Hinweis: Wir haben 13 Rasenkanten für Sie recherchiert.
Rasenkanten benötigen viel Pflege, denn sobald der Rasen nicht in regelmäßigen Abständen in seine Schranken verwiesen wird, erobert dieser rasch angrenzende Blumenbeete. Selbstverständlich gibt es für Hobbygärtner und die die es noch werden möchten einige Möglichkeiten dies zu verhindern.
Wenn ein nahtloser Übergang zwischen dem Rasen und dem Beet besteht, wird von einer englischen Rasenkante gesprochen. Auch in Deutschland hat die natürliche Variante zahlreiche Fans. Ein Nachteil ist jedoch, dass die Kante (besonders in der Wachstumsphase) alle vier bis sechs Wochen abgestochen oder geschnitten werden muss. Handelt es sich um eine rechtwinkelige Kante, kann ein langes Holzbrett zum Abstechen herangezogen werden.
Als ideales Werkzeug eignet sich ein scharfer Rasenkantenstecher, welcher in jedem Fachmarkt bzw. Baumarkt erhältlich ist. Mit einer Handschaufel sollten anschließend die Rasenstreifen, welche abgetrennt wurden, aus dem Beet entfernt werden. Aufgrund der Tatsache, dass nach einiger Zeit ein gewisser Höhenunterschied zwischen Beet und Rasen entsteht, sollte dieser Höhenunterschied immer wieder mit etwas Mutterboden ausgeglichen werden.
Damit die Rasenkanten immer schön und gepflegt aussehen, ist ein Rasenkantenstecher ein sehr wichtiges Arbeitswerkzeug. Mit einem geraden Blatt und einer leicht abgerundeten Schneide, ist dieses Werkzeug extrem scharf und durchtrennt mit relativ geringem Kraftaufwand die Grasnarbe. Der Rasenkantenstecher besitzt in der Regel einen sehr robusten Holzstiel samt einem breiten und angenehmen T-Griff. Somit ist ein Halten mit beiden Händen auf alle Fälle sichergestellt. Ein gezieltes und genaues Arbeiten somit ebenfalls möglich. Empfehlenswert für die Pflege von Rasenkanten sind Kantenstecher aus Edelstahl.
Die Pflege des Rasens wird mit einer Steinkante um ein Vielfaches erleichtert. Hierfür gibt es speziell entwickelte Rasenkantensteine aus Beton (auch als Mähkante bekannt). An einer Seite ist eine halbrunde Ausbuchtung und an der anderen Seite befindet sich genau das Gegenstück, sodass die Steine scharnierartig verbunden werden können. Ein großer Vorteil von dieser Variante ist, dass auch problemlos eine geschwungene Rasenkante gelegt werden kann.
Mähkanten treffen nicht jeden Geschmack und deshalb greifen sehr viele Gartenbesitzer bei einer Rasenkante zu Backsteinen oder Granit-Kleinpflaster. Damit diese Kantensteine besser zur Geltung kommen, empfiehlt sich ein zweireihiges Verlegen der Pflastersteine. Zudem ist es dann auch nicht möglich, dass das Gras die Fugen durchdringen kann.
Nach der Anlage des Rasens kann natürlich mit einer gepflasterten Rasenkante der gewünschte Bereich noch problemlos eingefasst werden. Hierzu sollte der Rasen gerade abgestochen werden und anschließend etwa spatentief ausgegraben werden. Ein kleiner Tipp am Rande: Die entfernten Grassoden nicht sofort entsorgen - eventuell können noch unschöne Stellen im Garten oder Lücken damit befüllt werden. Nach dem Aushub wird ein Füllsand in den Graben eingefüllt und mit einem Erdstampfer anschließend gründlich verdichtet. Die jeweilige Höhe des Sandbeetes richtet sich jeweils nach der Stärke des Pflastersteines. Zu beachten ist, dass die Steine in späterer Folge etwa zwei bis vier Zentimeter oberhalb des Rasenniveaus sind. Mit Hilfe eines Hammers (vorsichtig Hämmern) können kleine Unebenheiten mühelos korrigiert werden.
Die benötigte und regelmäßige Pflege kann ganz einfach mit einem Rasentrimmer durchgeführt werden. Ansonsten sind solche Kanten relativ pflegeleicht und bieten auch eine sehr lange Haltbarkeit. Speziell beim Rasenmähen sind diese oftmals sehr hilfreich und dienlich. Zum Verlegen sollte noch gesagt werden, dass kein sonderlich großes handwerkliches Geschick notwendig ist. Egal, für welche Kanten Sie sich auch entscheiden, optisch sind diese sicherlich sehr ansprechend.
