Hinweis: Wir haben 13 Monitore für Sie recherchiert.
Moderne Bildschirme haben mittlerweile eine überragende Bildqualität, schon am Rechner ist die Ultra-HD-Auflösung der Standard. Wer einen neuen Monitor auswählt, sollte also auf andere Kriterien den Fokus legen, etwa auf die Größe je nach Standort und Verwendung. Für das Büro können fast immer Monitore mit 24 Zoll empfohlen werden, die neigfähig sowie dreh- und höhenverstellbar sind.
Die eingesetzte Technologie scheidet die Geister: Es gibt die teureren IPS-Panels mit akkurater Grafik aus jedem Blickwinkel und die günstigen TN-Panels, die Gamer wegen ihrer Reaktionsschnelligkeit bevorzugen. Heutzutage schätzen viele Nutzer zwar die große Auswahl an Geräten wie Notebook, PC, Smartphone, TV und Tablet, jedoch brauchen sie für bestimmte Anwendungen einen gesonderten Monitor. Der TV-Bildschirm wäre zu weit entfernt, um dort Texte zu verarbeiten, das Notebook ist zu unübersichtlich, wenn Anwendungen parallel laufen, Tablet und Smartphone bieten nur begrenzte Bildschirmgrößen. Mit dem passenden Monitor lässt sich beispielsweise ein leistungsstarker Laptop ins Smart Home integrieren.
Der Flachbildschirm ist die Standardbauart moderner Monitore, er wird durch die modernen Technologien ermöglicht. Es gibt LCD Monitore auf der Basis von Flüssigkristallen, eine spezielle Verarbeitungsart dieser Technologie ist die TFT Technik (Thin Film Transistor). Die Flüssigkristalle des LCD-Monitors stellen die Pixel (einzelne Bildpunkte) dar, die über Farbfilter das Bild herstellen. Beim TN-Panel (Twisted Nematic Panel) lässt die Kristalle durch eine angelegte Spannung die Ausrichtung wechseln, was die Lichtbrechung ändert. Die Technik gilt als günstig und reaktionsschnell, verbraucht wenig Energie, ist aber auch wenig blickwinkelstabil. Von der Seite verschlechtern sich Farbe und Kontrast deutlich. Beim IPS-Panel rotieren die Pixel, das erzeugt einen sehr hohen Kontrast, die Darstellung erfolgt sehr reaktionsschnell, Farben sind unglaublich realistisch, auch bleibt die Lesbarkeit aus sehr großen Blickwinkeln bis 178° erhalten. Doch diese Technik ist etwas teurer und verbraucht auch etwas mehr Energie. Unabhängig von der Panel-Technologie beeinflusst die Hintergrundbeleuchtung das Bild. Vielfach kommen LEDs zum Einsatz, welche mit wenig Energie eine sehr flache Bauform ermöglichen. So gibt es LCD-Monitore mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung, die manchmal als LED-Displays bezeichnet werden, was aber im Grunde irreführend ist. Seltener werden Leuchtstoffröhren verbaut (CCFL-Backlight). LEDs wiederum können als Edge-LED oder Direct-LED eingesetzt werden.
Wer im Jahr 2016 einen Monitor kauft, kann sich für den klassischen Flat Screen oder einen Curved Screen entscheiden. Dieser ist etwas teurer. Er folgt mit der Form der Rundung eines Auges, das erhöht das Seh-Erlebnis. Das Sichtfeld erweitert sich zu den Seiten, das gesamte Bild wirkt räumlicher. Für Videos ist das ganz sicher vorteilhaft, bei reinen Office-Arbeiten am PC aber möglicherweise überflüssig. Grafiker, Gamer und Fotografen wiederum schätzen Curved Screens sehr. Sie werden im 21:9 Format angeboten und erhalten teilweise sehr ordentliche Testnoten von der Stiftung Warentest, so der LG UltraWide 34UC97-S sowie der Samsung S34E790C LED (beide "gut"). Ob ein Monitor Display glänzend oder matt gewählt wird, hängt vom Aufstellungsort ab: Am Fensterplatz mit seinem begehrten, natürlichen Licht kann es leider starke Blendungen geben, weshalb sich hier matte Displays anbieten. Die glänzenden Monitoroberflächen geben allerdings Farben kräftiger und realistischer wieder. Auch die Kontraste wirken besser. Bei der Bildqualität ist Full HD (1.920 x 1.080 Pixel) der Standard, auch Ultra HD (4k, weil über acht Millionen Bildpunkte) ist schon sehr oft anzutreffen. Das wäre das vierfache Full HD mit entsprechend hoher Bildqualität. Die Farbsättigung kann zwar eigentlich nicht hoch genug ausfallen, jedoch hängt die Farbwahrnehmung vom Umgebungslicht ab und fällt auch individuell verschieden aus. Die Helligkeit sollte dem Umgebungslicht angepasst werden und sich daher einstellen lassen. Bild-Modi sind ein gutes Feature bei Monitoren, viele Hersteller bieten fertige Konfigurationen an. Diese Presets sollten Nutzer ausprobieren. Das Adaptive Contrast Management (ACM) sorgt für Energieökonomie bei gleichzeitiger Optimierung der Bildwiedergabe, es passt den Kontrast in sehr dunklen oder hellen Szenen automatisch an und darf daher ebenso als nützliches Feature gelten. Nicht zuletzt sollte ein Bildschirm viele Anschlüsse mitbringen.