Hinweis: Wir haben 13 Mini PCs für Sie recherchiert.
Computer sind aus dem Alltag nicht mehr weg zu denken. Sie sind im Beruf und im privaten Bereich allgegenwärtig und für eine nahezu endlose Fülle von Aufgaben hilfreich oder sogar unverzichtbar. Entsprechend viel Aufwand wird bei der Entwicklung neuer Rechnersysteme betrieben und versucht für jeden Bedarf eine ideale Lösung zu bieten. So ist eine ganz neue Gruppe von Computern entstanden, die durch ihre einzigartige Bauweise viele Möglichkeiten bietet, die sie von allen anderen Systemen unterscheidet: die Mini PCs. Sie sind kaum größer als eine Hand, bieten die Rechenleistung moderner Notebooks, jedoch sind sie stationär und ersparen somit das lästige Laden des Akkus. Gleichzeitig bieten sie eine Vielfalt von Anschlüssen, die sie großen Desktop Rechnern gleichsetzt. Somit bekommt man hohe Leistung und hohe Flexibilität in einem Gerät ohne viele Kompromisse eingehen zu müssen. Trotzdem gibt es einige Dinge, die einen Mini PC nicht uneingeschränkt empfehlenswert machen und es sollte vor der Anschaffung sorgfältig abgewogen werden ob sich die Anschaffung lohnt oder ob eher ein anderes System mehr Vorteile bieten würde.
Diese kleinen Rechner unterscheiden sich in erster Linie durch ihre Größe von einem Desktop PC. Da ein Desktop PC wesentlich mehr Platz für die einzelnen Komponenten des Systems bietet und gleichzeitig eine bessere Luftzirkulation zur Kühlung der teilweise auf Hochtouren laufenden Hardware beiträgt, müssen in einem Mini PC speziell für dieses Einsatzgebiet konzipierte Komponenten verbaut werden. Dabei handelt es sich üblicherweise nicht nur um kleinere Versionen von normaler Desktop PC Hardware, sondern um Komponenten, die urpsrünglich für mobile Geräte entwickelt wurden. Dadurch ist es möglich die Wärmeentwicklung so weit zu reduzieren, dass die Mini PCs nicht beschädigt werden oder durch dauerhaft grenzwertige Temperaturen eigenständig ihre Leistung drosseln. Gleichzeitig kann ein solcher Rechner problemlos mitgenommen werden. Während der Transport eines normal großen Desktop Rechners sowohl aufgrund des Gewichts, als auch wegen der Empfindlichkeit vieler Komponenten gegenüber Erschütterungen teilweise erhebliche Probleme bereiten kann, ist Hardware für mobile Geräte deutlich robuster. Somit ist zwar der stationäre Einsatz zu bevorzugen, jedoch ist eine Mitnahme des gesamten Rechners ohne Weiteres möglich. Da mobile Hardware weniger Wärme erzeugen muss, dürfen die fließenden Ströme nicht zu groß werden. Deshalb bieten Mini PCs eine geringere Leistung als vergleichbare Desktop Rechner und sind eher mit Notebooks gleich zu setzen. Ein wesentliches Merkmal ist jedoch in jedem Fall die deutlich kleinere Anzahl von Anschlussmöglichkeiten, da die Oberfläche nur begrenzten Platz dafür bietet.
