Motorhacken Ratgeber - Expertentipps für die Gartenarbeit

Unsere Wahl: Einhell Elektro-Bodenhacke GC-RT 1440 M

Motorhacken stellen bei der Gartenarbeit eine große Hilfe dar. Denn aufgrund des geringen Gewichts kann die Motorhacke ohne großen Kraftaufwand über den Acker oder den Rasen geführt werden.

Motorhacken - Allgemein

Der harte Boden muss nach dem Winter unbedingt gelockert werden, damit im Garten überhaupt neu gesät werden kann. Denn in einem aufgelockerten Boden können Wasser und Nährstoffe von den Pflanzen viel besser aufgenommen werden. Das Auflockern des Bodens kann mit einer manuell bedienbaren Bodenhacke sehr schnell zu Rückenschmerzen führen. Eine Motorhacke erleichtert die mühsame Arbeit. Insbesondere dann, wenn es sich um größere Flächen handelt, welche bearbeitet werden müssen. Diese wird nämlich im aufrechten Gang bedient. Dazu wird die Motorhacke einfach über den Boden geschoben, während die Messer des Gerätes die Fläche unter sich auflockern. Die Motorhacke findet sehr oft auch Einsatz bei der Bekämpfung von Unkraut. Denn die wellenartig geformten Messer reißen das Unkraut mitsamt der Wurzel aus dem Boden, welches anschließend nur aufgehoben und entsorgt werden muss.
Im Gegensatz zu einem Rasenmäher oder einer Motorfräse weist die Motorhacke ein vergleichsweise geringes Gewicht auf. So wiegen besonders leichte Modelle zwischen 12 und 16 kg. Schwere Modelle schaffen es dagegen selbst bis zu 30 oder 40 kg. Bei diesen handelt es sich meist um eine Motorhacke mit Benzinmotor.

Motorhacken - Typen

Es gibt verschiedene Motorhackentypen auf dem Markt. So können eine Motorhacke mit einem Benzinmotor, eine mit Elektromotor oder eine mit einem Akku erworben werden. Daneben steht auch eine Motorhacke mit einem Dieselmotor zur Verfügung. In den meisten Fällen wählen die Gartenbesitzer jedoch eine Motorhacke mit Benzinmotor. Denn solch ein Motor ist besonders leistungsstark. Im Gegensatz zu diesem sind Geräte mit einem Dieselmotor viel seltener zu finden. Eine Motorhacke mit Akku wird ausschließlich dann empfohlen, wenn es sich bei der zu bearbeitenden Fläche um eine wirklich kleine handelt. Denn der Akku ist nicht annähernd so stark wie ein Benzinmotor. Motorhacken mit Elektromotor sind ebenfalls sehr beliebt, da diese ein sehr geringes Gewicht aufweisen.

Motorhacke mit Benzinmotor

Bei einer Motorhacke mit Benzinmotor wird der Benzinmotor durch eine Fremdzündung in Betrieb gesetzt. Als Kraftstoff wird hier normales Motorbenzin verwendet. Durch den Vergaser gelangt das Benzin in den Motorzylinder.

Motorhacke mit Dieselmotor

Bei der Motorhacke mit einem Dieselmotor entzündet sich der Kraftstoff ohne Fremdeinwirkung, und zwar durch Kompression, durch welche die Luft stark erhitzt wird und schließlich die Entzündung bewirkt. Der Nachteil einer solchen Motorhacke besteht in der Tatsache, dass ein Kaltstart aufgrund der fehlenden Zündkerze nicht möglich ist.

Motorhacke mit Elektromotor

Die Motorhacke mit dem Elektromotor muss für die Inbetriebnahme an den Stromkreis angeschlossen werden. Und darin besteht auch der Nachteil dieser Motorhacke. Denn das Stromkabel wird von manchen Benutzern als störend empfunden. Denn mit diesem kann nicht so flexibel über die Fläche gefahren werden. Außerdem muss immer darauf aufgepasst werden, dass nicht mit dem Messer über das Stromkabel gefahren wird.

Motorhacke mit Akku

Eine Motorhacke mit Akku bietet ausreichend Flexibilität bei der Arbeit und weist zudem ein geringes Gewicht auf, weshalb diese von den Gartenbesitzern oft ausgewählt wird. Diese macht jedoch nur dann wirklich Sinn, wenn die Fläche sehr klein ist. Denn für eine größere Fläche müsste der Akku immer wieder aufgeladen werden.

Wissenswertes vor dem Kauf

Wer beim Kauf einer Motorhacke darüber nachdenkt, eine Motorhacke mit Benzinmotor oder einem Elektromotor zu kaufen, sollte sich der Vor- und Nachteile beider Typen bewusst sein. So zählen zu den Vorteilen einer Motorhacke mit Benzinmotor eine hohe Leistungsstärke und das Fehlen eines Stromkabels. Zu den Nachteilen zählen der hohe Wartungsaufwand, eine starke Geräuschentwicklung sowie die Tatsache, dass das Benzin regelmäßig nachgekauft werden muss.
Eine Elektro-Motorhacke ist im Vergleich zu einer Benzin-Motorhacke umweltfreundlich, wartungarm und die Geräuschentwicklung ist gering. Doch der Motor ist nicht so leistungsstark wie ein Benzinmotor und das Stromkabel kann als störend empfunden werden. Außerdem muss sich der Stromanschluss immer in der Nähe befinden.
Eine Motorhacke sollte eine Arbeitstiefe von 20 Zentimetern aufweisen. Eine größere Arbeitstiefe ist nur dann erforderlich, wenn das Gerät auch dazu verwendet wird, Unkraut zu bekämpfen.
Ansonsten sollte beim Kauf unbedingt darauf geachtet werden, dass das jeweilige Modell auch ausreichend Sicherheit gewährt. Besitzt die Motorhacke einen Vor- und Rückwärtsgang, bedeutet dies für den Benutzer weniger Kraftaufwand. Durch einen höhenverstellbaren Griff wird dafür gesorgt, dass beim Arbeiten keine verkrümmte Haltung eingenommen werden muss. Denn so wird die Höhe des Gerätes einfach der eigenen Körpergröße angepasst.

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