Poolpumpe - Optimale Wasserqualität durch richtige Wahl

Unsere Wahl: STEINBACH Filteranlage Active Balls+ – 040386 –

Die Poolpumpe - unverzichtbares Herzstück moderner Schwimmbadtechnik

Schon bei einem kleinen Aufstellpool - erst recht bei großen, in den Boden eingelassenen, betonierten Becken - ist eine sorgfältige Aufbereitung des Wassers Grundvoraussetzung für ein ungetrübtes Badevergnügen. Neben den bekannten chemischen Pflegeprodukten (wie beispielsweise Chlor, Algizid oder Flockungsmittel) garantieren Filteranlagen eine hygienisch einwandfreie und optisch ansprechende Badewasserqualität. Um diese Anlagen zu betreiben, muss dass Wasser durch geeignete Pumpen in Bewegung gebracht werden.

Was eine Poolpumpe können muss

Rein technisch gesehen saugt die Poolpumpe Wasser aus dem Becken und führt es über einen Sand- oder Kartuschenfilter wieder zurück. Neben der Filtration entsteht so eine Zirkulation im Pool, die für eine gute Verteilung der wasserpflegenden Produkte sorgt. Die Gefahr einer Algenbildung, wie sie bevorzugt in "stehenden Gewässern" gegeben ist, wird minimiert. Alle wasserberührten Teile der Pumpe wie das Gehäuse oder das bewegliche Schaufelrad und dessen Welle müssen im Gegensatz zu herkömmlichen Gartenpumpen aus Materialien gefertigt sein, das gegen die korrosive Wirkung von Chlor oder Salz (je nach Aufbereitungsart) im Schwimmbadwasser unempfindlich sind. Aus Komfortgründen wird von einer Poolpumpe erwartet, dass sie Ihre Arbeit möglichst laufruhig und nahezu geräuschlos verrichtet. Aus Sicherheitsgründen ist es unbedingt erforderlich, dass Poolpumpen mindestens der Schutzklasse IPX 4 (gegen Spritzwasser geschützt), besser noch IPX 5 (zusätzlich gegen Strahlwasser geschützt) entsprechen.

Die Leistungscharakteristik ist auf den Verwendungszweck zugeschnitten

Während die Bauart von Gartenpumpen, Brunnenpumpen oder Tauchpumpen regelmäßig auf das Erreichen eines hohen Wasserdrucks bzw. hoher Ansaug- und Förderhöhen ausgelegt ist, stehen bei der Poolpumpe primär die erreichbaren Fördermengen im Mittelpunkt des Interesses. Aus diesem Grunde fallen diese Pumpen in die Kategorie "Umwälzpumpen". Sie sollen in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Menge des Wassers über das Filtermedium zurück in den Pool führen. Pumpen mit fester Drehzahl arbeiten dabei im Bereich von etwa 3.000 Umdrehungen pro Minute. Noch wirtschaftlicher und bedienungsfreundlicher sind sogenannte frequenzgesteuerte Geräte wie die Serie "IntelliFlow" des Marktführers "Speck", bei der die Drehzahl variabel im Bereich von ca. 900-3.000 U/min einstellbar ist. Dies erlaubt eine exakte und individuelle Anpassung an die jeweiligen Voraussetzungen.

Auf die richtige Dimensionierung kommt es an

Damit eine Poolpumpe überhaupt ökonomisch und wirkungsvoll arbeiten kann, sollte schon beim Kauf auf die richtige Dimensionierung der Pumpe geachtet werden. Ausschlaggebend ist dabei die Füllmenge des jeweiligen Pools. Eine passende Pumpe ist in der Lage, diese Wassermenge zwei bis drei Mal pro Tag umzuwälzen. Wichtiges Kriterium ist dabei die jeweilige Kennlinie der Pumpe. Sie wird auf den Datenblättern der Hersteller als Fördermenge X bei X Metern Wassersäule bezeichnet. Was dabei auf den ersten Blick etwas kompliziert erscheint, ist einfach erklärt: Liefert eine Pumpe bei 10m Wassersäule 5 Kubikmeter Wasser, so tut sie das bei einem Gegendruck von 1 bar. 1m Wassersäule entspricht dabei 0,1 bar. Der Gegendruck ergibt sich aus dem Widerstand des Filters und der Verrohrung gegen den Wasserdurchfluss . Arbeitet beispielsweise ein Sandfilter mit einem Betriebsdruck von 1,4 bar so wird die Menge an Wasser ins Becken zurückgeführt, die laut Pumpenkennlinie bei 14 Meter Wassersäule "geliefert" werden kann. Werden zusätzliche Module wie eine Schwimmbadheizung in den Umwälz-Kreislauf integriert, ist dies bei der Berechnung zusätzlich zu berücksichtigen. Je nach Größenordnung bewegt sich die Leistungsaufnahme von Poolpumpen in einem Bereich von etwa 400-1000 Watt.

Sinnvolle Extras

Während bei sehr preiswerten Modellen - wie sie vorzugsweise von Herstellern von Aufstellpools vertrieben werden - ein Kartuschenfilter und die meist wenig leistungsstarke Pumpe in einem Gehäuse untergebracht sind, sind bei wirkungsvolleren Umwälz- und Filteranlagen Pumpe und Filter (zumeist Sandfilter) getrennt. Die Elemente werden zur Inbetriebnahme mit Schläuchen oder einer Verrohrung verbunden. Qualitätsmerkmale sind dabei saugseitige Vorfilter, die Möglichkeit PVC-Verrohrungen (50mm) fest zu verschrauben sowie der Einsatz hochwertiger und langlebiger Materialien.
Last but not least ist bei Pumpen namhafter Hersteller wie Speck, Aquatechnix, KSB, Sta Rite oder Astral sichergestellt, dass sich im Falle einer Störung oder eines Defekts die Ersatzteilbeschaffung unkompliziert gestaltet.

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