mineralische Sonnencreme Ratgeber - Schutz & Pflege für jeden Hauttyp

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Auch wenn die meisten Menschen inzwischen zumindest im Urlaub einen Sonnenschutz anwenden, ist den wenigsten Verbrauchern bekannt, dass es hier Unterschiede bei den Sonnenschutzprodukten gibt, die über den Schutzfaktor hinaus gehen. Eine zusätzliche Unterscheidung liegt darin, ob ein chemischer oder ein mineralischer Sonnenschutz gegeben ist. Wo liegt aber der Unterschied zwischen dem chemischen und dem mineralischen Sonnenschutz?

Neben dem Duft und dem Schutzfaktor spielen noch weitere Faktoren bei der Auswahl eine Rolle

Die Wirkungsweise der Creme spielt bei der Auswahl des Sonnenschutzes auch eine wichtige Rolle. Die meisten Sonnenschutzmittel, die im Handel erhältlich sind, basieren auf einem chemischen Filter, der das UV-Licht bündelt und in Form von Wärmestrahlen in die Haut leitet. Dadurch können sich bei empfindlichen Menschen und bei Kindern allerdings Reizungen der Haut sowie teilweise auch allergische Reaktionen ergeben. Eine Alternative bilden die Sonnenschutzmittel, die auf mineralischer Basis funktionieren.

Der mineralische Sonnenschutz stellt eine sehr gute Alternative zum chemisch wirkenden Mittel dar

Arbeitet ein Sonnenschutz auf mineralischer Basis, dann wirken hier sogenannte Mikropigmente, die beim Auftragen auf die Haut einen feinen Film bilden und die so die einwirkende UV-Strahlung wie ein Spiegelt reflektieren. Titaniumoxid ist ein Mittel, das in solchen mineralischen Sonnencremes zum Schutz gegen UV-B-Strahlen eingesetzt wird, während Zinkoxid einen Schutz gegen die UV-A-Strahlungen bildet. Da bei mineralisch wirkenden Sonnenschutzstoffe nicht wie bei chemikalischen wirkenden Mitteln Chemikalien von der Haut aufgenommen werden, sind diese häufig verträglicher für empfindliche Haut. Ein weiterer Vorteil basiert bei mineralischen Sonnenschutzmitteln darauf, dass die Sonnenschutzwirkung der Cremes sofort gegeben ist und nicht erst eine Verbindung mit dem Hautfett erforderlich ist, um den gewünschten Sonnenschutz zu erreichen. Allerdings muss die mineralisch wirkende Sonnencreme reichlich dosiert werden und auch nach dem Baden oder dem Sport immer wieder erneuert werden.

Mineralisch wirkende Sonnencreme stellt gerade für empfindliche Menschen eine gute Alternative dar

Nach dem heutigen Stand der Forschung gilt das in mineralischen Sonnencreme enthaltene Titaniumoxid als Sonnenschutz für Erwachsene und Kinder als sehr sicher. Dabei sollte allerdings die Konzentration von 25 Prozent innerhalb der Sonnenschutzmittel nicht überschritten werden. Viele Hersteller arbeiten allerdings zusätzlich zum Titaniumoxid auch noch mit Aluminium in ihren Produkten, das dann als Ummantelung für die Titaniumoxidpartikel zum Einsatz kommt. Allerdings gilt Aluminium heute als sehr umstritten - auch bei der Verwendung innerhalb Kosmetika. Allerdings sind in den meisten untersuchten mineralischen Sonnenschutzprodukten die Mengen an Aluminium sehr gering gehalten und auf die absolut tolerierbare Menge sogar für Kinder ausgerichtet. Deshalb gelten die mineralischen Sonnenschutzmittel hochwertiger Marken als unbedenklich in der Anwendung.

Auch in der Naturkosmetik findet mineralischer Sonnenschutz immer häufiger Verwendung

Der wichtigste Vorteil von mineralischem Sonnenschutz liegt darin, dass er besonders verträglich für die Haut ist. Weiterhin besteht sofort nach dem Auftragen ein Sonnenschutz, denn anders als chemisch wirkende Mittel muss dieser Sonnenschutz nicht erst eine Verbindung mit dem Hautfett eingehen, um zu wirken. Dabei werden mineralische Sonnenschutzprodukte auch in der Naturkosmetik immer bedeutsamer, denn die Produkte haben keine Nebeneffekte. Während der mineralische Sonnenschutz früher einen weißen Film auf der Haut hinterließ und ein stumpfes Hautgefühl auslöste, sind diese unschönen Nebeneffekte heute durch Weiterentwicklung der Produkte praktisch nicht mehr gegeben. Auch lässt sich mineralischer Sonnenschutz heute sehr einfach auf der Haut verteilen, was in den Anfängen diese Produkte nicht der Fall war. Zumindest bis zum Sonnenschutzfaktor 30 sind die Mittel heute genauso gut in die Haut einzuarbeiten wie chemisch wirkende Produkte, bei höherem Sonnenschutzfaktor können sich noch ein weißlicher Film und eine schwere Verteilbarkeit der Cremes zeigen. Besonders bei Kindern lässt sich durch diesen Film aber auch gut kontrollieren, ob das Kind wirklich überall gleichmäßig vor Sonne geschützt ist.

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