- sehr preiswert
- optisch sehr schön
- einfache Trennung von Rasen und Beeten
- einfache Verlegung
- keine aufwendige Pflege notwendig
- genaue Arbeit nötig
- in einigen Fällen sehr zeitaufwändig
Hilfreich bei der Arbeit bzw. beim Verlegen von Rasenkantensteinen ist, wenn eine Schnur gespannt wird. Mit diesem einfachen Hilfsmittel wird die Linie gerade und auch einheitlich in der Höhe. Sollten zwischen den Rasenkantensteinen größere Fugen entstehen, ist dies kein Grund zur Sorge oder zum Ärgernis. Sie können die Fugen ganz einfach mit Mutterboden auffüllen und nach einiger Zeit wachsen diese von selbst zu. Wird ein Steinbelag verlegt, so werden am Ende der Arbeit die Fugen mit einem Pflastersand ausgefüllt.
Sind die Kantensteine einmal verlegt und sitzen sie fest, ist ein Nacharbeit eigentlich nicht mehr nötig. Empfehlenswert ist jedoch ein regelmäßiges Nachschneiden der Grenzlinie, um auslaufende Halme oder Gräser kappen zu können. Mit einem Rasentrimmer inklusive Rollen, ist dieser Arbeitsvorgang in wenigen Minuten erledigt. Der Optik zuliebe, sollten herkömmliche Pflasterscheine bzw. die Fugen etwa einmal jährlich mit einem Fugenkratzer gereinigt werden.
Eine weitere Variante aus denen Rasenkanten hergestellt werden können ist Metall. Seit einigen Jahren erfreuen sich diese Modelle auch in der Bundesrepublik Deutschland einer sehr großen Nachfrage. Warum das so ist, ist relativ einfach zu beantworten. Rasenkanten aus Metall sorgen für eine undurchdringliche Grenze und die dünnen Profile aus Aluminium, Stahl oder auch aus Edelstahl sind im Gartenbereich kaum zu sehen. Da diese Modelle sehr flexibel sind, eignen sie sich hervorragend für die Einfassung bei geschwungenen Rasenflächen. Mit einer Breite von etwa 10 bis 30 Zentimetern, ist ebenfalls für ein flexibles Einsatzgebiet gesorgt. Das Abfangen von kleinen Höhenunterschieden ist mit einer Rasenkante aus Metall somit ebenfalls kein sehr großes Problem. Vor dem Kauf sollten Sie sich über diese Kantensteine jedoch genauer informieren, denn einige lassen sich vor dem Verlegen sehr einfach miteinander verbinden. Eine einfache Montage gehört ebenfalls zu den positiven Aspekten, denn Erdarbeiten sind mit Rasenkanten aus Metall nicht nötig. Die Profile werden ganz einfach mit einem Hammer in das Erdreich eingeschlagen.
Wer kein Metall oder Edelstahl in seinem Garten haben möchte, der kann auch zu Kanten aus Gummi oder Kunststoff greifen. Viele Hersteller bedienen sich bei der Herstellung und Produktion an recyceltem Material und daher entsteht für Sie auch ein sehr guter Preisvorteil gegenüber anderen Varianten. Obwohl es sich hier um ein eher "geringwertigeres" Material handelt, überzeugen alle Rasenkanten aus Gummi oder Kunststoff mit einer sehr langen Haltbarkeit. Zum Kauf stehen solche Kanten zumeist in ganzen Rollen zu etwa 10 Metern.
Der Einbau ist jedoch mit etwas Aufwand verbunden. Vor dem Verlegen muss eine Rille (fast passgenau) ausgehoben werden. Wichtig ist, dass beim Verlegen die Gummi- oder Kunststoffkanten ausreichend tief eingearbeitet werden. Ist das nicht der Fall, kann der Rasenmäher mit seinen Messern die Kanten leicht beschädigen.
Rasenkanten sind in den heimischen Gärten sehr beliebt um Beete vom Rasen zu trennen. Die Trennung ist jedoch nicht nur aufgrund dieser Tatsache sehr beliebt, denn eine Rasenkante ist auch sicherlich ein optisches Highlight in jedem Garten. Angesichts der einfachen Anbringung, des praktischen Nutzens und des günstigen Preises sind Rasenkanten in vielen Gärten zu sehen. Erhältlich sind Rasenkanten in den verschiedensten Größen, Ausführungen und Varianten. Somit ist auch sichergestellt, dass für alle Anforderungen und Bedürfnisse eine passende Rasenkante geschaffen werden kann. Am besten Sie überzeugen sich jedoch ganz einfach selbst von der großen Auswahl und den optischen Vorzügen von einer Rasenkante. Sollten Sie sich für eine Abtrennung des Rasens und eventuell von Blumenbeeten interessieren, sind Sie nun für den Kauf auf alle Fälle bestens informiert.