Paraffinbad Ratgeber & Vergleich 2023

Paraffinbad Ratgeber

Abbildung: Paraffin-Bad"TB7 von Therabath

Vielleicht haben Sie schon einmal die Erfahrung mit einem Paraffinbad gemacht und waren einfach begeistert. Gerade in Nagelstudios können Sie auf diese Art der Behandlung treffen, doch auch bei Kosmetikern und Ergotherapeuten kommt diese Möglichkeit immer wieder zum Einsatz. Zahlen Sie dort für eine Behandlung schnell mehr als 30 Euro, können Sie sich dieses Geld sparen, wenn Sie sich dauerhaft Ihr eigenes Paraffinbad zulegen. Somit holen Sie sich die Vorteile und Möglichkeiten der Technik nach Hause und müssen nicht mehr viel Geld auf den Tisch legen.

Was ist ein Paraffinbad?

Die Hände leiden stark unter körperlichen Arbeiten, denn leicht tritt trockene oder spröde Haut auf. Auch Schwielen in der Handinnenfläche oder einfach geschwollene und überarbeitete Finger sind keine Seltenheit. Genau hier kann ein Paraffinbad eine wahre Wohltat sein. Die Hände werden bei einem Paraffinbad in flüssiges, wohlriechendes und leicht erhitztes Paraffin eingetaucht. Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt, bis die Hände mit mehreren Schichten Paraffin bedeckt sind. Ähnlich wie beim Kerzenwachs, kühlt das Paraffin ab und wird dadurch hart. Die Anwendung ist vergleichbar mit einem Saunabesuch, denn ein ähnlicher Effekt tritt an Ihren Händen auf. Somit öffnen sich die Poren und die Feuchtigkeit bleibt in der Haut. Schnell werden trockene oder spröde Hände wieder zum neuen Leben erweckt. Dabei führt eine wiederholte Anwendung dazu, dass die Hände bald streichelzart werden. Allerdings müssen Sie nicht nur Ihre Hände behandeln, sondern auch Füße, Ellenbogen oder Knie können ins Paraffinbad eingetaucht werden, damit spröde Haut der Vergangenheit angehört.

Einfach loslegen

Bei vielen Geräten ist es der Fall, dass Sie sich vorher lange mit diesen auseinandersetzen müssen. Beim Paraffinbad liegt dieses Problem nicht vor, denn auch ohne Vorkenntnisse können Sie direkt loslegen. Sie benötigen für den Start einfach nur das Paraffinbad, Paraffinwachs, Handschuhe oder Füßling, je nach Körperteil, dass Sie behandeln wollen. Optimal ist es, wenn Sie vor dem Badevergnügen eine Maniküre oder Pediküre durchführen. Dadurch wird sichergestellt, dass top-gepflegte Haut entsteht. Nach der Maniküre und Pediküre können Sie das Paraffinbad verwenden. Nutzen Sie dafür am besten vier Paraffinblöcke, die Sie in dem Gerät auf höchster Stufe für eine Stunde erhitzen. Sobald das Paraffin geschmolzen wurde, können Sie die Temperatur reduzieren. Vor der Anwendung sollten Sie Ihre Hände oder Füße ausreichend mit Handcreme einreiben. Auch eine Maske oder pflegende Ampulle ist eine gute Lösung. Bedecken Sie Nägel und Haut großzügig damit. Der Grund dafür ist, dass das Paraffin die Wirkstoffe der eingesetzten Creme verstärkt und besser einziehen lässt, weshalb Sie eine hochwertige Creme verwenden sollten.

Eintauchen in das Paraffinbad

Haben Sie die Vorbehandlung abgeschlossen, können Sie Ihre Hände oder Füße in das flüssige Paraffin eintauchen. Im Paraffinbad legt sich nur eine dünne Schicht auf Ihre Haut und bleibt daran haften. Somit müssen Sie keine Angst haben, dass Sie nach einigen Minuten ein riesiger Paraffinklumpen an Ihrer Haut haften bleibt. Anschließend nehmen Sie Ihre Hände oder Füße wieder heraus und lassen diese an der Luft trocknen, damit eine Paraffinschicht entsteht. Eine dickere Schicht wird erreicht, indem Sie noch einmal in das Paraffinbad eintauchen. Soll das Paraffinbad jedoch für therapeutische Zwecke verwendet werden, beispielsweise für rheumatische Beschwerden, können Sie den Vorgang bis zu 15 Mal wiederholen. Jetzt muss das Paraffin nur noch seine volle Wirkung entfalten, weshalb Sie über dies die Plastikhandschuhe und anschließend Frotteehandschuh anziehen. Jetzt heißt es nur noch warten. Je nach Hautbeschaffenheit kann die Einwirkzeit variieren, wobei sie nicht mehr als 15 Minuten betragen sollte. Anschließend können die Handschuhe oder Füßlinge entfernt werden. Danach können Sie Paraffin einfach abziehen. Sollte noch etwas an der Haut kleben, sollten Sie jenes einfach mit dem Frotteehandschuh sanft entfernen. Die übriggebliebene Creme können Sie in die Haut einmassieren und schon sind Sie fertig. Diesen Vorgang können Sie mehrfach im Monat wiederholen. Am besten ist einmal pro Woche zu empfehlen, sodass Sie wunderbar weiche und gepflegte Haut erhalten.