Hinweis: Wir haben 13 Mundschutze für Sie recherchiert.
Der Begriff Mundschutz ist im Deutschen gleich mit mehreren Bedeutungen belegt. Wer also auf der Suche nach dem passenden Mundschutz ist, der sollte sich unbedingt im Vorfeld überlegen, ob er Zähne, Immunsystem oder Lunge schonen möchte.
In diesem Ratgeber finden Käufer einen knappen Überblick über die verschiedenen Arten von Mundschutz und worauf es jeweils beim Kauf ankommt.
Für Boxer, Abenteuersportler und alle Athleten, denen ihre Zähne etwas bedeuten, ist der Mundschutz bzw. Zahnschutz gedacht. Dieser besteht aus einer äußeren Schutzschale und einer inneren Abdruckform, in die die Zähne des Nutzers eingedrückt werden.
Damit passt der Mundschutz beim Sport wie angegossen und absorbiert Stöße und Schocks. Neben dem Mundschutz mit Gel im Inneren gibt es auch Kompaktvarianten, welche durch Hitze aufgeweicht und anschließend den Zähnen angepasst werden. Diese sind in der Regel etwas leichter und weniger sperrig als der klassische Mundschutz.
Am bekanntesten ist diese Form von Mundschutz beim Boxen oder Kickboxen, doch generell ist der Mundschutz in vielen Kampfsportarten ein sinnvoller Protektor. Auch beim Cross Country-Fahren oder Parcours hilft dieser leichte Mundschutz vor Schäden an den Zähnen.
Ganz klassisch ist dieser Mundschutz weiß oder durchsichtig und fällt damit optisch weniger auf, es gibt jedoch auch farbige Varianten - für alle Athleten, die gerne Akzente setzen.
Die zweite Variante des Mundschutzes kommt in der Medizin zum Einsatz und wohl jeder sieht diesen Mundschutz regelmäßig beim Zahnarzt. Dieser bietet nicht einen Schutz vor Tröpfcheninfektionen und der medizinische Mundschutz wird über Bügel an den Ohren angebracht. Es handelt sich hierbei um Einwegmasken.
Durch die Faltung können diese sich beim Aufsetzen ausdehnen und passen sich so der natürlichen Form des Gesichtes an und schließen an Wangen, Nase und Kinn ab. Da es sich hierbei um Einwegmasken handelt, werden diese im Set erworben.
Für Privatpersonen sind diese Masken vor allem dann wichtig, wenn eine Infektion unbedingt vermieden werden muss - etwa bei akuter Immunschwäche oder aber nach einer Chemotherapie.
Grundsätzlich gibt es den Mundschutz als Staubschutz in sehr einfachen Formen, welche sich an den OP-Masken orientieren. Meist sind diese in modischem Schwarz gehalten, diese schützen zwar nicht gegen Infektionen, sind aber ideale Staubmasken für das Dirtbike oder Quad. Wann immer es staubig oder windig wird und Gesicht und Atemwege geschützt werden sollen, sind diese Masken empfehlenswert, wenn kein Bandana, Buff oder Shemagh-Schal ums Gesicht gewickelt werden soll. Diesen Mundschutz gibt es für den Outdooreinsatz auch mit frechen Mustern wie Zähnen oder Totenschädeln.
Seinen eigentlichen Verwendungszweck hat der Mundschutz als Staubschutz aber für Hand- und Heimwerker. Wo immer geschliffen, gesprüht oder lackiert wird, sollten Handwerker einen Mundschutz tragen, um zu verhindern, dass Kleinstpartikel in die Lunge eindringen und dort bleibende Schäden anrichten können.
Grundsätzlich gibt es hierfür Einweg- und Mehrwegmasken, für die meisten Heimwerker reichen einfache Einwegmasken aus. Diese filtern den Feinstaub über eine kurze Einsatzzeit, Mehrwegmasken rechnen sich erst mit längerer Nutzung. Die Feinstaubmaske fungiert hier als dichtere Form der OP-Maske, noch bequemer ist der Atemschutz mit der Halbmaske. Gemeinsam mit einer Schutzbrille schließt diese das Gesicht auch weitestgehend ab. Als Mehrwegmaske sind Halbmasken mit wechselnden Filtern für professionellere Zwecke gedacht - soll ein vollständiger Schutz gewährleistet werden, so helfen Vollmasken als Mundschutz, welche Atemwege und Augen schützen.
Ein Mundschutz ist im medizinischen Sektor ebenso wichtig wie im Ring oder beim Abschleifen von Holz. Nur mit dem richtigen Mundschutz können Lunge, Gesundheit und Zähne vor Belastungen und Schäden geschützt werden.