Poolroboter Ratgeber & Vergleich 2023

Poolroboter Ratgeber

Abbildung: Poolreiniger Akku von KESSER

Entspannt im eigenen Pool zu schwimmen, kann vor allem im Hochsommer eine wirkliche Freude sein. Jedoch ist die Freude nur von kurzer Dauer, wenn Verschmutzungen oder sogar Algen neben der Laune auch die Qualität des Poolwassers trüben. Während es früher hieß, selbst die Ärmel hochzukrempeln und die Verschmutzungen zu entfernen, übernehmen heute Poolroboter die Aufgabe. Diese erledigen die Arbeit vollautomatisch und hinterlassen bereits nach wenigen Stunden einen vollständig gereinigten Pool.

Die Geschichte des Poolroboters

Der Pool im eigenen Garten ist für viele Menschen ein Traum, der immer öfter in Erfüllung geht. Dies gilt besonders für die USA. Hier gibt es ab einer bestimmten Preisklasse Immobilien, die deutlich im Preis sinken würden, wenn kein Pool im Garten vorhanden wäre. Die Vielzahl an Pools hat deshalb in den USA den Beruf des Poolreinigers notwendig gemacht. Einmal pro Woche oder auch öfter besuchen Poolreiniger ihre Kunden, um dort den Pool selbst und die Wände von Verschmutzungen zu befreien. Diese Dienste in Anspruch zu nehmen war jedoch auf Dauer eine sehr kostspielige Zeitersparnis. Mit dem Poolroboter wurde daher zuerst in den USA ein Gerät verkauft, welche dem Besitzer die Aufgabe der Poolreinigung vollautomatisch abnimmt. Der Poolroboter muss dabei nur programmiert und in den Pool gestellt werden, um direkt mit der Arbeit zu beginnen. Mittlerweile sind diese praktischen Helfer auch in Europa und Deutschland erhältlich. Die Funktionsweise unterscheidet sich hierbei nicht von der aus den USA, so dass auch deutsche Pools nicht mehr mit der eigenen Muskelkraft gereinigt werden müssen.

Die Funktionen eines Poolroboters

Die Hauptfunktion eines Poolroboters besteht in der Regel immer aus der Reinigung der Wände sowie des Poolwassers. Für letztere Funktion verfügt der Poolroboter über ein Filtersystem indem das Wasser angesaugt wird und alle Verschmutzungen in dem Roboter verbleiben. Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert auch die Reinigung des Bodens und der Seiten. Hier verfügt der Poolroboter über Rollen oder Raubenbänder mit denen dieser auch an den Seiten Haftung findet. Der über die Bürsten aufgewirbelte Schmutz gelangt dank der Ansaugefunktion auf der Unterseite nicht zurück ins Wasser, sondern wird durch das Filtersystem aufgefangen. Abhängig von der Art der Verschmutzung oder der Größe des Pools verfügen die meisten Poolroboter über mehrere Programme. Diese haben in der Regel eine festgelegte Zeit. Ist diese abgelaufen stoppt der Poolroboter selbstständig und muss somit nicht manuell abgeschaltet werden. Zusätzlich verfügen einige Geräte über Sensoren, die bei Erreichen des anderen Endes des Pools ebenfalls das Gerät abschalten, um Energie zu sparen. Die Reinigung des Filters ist das Einzige was der Besitzer des Poolroboters selbst übernehmen muss. Gleiches gilt auch für den Wechsel unterschiedlicher Bürsten oder der Auswechslung beschädigter oder alter Filter.

Was es beim Kauf eines Poolroboters zu beachten gilt

Das erste was beim Kauf bedacht werden sollte ist die Form des Pools. Bei eckigen Pools ist es in der Regel für alle Modelle von Poolrobotern möglich das Becken komplett zu reinigen. Bei ovalen oder anderen Formen hängt es dagegen vom Modell ab, ob hier wirklich alle Bereiche des Pools erreicht werden können. Zweitens ist auch die Art des Pools entscheidend für die Auswahl. So sind einige Poolroboter ausschließlich für Süßwasserpools geeignet. Wer seinen Salzwasserpool mit einem Poolroboter reinigen möchte, sollte daher zuvor den Verkäufer kontaktieren. Nicht geeignet sind Poolroboter dafür in der Schwimmteiche, da der Poolroboter zwischen Algen und Wasserpflanzen nicht unterscheiden kann. Kein Problem stellen dagegen selbstgebaute Pools mit Teichfolie dar. Auch diese wird wie die Kacheln eines Pools gereinigt. Jedoch finden nicht allen Poolroboter an den Seiten den nötigen Halt, so dass hier vielleicht eine weitere manuelle Reinigung notwendig wird. Vor dem Kauf ist es auch wichtig sich zu überlegen ob der Poolroboter elektrisch oder per Akku betrieben werden soll. Hersteller wie Dolphin oder Zodiac haben meist beide Varianten im Angebot. Die Vorteile eines Akkuroboters liegen darin, dass dieser keine Steckdose in der Nähe benötigt, jedoch eine volle Akkuladung manchmal nicht ausreicht um große Becken komplett zu reinigen. Elektrisch betriebene Roboter sollten dagegen niemals unbeaufsichtigt betrieben werden, um Beschädigungen schnell zu bemerken und so einen Kurzschluss zu vermeiden.