Pedelec Ratgeber - Wichtige Tipps für die richtige Wahl

Unsere Wahl: DYU Elektrofahrrad,14 Zoll

Ein Pedelec (Pedal Electric Cycle) besitzt einen Elektromotor bis 250 Watt. Dieser unterstützt den Fahrer während des Tretens bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 25 km/h. Der Grad der Unterstützung kann in mehreren Stufen eingestellt und an den Fahrer angepasst werden. Rechtlich sind die Pedelecs klassischen Fahrrädern gleichgestellt. Sie können ohne Zulassung und Führerschein gefahren werden.

Funktionen - das Prinzip hinter den Pedelecs

Pedelecs sind trittunterstützte Fahrräder. Einige sprechen bei den Bikes auch vom "eingebauten Rückenwind". Der Unterschied zu klassischen E-Bikes besteht im Antrieb. Der Akku übernimmt die Fortbewegung nicht alleine, sondern verstärkt die Kraft des Fahrers. Dies ermöglicht ein leichteres Fahren und reduziert körperliche Belastungen. Die Kurbelbewegungen des Tretens werden durch eine Sensorik ermittelt. Diese ist mit dem Motor, einem Akku und der Steuerungselektronik gekoppelt. Tritt der Fahrer die Pedale, registriert dies der Sensor und unterstützt den Antritt durch den Elektromotor.

Vor- und Nachteile verschiedener Pedelecs

Schnelle Pedelecs, auch S-Klasse oder Schweizer Klasse genannt, zählen als Kleinkraftrad und gelten nicht mehr als Fahrrad. Die Motorunterstützung wird erst bei einem Tempo von 45 km/h deaktiviert, was ein schnelles Fahren ermöglicht und gerade im Straßenverkehr geeignet ist. Die Nenn-Dauerleistung des Motors reicht bis 500 Watt. Bei diesen Modellen wird aber eine Betriebserlaubnis bzw. Einzelzulassung des Herstellers vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) erforderlich. Das schnelle Bike benötigt ein Versicherungskennzeichen - ähnlich wie ein Moped. Der Fahrer muss mindestens 16 Jahre alt sein, eine Fahrerlaubnis der Klasse AM besitzen und einen Schutzhelm beim Fahren tragen. Auf dem Radweg dürfen die schnellen Pedelecs nicht fahren. Pedelecs im engeren Sinne erreichen nicht mehr als 25 km/h. Sie können ohne Helm und Führerschein genutzt werden und dürfen auf dem Fahrradweg gefahren werden. Bei schneller Fahrt fällt aber die Trittunterstützung weg.

Wofür ein Pedelec verwendet werden kann

Das erleichterte Fahren spricht all diejenigen an, die sonst auf ein Moped oder Auto zurückgreifen würden, weil das Fahrradfahren zu anstrengend ist. Mit einem Pedelec lässt sich das Fahren mit dem Bike aber genießen - ohne Anstrengung. Personen, denen das Fahren schwer fällt, Senioren oder gesundheitlich eingeschränkte Personen profitieren besonders von dieser Unterstützung. Lange Radtouren sind dank eines Pedelecs für jeden machbar, selbst über hügeliges Gelände. Pedelecs sind zudem in verschiedenen Einsatzvarianten erhältlich, etwa als City-Bike (z.B. das Swemo Alu City Bike), Touren-Bike (z.B. das Leon Cycle NCM Moscow Mountainbike) oder Sportfahrrad (z.B. das Leon Cycle NCM Hamburg).

Worauf sollte beim Kauf geachtet werden?

Das Angebot en Pedelecs ist groß, sodass Kunden darauf achten sollten, wofür sie das Pedelec nutzen möchten, um ein passendes Modell zu finden. Die meisten handelsüblichen Pedelecs besitzen ein zulässiges Gesamtgewicht von ca. 120 Kilogramm. Das Eigengewicht des Rades beträgt etwa 25 bis 30 Kilogramm. Es bleibt eine Reserve für die mitgenommene Ladung. Wer selbst etwas schwerer ist und gern Gegenstände mit dem Rad transportiert, sollte auf ein hohes mögliches Gesamtgewicht achten. Einige Modelle erlauben ein Systemgewicht von bis zu 300 Kilogramm. Besonderes Augenmerk gilt zudem der Bremsanlage. Empfehlenswert sind Modelle mit hydraulischen Felgen- oder Scheibenbremsen, wie diese beim Powerpac Citybike verbaut sind. Sie überzeugen auch bei Nässe. Der Sattel sollte in der richtigen Höhe und bequem eingestellt sein. Die beste Technik für die Beleuchtung bieten LEDs, die sehr lange halten und günstig sind. Pedelecs mit Rekuperation (Energierückgewinnung) geben die beim Bremsen freigesetzte Energie an den Akku zurück, was die Reichweite erhöht. Dies verstärkt die Bremskraft zusätzlich. Wer sehr weite Strecken fährt, sollte sich für ein solches Modell entscheiden.

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