Neben der Größe von Mini PCs spielt vor allem die Leistung der einzelnen Hardware Komponenten eine entscheidende Rolle. Hierbei fällt sehr schnell auf, dass ein Mini PC mit einem klassischen Desktop Rechner nicht mithalten kann. Die verbauten Prozessoren sind für mobile Geräte konzipiert und weisen deshalb eine entsprechend geringere Leistung auf, als die entsprechenden Modellreihen für den stationären Einsatz. Dies hat jedoch den Vorteil, dass der Stromverbrauch deutlich gesenkt wird und demjenigen eines Notebooks gleicht. Trotzdem entfällt hier das Problem mit dem Laden von Akkus und ihrer stetig sinkenden Leistungsfähigkeit und Kapazität bis ein Austausch durch einen Fachmann vorgenommen werden muss. Die Stromversorgung erfolgt unmittelbar über ein Netzteil und macht den dauerhaften Anschluss ans Stromnetz notwendig. Weiterhin bestehen Unterschieder aufgrund der reduzierten Größe, die sich in einer Reduktion der Hardwarekomponenten widerspiegelt. Da moderne Prozessoren zumeist neben der eigentlichen CPU gleichzeitig auch eine GPU (Graphics Processing Unit) integriert haben, welche nicht allzu aufwändige Grafikverarbeitung bewerkstelligen kann, entfällt aus Platzgründen eine separate Grafikkarte vollständig. Auch diese Eigenschaft setzt Mini PCs den meisten Notebooks gleich, welche ebenfalls sehr oft keine Grafikkarte besitzen. Weiterhin werden bei den übrigen Hardware Komponenten Kompromisse gemacht um das System ausgewogen gestalten zu können und weiterhin dem begrenzten Platz gerecht zu werden. So wird beispielsweise an der Festplatte und am Arbeitsspeicher gespart, welche beide relativ geringe Kapazitäten aufweisen. Letztlich ist jedoch das Mainboard, welches die entsprechenden Steckplätze für alle übrigen Komponenten bieten muss, das größte einzelne Teil in einem Mini PC. Entsprechend muss hier die weitaus größte Einsparung vorgenommen werden. Da das Mainboard die gesamte Leistung eines Rechners maßgeblich bestimmt, hat die Nutzung leistungsschwächerer Mainboards entsprechende Auswirkungen. Neben einer geringeren Leistung gegenüber gewöhnlichen Desktop Rechnern, fällt vor allem die Anzahl an Buchsen zum Anschluss von Peripherie Hardware auf. Da weder das Mainboard sonderlich groß ist, noch die Oberfläche des Gehäuses, kann ein Mini PC keinesfalls die gleiche Menge an Anschlüssen bieten, wie andere Rechner. Trotzdem reicht die Ausstattung mit mehreren USB Buchsen, LAN, HDMI, Klinke und noch ein paar anderen Anschlussmöglichkeiten aus um ein vollständiges Home Office aufzubauen. Insgesamt sind Mini PCs somit eher mit Notebooks, als mit Desktop PCs gleich zu setzen, bieten jedoch Vorteile bei der Stromversorgung und der Ausstattung mit externer Hardware, wie sie sonst durch Tastatur mit Touchpad und das integrierte Display vorgegeben wird. Trotzdem besteht eine Ausnahme von dieser Regel: Apple Mini PCs sind wesentlich teurer als die meisten anderen Modelle, jedoch sind hier Komponenten verbaut, die der Leistung eines hochwertigen Desktop Rechners in nichts nachstehen.
Wie bereits veranschaulicht, ist die breite Masse der Mini PCs nicht mit leistungsstarken Desktop Rechnern gleich zu setzen. Die Anschaffung lohnt deshalb besonders, wenn die Option zum Mobilen Einsatz und die geringe Größe eine entscheidende Rolle spielen, jedoch auf integrierte Peripherie wie Tastatur und Display, wie sie bei Notebooks verbaut ist, verzichtet werden kann oder soll. Ein neu auf dem Markt erscheinender Mini PC entspricht durchaus dem Stand der Technik und ist durchaus als Konkurrenz für Notebooks anzusehen. Trotzdem sollten die Anforderungen an diese Rechner nicht zu hoch sein. Vor allem die nicht allzu hohe Rechenleistung des Prozessors, die fehlende Grafikkarte und oftmals sehr gernig ausfallender Arbeitsspeicher machen einen Mini PC für einige Aufgaben denkbar ungeeignet. Aufwändige Bild- oder Videobearbeitung gehört sicherlich nicht zu den Stärken von Mini PCs. Auch die neuesten Videospiele werden mit der Leistung des Systems nicht gut klarkommen und kaum flüssig zu spielen sein. Wer jedoch ein Home Office aufbauen will und mit einer durchschnittlicher Leistung des Rechners klar kommt, ist mit einem solchen Gerät genauso gut bedient wie mit günstigsten Desktop PC's oder Mittelklasse Notebooks. Für alle üblichen Bürotätigkeiten, einfache Bildbearbeitung und das Surfen im Internet ist die Leistung mehr als zufriedenstellend. Wer eine höhere Leistung erwartet und auch bereit ist deutlich über 1000EUR auszugeben, für den sind Mini PCs von Apple die beste Wahl. Hier sind deutlich leistungsstärkere Kompnenten verbaut, die den Mini PC durchaus mit einem leistungsstarken Desktop Rechner vergleichbar machen. Dem entsprechend bieten diese Rechner auch genug Rechenkapazität um anspruchsvollere Anwendungen instllieren zu können und die Programme sinnvoll nutzen zu können. Wichtig ist in jedem Fall sich die technischen Daten genau anzusehen und ein, auf den eigenen Bedarf abgestimmtes Modell zu wählen. Auch die Anzahl an Buchsen ist entscheidend und es sollte bedacht werden, dass mit Tastatur, Maus, Monitor, externen CD / DVD Laufwerken und Druckern viele Steckplätze dauerhaft belegt werden. Für eine externe Festplatte oder USB-Sticks wird nicht in jedem Fall ein Platz übrig bleiben.