Hinweis: Wir haben 13 MTB-Helme für Sie recherchiert.
Wer auf dem Mountainbike in bergigen sowie generell schwierigen Gefilden unterwegs ist, sollte auf einen stabilen MTB-Helm setzen, um bei etwaigen Stürzen gut geschützt zu sein. Dieser Ratgeber informiert über die wichtigsten Kriterien, die beim Kauf eines Fahrradhelms fürs Mountainbike beachtet werden sollten.
Ein normaler Fahrradhelm ist nicht dasselbe wie ein MTB-Modell. Letzteres kommt in der Regel größer daher und reicht bis in den Nacken des Trägers hinein. Dadurch wird der Hinterkopf in besonderem Maße geschützt. Weiterhin weisen Mountainbike-Helme häufig ein Visier auf, um den Augen eine gewisse Sicherheit zu gewährleisten. Mountainbiker tun gut daran, sich für einen speziellen MTB-Helm zu entscheiden und nicht darauf zu vertrauen, dass ein herkömmliches Modell für "klassische" Bikes ausreicht.
Innerhalb der Kategorie für MTB-Helme gibt es verschiedene Typen, die sich an den potenziellen "Fahrvorlieben" von Mountainbikern und den entsprechenden Bikes orientieren.
a) All-Mountain-Typ: Helme des All-Mountain-Typs zeichnen sich durch ihre vielseitige Einsetzbarkeit aus. Die Kopfbedeckungen sind für diverse Geländevarianten geeignet. Sie schützen sowohl den Hinterkopf und den Nacken als auch das Gesicht effektiv.
- verstellbares Visier
- gute Belüftung
b) Enduro-Typ: Helme des Enduro-Typs richten sich an Mountainbiker, die gerne und oft lange Fahrstrecken absolvieren.
- gute Belüftung
- geringes Gewicht
- verstellbares Visier
c) Downhill-Typ: Helme des Downhill-Typs müssen rasanten Abfahrten gewachsen sein. Das heißt, dass eine hohe Stabilität hier an erster Stelle steht.
- Fullface-Schutz*
* Der Fullface-Schutz impliziert einen Mund- und Kinnschutz für ein erhöhtes Sicherheitsniveau. Wichtig ist, dass die Kinnriemen fest sitzen und absolut zuverlässig sind.
Tipp: Eine Fullface-Ausstattung empfiehlt sich nicht nur für Downhill-Fahrer, sondern auch für Mountainbiker, die oft im holprigen Gelände unterwegs sind und dabei ordentlich Gas geben.
Natürlich lässt sich nicht jeder Helm klar einer dieser Kategorien zuordnen. Einige Ausführungen fungieren auch als Mischprodukte. Neben den spezifischen Eigenschaften, die auf die jeweiligen Fahrpräferenzen ausgelegt sind, finden sich auch einige Charakteristika, die ein MTB-Helm in jedem Fall erfüllen sollte.
Die passende Helmgröße spielt eine essenzielle Rolle. Sitzt das auserkorene Modell nicht fest, riskiert der Fahrer bei einem Sturz mit dem Mountainbike schwere Kopfverletzungen. Um Klarheit darüber zu erhalten, ob der MTB-Helm angemessen ist, hilft der Selbsttest: Rutscht oder wackelt der Helm? Dann muss er dringend nachjustiert oder - wenn das nicht geht - ausgetauscht werden. Nützlich ist ein Drehrad zur Größenanpassung.
Tipp: Es lohnt sich, vor dem Kauf eines MTB-Helms den eigenen Kopfumfang zu messen und sich mit dieser Information an den Verkäufer im örtlichen Geschäft oder den Support des Online-Shops zu wenden. Die Experten geben daraufhin eine vertrauenswürdige Empfehlung für die optimale Helmgröße ab.
Auch wenn sie vor allem für All-Mountain- und Enduro-Fahrer bedeutsam ist, sollte der Belüftung beim Kauf eines MTB-Helms grundsätzlich große Beachtung geschenkt werden. Hat die Bedeckung keine sinnvoll integrierten Belüftungslöcher, kann es zu einem Hitzestau im Kopf sowie in der Folge möglicherweise auch zu einem Hitzschlag kommen. Zudem sind die Löcher für einen guten Abfluss des Schweißes wichtig. Schließlich ist es nicht gerade dienlich, wenn Letzterer beim Fahren in die Augen läuft.
Tipp: Manche MTB-Helme weisen ein Fliegengitter auf. Dieses sorgt dafür, dass keine stechenden Insekten unter die Bedeckung gelangen können.
Es ist ratsam, einen MTB-Helm mit Visier zu erwerben, um die Augen vor aufgewirbelten Sand- und Schmutzpartikeln zu schützen. Zudem bewahrt das Element den Fahrer vor blendender Sonneneinstrahlung.
Wer alle genannten Kriterien berücksichtigt, darf sich auf einen robusten MTB-Helm freuen, der auch bei wilden Fahrten den nötigen Schutz bietet.