Nasendusche Ratgeber & Vergleich 2023

Nasendusche Ratgeber

Abbildung: Emser inkl. Nasenspülsalz - Nasenspülung von EMSER

Die Nase mit Salzwasser zu durchspülen gehört

zu den ältesten natürlichen Hygienemaßnahmen. Bereits im frühen 19. Jahrhundert wurden die ersten Nasenspülungen auf ärztliche Anordnung durchgeführt. Heute wird die sogenannte Nasendusche nicht nur zur Säuberung der Nase eingesetzt, sondern auch zur Behandlung von Allergien sowie Nasennebenhöhlen-Entzündungen (Sinusitis).

Nasendusche nur für Ärzte

Wann die erste Nasenspülung tatsächlich stattgefunden hat, st bisher nicht eindeutig erwiesen. Belegt ist jedoch, dass im Jahr 1900 in einem medizinischen Katalog 19 verschiedene Nasenspülvorrichtungen zum Kauf angeboten wurden. Allerdings handelte es sich dabei nicht um Gegenstände für den gemeinen Gebrauch, sondern um Nasenspülgefäße und Nasenspülspritzen, die von Ärzten therapeutisch beziehungsweise operativ eingesetzt wurden. Anscheinend hatten die Mediziner in der damaligen Zeit das präventive sowie therapeutische Potenzial der Nasendusche zumindest für die Allgemeinheit noch nicht erkannt, Kein Arzt hat damals seinen Patienten die Nasenspülung als Hygienemaßnahme empfohlen, obwohl die positive Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden als alte Yogatradition auch in Medizinerkreisen hinreichend bekannt war.

Nasenspülung in Europa kam sehr spät

Erst 1997 startete die bundesweit agierende Gmünder Ersatzkasse das Projekt: "Nasenspülung mit isotoner Kochsalzlösung zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten". Damit sollte die Nasenspülung als Hygienemaßnahme der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dabei stellte sich heraus, dass es keine geeignete Nasendusche gab, die problemlos von Jedermann angewendet werden konnte und zudem erschwinglich war. Heute hat sich das grundlegend geändert. Im Handel gibt es zahlreiche Nasenduschen in allen erdenklichen Ausführungen und Preisklassen, die alle kinderleicht zu bedienen sind.

Wirksam gegen Erkältung und Pollenallergie

Die Nasendusche hat sich vor allem zur Prophylaxe vor Erkältungen beziehungsweise zur Behandlung von bereits bestehenden Erkrankungen wie Sinusitis oder auch Allergien bewährt. Dabei kann sie sowohl bei Erwachsenen, als auch bei Kindern angewendet werden. Droht eine Erkältung, kommt es zu einer vermehrten Ansammlung von Keimen im Bereich der Nasenschleimhaut Durch ein bis zwei Nasenspülungen mit einer Kochsalzlösung (0,9 %) kann die Entwicklung der Krankheitskeime wirkungsvoll gehemmt werden. Ist es bereits zu einer Erkältung gekommen, kann durch einen regelmäßigen , mehrmals täglichen Spülvorgang das krankheitsbedingte Anschwellen der Nasenschleimhaut auf natürliche Weise reduziert werden. Durch die Befeuchtung der Nasenschleimhaut wird der Heilungsprozess effektiv, allerdings ohne Zusatz chemischer Wirkungsstoffe, unterstützt. Auch bei der Behandlung einer Pollenallergie hat sich die Verwendung der Nasendusche als hilfreich erwiesen.

Kriterien für eine gute Nasendusche

Bei der Wahl der richtigen Nasendusche sollte auf Qualität ,Verarbeitung und Handhabung geachtet werden, da das Gerät bei der Anwendung auf jeden Fall mit dem sehr empfindlichen Innenraum der Nase in Berührung kommt. Tests haben ergeben, dass vor allem sehr preisgünstige Nasenspülgeräte aus zu harten Materialien bestehen oder schlecht verarbeitet sind. Daher kann es insbesondere bei Kindern schnell zu Verletzungen kommen. Ideal ist, wenn die Nasendusche aus weichem Kunststoff besteht und übergangsfrei Verarbeitet wurde. Auch Keramik hat sich bewährt, da dieser Werkstoff sehr robust ist und zudem in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden kann. Bei einem Vergleich der Stiftung Warentest (01/2014) haben die Produkte der Hersteller Emcur, Aldi Nord , Emser als auch die Nasendusche von Nasanita überzeugt. Wer eine Nasendusche kaufen möchte, sollte sich vorher im Internet bei einem der kostenlosen Vergleichsportalen genau informieren. Hier sind vor allem die Kundenbewertungen meist eine große Hilfe.