Nasssauger Ratgeber & Vergleich 2021

Nasssauger Ratgeber

Abbildung: Nass- Trockensauger WD 3 von Kärcher

Ein Nasssauger ähnelt rein äußerlich einem herkömmlichen Staubsauger. Allerdings besitzen die Geräte große Unterschiede. Während ein Staubsauger lediglich trockenen Schmutz beseitigt, ist ein Nasssauger in der Lage auch Flüssigkeiten aufzunehmen. ist ein kleines, feuchtes Missgeschick passiert, wird mit dem praktischen Gerät einmal über die Unfallstelle gesaugt und in Windeseile ist alles wieder in den Urzustand versetzt.

Wie funktioniert ein Nasssauger?

Bei den Geräten kommt das sogenannte Kesselprinzip zum Einsatz, wobei der gesamte Schmutz und auch die aufgesaugte Flüssigkeit in einen Auffangbehälter gelangt. Hinsichtlich des Fassungsvolumens unterscheiden sich dabei die verschiedenen Nasssauger deutlich, selbst Geräte mit einem 50 Liter Behälter sind im Handel erhältlich. Allerdings ist in einem privaten Haushalt ein Sauger mit einem geringeren Volumen meistens ausreichend. Der Nasssauger steht auf Rollen und kann somit flexibel transportiert werden. Zum Entleeren des Auffangbehälters kommen in der Regel zwei Verfahren zum Einsatz: Während bei einigen Modellen der Schmutz einfach per Ablassschraube geleert werden kann, entfernt man bei anderen Geräten einfach den Deckel und kippt das Schmutzwasser weg. Beide Verfahren sind kinderleicht und schnell durchführbar.

Wo kommen Nasssauger zum Einsatz?

Die Einsatzgebiete der Geräte ist vielseitig. Häufig sind sie in industriellen Bereichen zu finden aber mittlerweile werden die praktischen Reinigungshelfer auch in Privathaushalten liebend gerne eingesetzt. Sowohl Teppiche als auch Fliesen lassen sich mit einem Nasssauger problemlos vom Dreck befreien und auch Polster können mithilfe des Geräts problemlos gesäubert werden.
 
Weil ein Nasssauger bauartbedingt wesentlich schwerer und in der Regel auch unhandlicher ist als ein Staubsauger, eignen sie sich meist nur als Ergänzung zu herkömmlichen Saugern.

Nasssauger: Vor- und Nachteile

Zusammenfassend lässt sich also behaupten, das ein Nasssauger viele Vorteile bietet. Sicherlich ist der größte positive Punkt, das auch Flüssigkeiten ohne probleme damit aufgesaugt werden können. Auch für Allergiker sind die einzelnen Modelle geeignet, denn der Schmutz lässt sich rückstandslos entfernen. Aber auch negative Faktoren sind bei einem Nasssauger zu finden. Hier ist etwa die Größe und das Gewicht zu erwähnen. Auch ist der Wartungsaufwand normalerweise wesentlich höher, betrachtet man die umständliche Reinigung.
 
Vorteile:
+ flexibel einsetzbar: kann Flüssigkeiten aufsaugen
+ hochwertige Geräte können sogar einen kompletten, vollgelaufenen Keller vom Wasser befreien
+ je nach Modell bis zu 50 Liter Auffangvolumen
+ ideal für Allergiker
+ kleine Missgeschicke lassen sich schnell und rückstandslos entfernen

Nachteile:
- hohes Eigengewicht
- größer als herkömmliche Trockensauger
- teilweise muss mit einem erhöhten Stromverbrauch gerechnet werden

Waschsauger kaufen: Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Hinsichtlich des Preises kläfft die Spanne bei Nasssaugern weit auseinander. Die Anschaffungspreise variieren je nach Leistung, Marke und Modell. Während Einsteigermodelle bereits für rund 50 Euro erhältlich sind, können teure Markengeräte schon mal um die 200 Euro kosten. Bei Profi-Modellen sind sogar teilweise Preise bis 500 Euro keine Seltenheit.

Fazit

Nasssauger sind praktische, vielseitige Reinigungshelfer, die sowohl trockenen Schmutz als auch Feuchtigkeit schnell und zuverlässig entfernen und im Handumdrehen kleine Missgeschicke beseitigen. Der Handel bietet verschiedene Modelle mit unterschiedlicher Leistung an, sodass garantiert für jedes Anwendungsgebiet ein passendes Gerät zu finden ist.