorraum gelangt. Er kann damit keine Schläuche oder Kabel anbeißen. Die unerwünschten Werkstattbesuche und auch die teuren Rechnungen können damit verhindert werden. Im Vergleich zu den alternativen Methoden können die elektrischen Geräte einen Marder dauerhaft von dem Fahrzeug fern halten. Viele Marderschrecke sind für verschiedene Autofabrikate geeignet. Wird ein neues Auto gekauft, wird das Gerät ausgebaut und weiterhin genutzt. Zu beachten ist, dass es meist nicht bei dem einmaligen Marderschaden bleibt, denn die Tiere kommen wieder. Ohne dem Marderschreck kommt es dann immer erneut zu Reparaturen und Rechnungen. Für die Installation bei der Garage oder bei dem Carport gibt es Ultraschall-Geräte mit Lautsprecher und mit Schalldruckpegel. Nachdem also einem unangenehmen Schaden vorgebeugt wird, handelt es sich absolut um eine lohnende Investition.
Wer sich für Marderschrecke interessiert, der sollte wissen, dass es verschiedene Arten gibt. Die einzelnen Modelle dabei unterscheiden sich überwiegend bezüglich der Wirkungsweise. Durchgesetzt haben sich überwiegend zwei Abwehrmethoden und diese sind Ultraschall und Elektroschock. Bei den Ultraschall-Geräten wird ein akustisches Signal ausgesendet, womit der Marder in die Fluchtgeschlagen wird. Die Frequenz von dem Signal liegt dabei bei 20 kHz und etwa 100 dB beträgt der Schalldruckpegel. Bei dem ADAC ergab ein Test, dass sich die Marder an die Geräte gewöhnen, wenn die Lautstärke geringer ist. Manche Modelle verändern auch ständig die Frequenz und damit wird Gewöhnungseffekt verhindert. Die Geräte mit Ultraschall werden oft an die Autobatterie geklemmt oder aber sie haben eine eigene Batterie. Vorteilhaft bei der Ultraschall-Abwehrmethode ist, dass diese zum Teil auch in Carports installierbar sind und dass die Montage einfach ist. Ein Nachteil kann sein, dass Gewöhnungseffekte unter Umständen auftreten. Bei der Elektroschock-Abwehrmethode kann ein Marderschreck bis zu acht Kontaktplatten aufladen. Diese Platten werden bevorzugt bei den beliebten Zugangsstellen der Marder angebracht. Klettert der Marder in den Motorraum, dann werden die Kontaktplatten berührt und es gibt einen Stromschlag. Der Stromschlag schadet dem Marder nicht, er vertreibt ihn allerdings. Die dauerhafte Wirksamkeit von der Methode der Marderabwehr wird durch Untersuchungen der Universität in Gießen und auch durch die Praxiserfahrungen von vielen Autofahrern und fahrinnen bestätigt. Hierbei gibt es weniger Geräte mit der eigenen Batterie und meist wird der Strom von der Autobatterie genutzt. Vorteilhaft bei der Elektroschock-Abwehrmethode ist, dass sie mit zusätzlichen Kontaktplatten erweiterbar ist und auch sehr zuverlässig ist. Als Nachteil muss gesagt werden, dass die Montage etwas aufwendig ist. Von manchen Herstellern wird auch die Kombination von beiden Geräten angeboten, wo somit beide Abwehrmethoden in nur einem System entdeckt werden. Wer sich sicher sein möchte, der greift zu dem Kombigerät.
Zunächst muss sich jeder für eine Abwehrmethode entscheiden und hier gibt es eben Elektroschock oder Ultraschall. Bietet das Gerät die Möglichkeit mit Ultraschall, dann ist der Einbau unkompliziert und die Kosten verglichen zu dem Elektroschockmodell sind deutlich niedriger. Dafür allerdings spricht für den Elektroschock hier die höhere Zuverlässigkeit als Abwehrmethode. Wer sich den Einbau nicht selbst zutraut, der kann auch die Werkstatt den Marderschreck einbauen lassen. Wichtig ist immer, dass dann die Werkstattkosten mit einkalkuliert werden müssen. Wer beispielsweise einen Campingbus oder Kleinbus besitzt, der sollte besser das Modell wählen, welche viele Kontaktplatten besitzt. Auch möglich ist, dass eben einige Modelle sich durch Kontaktplatten erweitern lassen. Wer sich jedoch für Ultraschall entscheidet, der sollte unbedingt beachten, dass dieses Modell die Frequenzmodulation bietet. Der Schalldruckpegel sollte hierbei mindestens bei 100 dB liegen. Der Markt von der Marderabwehr wird durch vergleichsweise kleine Marken bestimmt. Einige Hersteller spezialisieren sich auf das Segment und zum Teil wird nur ein einziges Modell angeboten. Bekannte Hersteller sind Kemo, Mardersicher, Gardigo, Stop & Go und HJH. Wichtig bei dem Kauf ist für viele die Verarbeitungsqualität. Auch wenn es bei allen Modellen das Kunststoffgehäuse gibt, so gibt es dennoch Unterschiede bei der Verarbeitung Materialstärke. Einige minderwertige Modelle haben ein unstabiles und leichtes Gehäuse und die hochpreisigen Geräte bieten stabile Befestigungspunkte und ein eher robustes Gehäuse. Bei den hochpreisigen Geräten ist die Lebensdauer in der Regel lang und meist können die auch selbst einfach bei dem Motorraum befestigt werden. Wichtig ist auch, dass bei einem Gerät das komplette Zubehör für eine Montage beiliegt. Manchmal wird noch zusätzliches Befestigungsmaterial benötigt und oft sind alle Kabelbinder und Schrauben mit dabei. Wichtig ist zudem auch, dass die Anleitung verständlich geschrieben wurde. Die Bilder sollten dabei den Geräteeinbau erklären und oftmals ist hier nur ein Text vorhanden. Auch wichtig ist, in welchen Sprachen die Anleitung verfasst wurde. Der Frust beim Einbau wird durch die verständliche Anleitung und durch das vollständige Montagezubehör verhindert und die Montagezeit wird damit reduziert. Am besten ist, wenn es eine Kontrolllampe bei dem Gerät gibt. Oftmals wird auch periodisch ein Kontrollton abgegeben, damit hier die Betriebsbereitschaft signalisiert wird. Günstige Geräte verzichten leider oftmals auf das unverzichtbare Ausstattungsmerkmal. Wichtig ist auch oftmals der Motorhaubenschalter, denn dieser trägt zu der eigenen Sicherheit bei. Beim Öffnen von der Motorhaube schaltet sich das Gerät dann ab. Leider bieten nicht alle Marderschrecke diesen Schalter. Als Zubehör gibt es jedoch bei einigen Herstellern diesen Schalter zu kaufen.