Hinweis: Wir haben 13 Outdoorkameras für Sie recherchiert.
Outdoorkameras wurden zur Dokumentation von Aktivitäten unter härtesten Bedingungen, beispielsweise Unterwasser, beim Klettern und beim Rafting konzipiert. Konventionelle Kameras sind dafür ungeeignet, da sie nicht stabil genug sind, um ein Herunterfallen zu überstehen und nicht wasserdicht sind. Mittlerweile haben die Kamerahersteller den Bedarf von ambitionierten Hobbyfotografen und Extremsportlern erkannt und bieten besonders im Bereich Kompaktkameras eine Vielzahl verschiedener Outdoormodelle an.
Zahlreiche Markenhersteller, beispielsweise Sony, Panasonic, Fuji und Nikon bieten sogar mehrere Modelle Outdoorkameras an. Outdoorkameras lassen sich in die Kategorien Einsteigermodelle, Mittelklassekameras, Oberklassekameras, Outdoorsmartphones und Spiegelreflexkameras einordnen. Gegenüber Outdoorkameras besitzen Outdoor Smartphones den Nachteil, dass sie nicht so robust sind, wie Outdoorkameras. Outdoor Smartphones halten des Weiteren beim Schnorcheln meist nur einem Wasserdruck von bis zu einem Meter stand.
Günstige Outdoorkameras für Einsteiger werden für weniger als 100 Euro bis 150 Euro angeboten. Sie unterscheiden sich von teuren Modellen dadurch, dass sie nur bis zu einer Wassertiefe von maximal fünf Metern wasserdicht sind, lichtschwachen Objektiven und kleinen Bildsensoren ausgestattet sind. Diese Outdoorcams eignen sich als Zweitkamera für Schnappschüsse am Strand oder beim Skifahren.
Mittelklasse-Outdoorcams, beispielsweise die digitale Spiegelreflexkamera Panasonic LUMIX DMC-FZ72EG-K oder die kompakte Outdoorkameras Panasonic LUMIX DMC-TZ61EG-K und Nikon Coolpix S33 kosten zwischen 150 und 300 Euro. Diese Modelle halten einer Tauchtiefe von mindestens zehn Metern stand und sind mit lichtstärkeren Objektiven bestückt. Gegenüber den Modellen der unteren Preisklasse sind diese Produkte des Weiteren mit größeren Bildsensoren ausgestattet. Diese Outdoorkameras sind zuverlässige Allrounder und für anspruchsvolle Aufnahmen geeignet
Bei Oberklasse Outdoorkameras, beispielsweise dem Modell Olympus TG-4, handelt es sich um eine Kombination zwischen Kompakt- und SLR-Kameras. Die günstigsten Oberklasse Outdoorkameras kosten circa 350 Euro. Sie bieten ihrem Besitzer die Möglichkeit, Objektive auszuwechseln und sind extrem wasser- und stoßfest. Des Weiteren zeichnen sich diese Modelle durch Kälteunempfindlichkeit aus.
Bei der Auswahl der neuen Outdoorkamera müssen verschiedene Faktoren beachtet werden. Wichtige technische Qualitätsmerkmale von Outdoorkameras sind ein lichtstarkes Objektiv mit integriertem Weitwinkel, die Bildqualität bei höheren ISO-Werten, der mindest ISO-Wert, die Sensorgröße, eine gute Bedienung beim Tragen von Handschuhen, Stoßfestigkeit, Kälteressiststenz und die maximale Wassertiefe. Weiterhin muss bei der Kaufentscheidung das Eigengewicht der Kamera, die Verarbeitungsqualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis berücksichtigt werden. Wer seine Outdoorkamera dazu einsetzen möchte, um Nahaufnahmen von Korallen und sonstigen Unterwasserbewohnern zu tätigen, sollte darauf achten, dass die Outdoorkamera einen Nahbereich von weniger als zehn Zentimetern besitzt. Das Wunschmodell sollte unbedingt mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet sein, wie zum Beispiel das Produkt Panasonic Lumix DMC-FT5EG9-D. Weitere Kriterien sind die Akkulaufzeit sowie die Wassertiefe, bis zu welcher die Outdoorkamera wasserdicht ist. Wer seine neue Kamera auch unter Wasser benutzen will, sollte darauf achten, dass das gewünschte Modell schwimmfähig ist und beim fallen lassen nicht verloren geht.
Wer seine Abenteuer beim Tauchen und Schnorcheln dokumentieren möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er in einem unbekannten Element fotografiert. Eine Besonderheit der Unterwasserfotografie ist beispielsweise, dass die Objektivbrennweite automatisch vergrößert wird. Alle Unterwasser aufgenommenen Motive werden ein Viertel näher und ein Drittel größer abgebildet. Aus diesem Grund sollte die Outdoorkamera mindestens mit einem 28-mm-Weitwinkelobjektiv bestückt sein.
Wer viele Jahre lang Freude an seiner Outdoorkamera haben möchte, muss diese nach jeder Verwendung säubern. Nach einem Einsatz in Salzwasser muss die Kamera gründlich mit Süßwasser gereinigt werden. Da sich Sand und sonstige kleine Partikel die Dichtungen beschädigen könne, müssen Sand und Schmutz mit einer Zahnbürste aus den Gewinden entfernt werden.