Nagervoliere - Essentials für ein artgerechtes Nagerheim

Unsere Wahl: MidWest Homes for Pets Deluxe

Nager als Haustier

Dass Haustiere aller Art nicht nur eine nette Gesellschaft sind, die Leben in das eigene Heim bringen, ist längst bekannt. Vor allem Kinder können von der Verantwortung für ein Lebewesen enorm profitieren. Besonders beliebt als erster Gefährte für junge Menschen sind verschiedene Nagetiere. Diese sollten aber keinesfalls nur als eine Art Probelauf für einen eventuellen Hund gesehen werden, sondern haben ganz eigene Bedürfnisse und müssen artgerecht gehalten werden. Neben angemessenem Futter zählt dazu unter anderem das Wissen, dass viele Nager bevorzugt nachtaktiv sind und sich durch ständige Kuscheleinheiten eher gestört fühlen. Enorm wichtig ist darüber hinaus der Lebensraum, der nicht nur die nötigen Materialien für Nestbau oder Lagerung beinhalten, sondern gleichzeitig dem Tier angepasst sein muss. Deshalb muss man in Erfahrung bringen, ob man etwa ein festes Käfiggestänge benötigt, oder ob ein simples Drahtgeflecht ausreicht. Damit die Tiere sich weder verletzen noch entkommen können, müssen deren Abstände richtig gewählt werden.

Die richtige Nagervoliere finden

Da beispielsweise Hamster und Ratten dazu neigen, an ihrer Voliere zu knabbern und eventuelle Ausbruchsversuche zu unternehmen, ist hier eine meist grobmaschige Drahtkonstruktion nicht zu empfehlen. Stattdessen sollten robuste Gitterstäbe aus solidem Metall verwendet werden. Deren Abstand darf nicht zu groß sein, denn selbst, wenn die Nager nicht entkommen können, bieten solche Bauweisen die Gefahr, dass Kopf oder Hals sich verfangen und das Tier im schlimmsten Fall qualvoll verendet. Dies trifft auf alle Arten der Kleintiere mehr oder weniger zu. Selbstverständlich darf das Lebewesen auch nicht in seiner Umgebung beengt werden. Das Leben in Gefangenschaft schränkt diese Möglichkeit zwar grundsätzlich etwas ein, die große Auswahl an Nagervolieren schafft aber zufriedenstellende Abhilfe. Vor der Anschaffung sind eine fachgerechte Beratung oder zumindest die Lektüre entsprechender Literatur unumgänglich. Die in der Natur meist hilflosen Tiere reagieren häufig durch Flucht auf Bedrohungen und bedürfen daher eines Rückzugsortes. Das trifft insbesondere zu, wenn mehrere Vertreter einer Spezies zusammen gehalten werden. Hier sind Volieren mit mehreren Etagen ideal, die gewöhnlich durch Rampen aus Holz oder Metall verbunden sind. So hat jedes Einzeltier die Möglichkeit, sich für sich zurückzuziehen. Wiederum ist Vorsicht geboten, denn während einige Kleintiere alleine überhaupt nicht zurechtkommen, würden sich andere gerne gegenseitig an die Kehle. Das Zusammenleben wird teils sogar vom Geschlecht der pelzigen Mitbewohner bestimmt und während zwei Männchen sich hervorragend vertragen, kann der Einzug eines Weibchens zu einem Kampf auf Leben und Tod führen.

Materialien und Bauweisen

Die meisten Nagervolieren besitzen einen Rahmen aus Holz oder Leichtmetall. Kunststoff wird sehr selten verwendet, da Nager zur Zerstörung ihres Käfigs neigen. Wenn überhaupt, ist lediglich der abnehmbare Boden aus Plastik, um die Reinigung von Streu und Ausscheidungen zu erleichtern. Wie angedeutet sind diese Gestelle wahlweise mit Maschendraht oder Metallstäben bestückt. Öffnungen sind bevorzugt oben angebracht. Da viele Kleintiere ein Eingreifen von oben aber für einen Raubvogel oder eine ähnliche Gefahr halten, neigen sie zu panischer oder aggressiver Reaktion. Viele Modelle bieten deshalb einen seitlichen Eingriff zumindest als Alternative oder als einzige Möglichkeit. Besonders Hasenkäfige sind häufig für den Außeneinsatz gedacht und entsprechend wetterfest ausgestattet oder lackiert. Ansonsten sind gerade größere Ausführungen oft mit Rollen bestückt, um den Transport zu erleichtern.

Die Nagervoliere gemütlich machen

Wenn nicht schon beim Kauf angeboten oder enthalten, sind bei den meisten Händlern diverse Zubehörteile erhältlich. Neben den lebenswichtigen Produkten wie Futternapf und Trinkflasche schließt das Beschäftigungsoptionen für die Kleintiere ein. Bei Hamstern denkt man dabei automatisch an ein Laufrad, aber auch andere Nager wollen sich bewegen und ihre Zähne schärfen. Dafür gibt es spezielle Knabberteile und andere Ergänzungen. Die bewährten Hersteller, beispielsweise Montana Cages und Happybet, empfehlen, je nach Unterklasse des Nagers, die richtigen Artikel und sind so bei der Einrichtung eines artgerechten Lebensraums behilflich.

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