Hinweis: Wir haben 13 Naturseifen für Sie recherchiert.
Es gibt gute Gründe, sich für Naturseife zu entscheiden: Seife, die industriell gefertigt ist, besteht überwiegend aus tierischen Fetten, die in der Regel aus Schlachtabfällen gewonnen werden. Hinzu kommen die unterschiedlichsten chemischen Zusätze. Beispielsweise Silikone, Tenside, Konservierungsstoffe, Weichmacher und sogar Erdöl. In echter Naturseife sind derartige Inhaltsstoffe nicht vorhanden. Doch nicht jede Naturseife, die angeboten wird, ist auch wirklich als eine solche zu bezeichnen. Denn der Begriff "Naturseife" ist nicht geschützt. Auf was Sie beim Kauf von Naturseife achten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
Seifen, die stark im alkalischen Bereich angesiedelt sind, also über einem pH-Wert von 7 liegen, greifen den natürlichen Säureschutzmantel der Haut an, sodass sich die Haut nach dem Waschen regenerieren muss. Währenddessen ist sie gegenüber Umwelteinflüssen etc. weniger gut geschützt. Die Haut kann beispielsweise austrocknen oder sich entzünden, weshalb Sie eine Naturseife verwenden sollten, deren pH-Wert nicht über 5,5 liegt. Lesen Sie vor dem Kauf die Artikelbeschreibung und gehen Sie sicher, dass in dem Produkt rückfettende Bestandteile enthalten sind, die Ihre Haut zusätzlich pflegen.
Leider gibt es immer noch Hersteller, die unter anderem Palmöl zur Herstellung von Naturseife verwenden. Besonders problematisch ist raffiniertes Palmöl, das in großen Mengen sogar gesundheitsschädlich sein kann. So wird beispielsweise vermutet, dass raffiniertes Palmöl das Erbgut schädigen kann. Zudem ist der Anbau sehr umstritten. Riesige Flächen des Regenwaldes wurden für Palmöl-Plantagen gerodet, wodurch große Mengen Gase in die Atmosphäre gelangten.
Wenn Sie eine Seife mit entzündungshemmenden Eigenschaften suchen, sollten Sie sich für ein Produkt entscheiden, die entzündungshemmende ätherische und hautpflegende pflanzliche Öle enthält, die chronische Entzündungen eindämmen können. Ebenso sollten der Seife pflanzliche Inhaltsstoffe zugefügt sein, die entgiftend wirken und die Haut mit wertvollen Antioxidation versorgen, um Hautentzündungen vorzubeugen. Empfehlenswert sind beispielsweise Zutaten wie Lavendel, Olivenöl, Kamillenöl, Copaibaöl, Mandarinenöl, Bergamotteöl, Pfefferminzöl und Arganöl. Manchen Seifen ist natürliche Tonerde zugegeben, die besonders für Menschen mit sehr fettiger Haut gut geeignet ist, denn Tonerde besitzt die Eigenschaft, überschüssiges Fett aus der Haut aufzunehmen.
Wird eine Seife im Kaltverfahren hergestellt, bleibt das natürliche Glycerin im Produkt vollständig enthalten. Dies ist bei anderer Herstellungsweise nicht der Fall und oftmals auch nicht gewollt, denn die Seifenindustrie schöpft das natürliche Glycerin gerne ab, um es anderweitig zu verwenden und zu verkaufen. Natürliches Glycerin besetzt aber hervorragende Hautpflegeeigenschaften, weshalb Sie gerade auf diesen natürlichen Inhaltsstoff keinesfalls verzichten sollten.
Hochwertig bedeutet keinesfalls teuer. Schon sehr günstige Naturseifen können durchaus hochwertig sein. Sie sollten allerdings bedenken, dass Seifen, denen exklusive Inhaltsstoffe wie beispielsweise Arganöl zugefügt wurden, naturgemäß etwas teurer sind. Dies gilt ebenfalls für Naturseifen, die handgesiedet sind. Empfehlenswerte Hersteller von Naturseifen sind beispielsweise: Naturprodukte Schwarz, Greendoor, Bomb Cosmetics, Savona, Carenesse oder Moroccan Treasures.