Hinweis: Wir haben 13 Mini Quadrocopter für Sie recherchiert.
Was noch vor wenigen Jahren das Hobby von ein paar technisch interessierten Modellbauern war, ist zur Freizeitbeschäftigung einer ständig wachsenden Fangemeinde geworden: ferngesteuerte Quadrocopter. Die kleinen Fluggeräte sind durch moderne Technologie und die gute Verfügbarkeit von kleinen, leichten Bauteilen immer besser geworden. Einsteigermodelle zu erschwinglichen Preisen erlauben jedem Interessierten, sich ein flugfähiges, gut manövrierbares Mini-Quad zu kaufen, um das faszinierende Flugerlebnis selbst einmal auszuprobieren.
Bastler, Tüftler und Modellbauer waren die Ersten, die sich mit Flugdrohnen beschäftigten. Für den Selbstbau nach eigenem Konzept sind handwerkliches Geschick sowie technische Kenntnisse erforderlich. Denn damit das Quad vom Boden abhebt, müssen alle technischen Daten richtig ausgerechnet werden. Wenn dann noch Nutzlast mitfliegen soll, wie beispielsweise eine Kamera, muss ein sehr leistungsfähiges Fluggerät gebaut werden. Flugregler, Motor, Rahmen, Propeller und Flugsteuerung wollen genau aufeinander abgestimmt sein. Das Feintuning, bis die optimale Geschwindigkeit und Flugdauer erreicht sind, kann lange Zeit in Anspruch nehmen. Inzwischen sind Quads in verschiedenen Ausführungen als fertig zusammengestellte Bausätze erhältlich oder können komplett montiert gekauft werden. Die Kleinsten unter ihnen - Mini Quadrocopter - sind beliebt, weil sie einen vergleichsweise preiswerten Einstieg in das Hobby erlauben und bequem in geschlossenen Räumen zu fliegen sind. Wenn sie eine eingebaute Kamera haben, lassen sich so auch die verborgenen Winkel der eigenen Wohnung erkunden und ganz neue Perspektiven gewinnen.
Multicopter gibt es in verschiedenen Varianten, die nach der Anzahl der verbauten Motoren benannt werden: Tricopter (drei Motoren), Hexacopter (sechs Motoren), Octocopter (acht Motoren) und die häufigste Bauform, den Quadrocopter, mit vier Motoren. Bei der großen Auswahl der unterschiedlichsten Quad-Modelle ist für jeden etwas dabei, von unkomplizierten Einsteigermodellen bis zum professionellen Racing-Quad. Selbstverständlich können begeisterte Selbstbauer immer noch ihr eigenes Quad-Setup entwickeln, alle Teile einzeln kaufen und zusammenmontieren. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das Quad besondere Eigenschaften haben soll, die bei Standardquads nicht berücksichtigt werden. Wer seinen ersten Quadrocopter kauft, sollte sich ein fertig montiertes Modell aussuchen. Diese Quads werden häufig mit dem Kürzel RTF angeboten, was "ready to fly" (flugbereit) bedeutet. Die Abkürzung ARF - "almost ready to fly" - wird für Bausätze verwendet, die sich mit relativ wenig Aufwand schnell zusammenbauen lassen. Mini Quadrocopter sind sehr kleine Copter, jedoch wird der Begriff nicht einheitlich verwendet. Manchmal sind damit Modelle mit einem Diagonalabstand von 180 mm und 250 mm zwischen zwei Motoren gemeint, manchmal noch wesentlich kleinere Quads. Mini Quadrocopter werden von nahezu jedem namhaften Hersteller angeboten. Populär sind Eachine und Revell bei den ganz kleinen Quads und Hubsan, SYMA, s-idee sowie DJI bei den etwas größeren. Beim Fliegen mit einem Quadrocopter sind kleinere und größere Unfälle nicht zu vermeiden. Deshalb gehören zur Grundausstattung passende Ersatzteile dazu, insbesondere Ersatzpropeller.
Spannende Quad-Rennen sind ein weiterer Grund für die wachsende Gemeinde der Quadrocpoter-Fans. Ob einzeln gegen die Uhr oder in der Gruppe - es macht einfach Spaß, die wendigen kleinen Flieger dabei zu beobachten, wie sie durch den Hindernisparcours sausen. Inzwischen gibt es immer mehr Wettkämpfe, bei denen die Flugkünste zu bewundern sind. Besonders viele Fans hat das FPV-Fliegen gefunden. Diese Abkürzung steht für "First person View" und bedeutet, das Fluggeschehen aus der Cockpitperspektive zu erleben. Für dieses Flugvergnügen ist zusätzliche Ausrüstung notwendig: Um das Videosignal des Quads zu übertragen, kommen ein zusätzlicher Sender und Empfänger hinzu. Außerdem wird ein Medium benötigt, das die Bilder live abspielt. Die preiswerteste Variante ist hier ein Monitor. Wesentlich spannender, ist jedoch das sogenannte Immersionsfliegen, bei dem der Quadpilot eine Videobrille trägt, und die Illusion des echten Fliegens fast perfekt ist. Für Einsteiger gibt es FPV-Ausrüstung von Fat Shark oder Black Pearl, Spezialisten greifen zur technisch hoch entwickelten Profi-Ausrüstung von ImmersionRC oder Lumenier.