Hinweis: Wir haben 13 Rasenkantenscheren für Sie recherchiert.
Große Rasenflächen sind wunderbar geeignet, um mit großen und noch größeren Geräten gemäht zu werden. Rasenmäher zum Schieben, tragbare Geräte für etwas kleinere Flächen und für ganz große Flächen der Rasenmäher zum Sitzen - das sind eigentlich recht schwere Geschütze. Was ist mit den Ecken, den kleine Flächen unter niedrigen Bäumen, den Kanten am Gartenzaun? Die erwischen die großen Geräte nicht, zumindest nicht ohne Gefahr für Zaun, Baum, Strauch und nahe Zierpflanzen. Für die feinen Details im Garten muss eine Rasenkantenschere her.
Verschiedene Modelle elektrischer Rasenscheren sind für ganz unterschiedliche Rasenkanten geeignet. Wer viele Kanten zu mähen hat und sich nur ungern auf die Knie begibt, sollte unbedingt auf erstens eine hohe Akkuleistung und zweitens eine montierbare Stange achten. Der Akku wird dann wichtig, wenn das Mähen nicht in fünf Minuten vonstatten geht, sondern allein die Rasenkanten und schwer zugänglichen Ecken schon einen Nachmittag füllen können. Die Haltestange ist sinnvoll, um sich nicht im Knien oder gebückt abmühen zu müssen, sie schont den Rücken. Die meisten Hersteller haben Modelle elektrischer Rasenscheren im Programm, die nicht nur eine Verlängerungsstange haben, sondern über diese auch komplett bedient werden können. Die elektrischen Rasenscheren unterscheiden sich aber nicht nur in der mehr oder weniger einfachen Bedienbarkeit und der Akkuleistung, sondern auch hinsichtlich der Scheren. Feine Scheren sind zwar empfindlich, lassen sich aber für feinen Rasen gut verwenden. Sie schneiden gleichmäßig und sind leichtgängig. Wer dagegen einen eher durchwachsenen Rasen mit Wildkräutern und dem ein oder anderen angeflogenen Kraut zu bewältigen hat, wird mit einer feinen Schere eher nicht glücklich. Gröbere Scherblätter und ein etwas kräftigerer Motor schaffen auch die härteren Stängel von Kräutern und Kraut.
Rasenscheren ohne Akku sehen ein bisschen aus wie Heckenscheren. Sie haben meist sehr lange Scherblätter, lassen sich relativ leicht in einer Hand bewegen und sind drehbar. Die Scherblätter können über ein Gelenk zwischen Blättern und Griffen um 180° bis 360° gedreht werden. Dadurch werden auch die feinsten Kanten noch leicht erreichbar. Auch bei einfachen Rasenscheren gibt es Unterschiede hinsichtlich der Feinheit. Sehr lange Scherblätter sind effizient, was längere, gerade Rasenkanten angeht. Kürzere Scherblätter bieten sich in schwer zugänglichen Ecken an. Rasenscheren, die keinen elektrischen Antrieb haben, können selbst geschärft werden, wie jede Schere. Dazu kann ein Wetzstahl verwendet werden, oder eine spezielle Schleif- und Schärfmaschine. Verlängernde Stangen (wie bei Baumscheren) sind bei diesen Rasenscheren allerdings nicht üblich.
Eine elektrische Rasenschere kommt selten alleine daher. Viele Hersteller bieten Modelle mit verschiedenen Scherköpfen an, ein Ladegerät gehört dazu, manchmal auch ein Ersatzakku. Einige Modelle können direkt am Stromkabel betrieben werden, so dass der Akku unter Umständen gar nicht gebraucht wird. Zum Zubehör gehören oft auch Aufbewahrungstaschen oder -boxen, die das Gerät vor Staub, Erde, Feuchtigkeit und anderen Verschmutzungen schützen. Elektrische Rasenscheren sollten grundsätzlich nach Gebrauch gut gereinigt werden. Die Scherblätter müssen von Pflanzenresten befreit werden, das Gerät muss trocken und kühl gelagert werden. Zur Pflege der beweglichen Teile kann Maschinenöl sinnvoll sein - das ist im Zubehör nicht enthalten.