Hinweis: Wir haben 13 RC-Boote für Sie recherchiert.
Bei RC-Booten oder RC-Schiffen handelt es sich um ferngesteuerte Modellboote (RC = remote controlled). Die Modelle können auf dem Wasser schwimmen und werden mit einem eigenen kleinen Motor oder eigenen Segeln angetrieben. Für Einsteiger am besten geeignet sind Boote, die beim Kauf komplett vormontiert und somit gleich einsatzbereit sind. Häufig werden diese Boote auch in einem Set komplett mit passender Fernbedienung angeboten. Daneben gibt es auch Bausätze mit fast fertig vormontierten Modelle, bei denen allerdings noch einige Komponenten separat zugekauft werden müssen um eine optimale Konfiguration zu erreichen.
Die Abkürzung "RTR" steht im Modellbau (nicht nur für Boote) generell für "Ready To Run" und bedeutet, dass die Modellboote komplett vormontiert sind und oft auch die Fernsteuerung schon beiliegt. Bei solchen Booten steht der unkomplizierte Fahrspaß im Vordergrund, denn nach dem Kauf braucht lediglich der Fahrakku in seinen Aufnahmeschacht eingelegt und die Fernsteuerung mit einer passenden Batterie bestückt zu werden. Ein längerer Zusammenbau und Zukauf von Komponenten ist bei diesen Modellen nicht erforderlich. Diese Modellkategorie ist unkompliziert, jedoch ist die Leistungsfähigkeit der Boote eingeschränkt, da eine Optimierung nicht vorgesehen ist. RC-Boote, die als Spielzeug für Kinder angeboten werden, sind in der Regel ebenfalls vom Typ RTR.
Im Gegensatz dazu steht die Abkürzung "ARTR". Sie bedeutet "Almost Ready To Run" und besagt, dass das Modell als Bausatz noch unvollständig ist und wichtige Bauteile separat zugekauft werden müssen. Dabei kann es sich um den Akku, den Motor, die Servos (Umsetzer der Signale der Fernsteuerung in mechanische Impulse) oder sonstige unbedingt erforderliche Komponenten handeln. ARTR-Boote bieten den Vorteil, dass erfahrene Modellbauer die Bauteile optimal aufeinander abstimmen können und so ein Maximum an Schnelligkeit und Wendigkeit des Modells erreichen können.
- Rennboot
Ein Rennbootmodell, auch als Speedboot bezeichnet, ist konzipiert für Fahrten mit hoher Geschwindigkeit. Sie sind für ruhige Gewässer geeignet. Hastige Lenkbewegungen sollten bei den kleinen Rennern allerdings vermieden werden.
RC-Boote, die größer sind als Rennboote, fallen unter die Kategorie der Schiffe. Dazu gehören z. B. Kreuzschiffe, Frachter, Yachten und auch Fregatten und Kampfschiffe. Sie sind größer als die kleinen Flitzer und bei ihnen geht es weniger um die Geschwindigkeit, sondern mehr um die Steuerung spezieller Features. Feuerwehrschiffe haben oft funktionierende Wasserspritzen, Kriegsschiffe können Geschütze abfeuern und des Weiteren gibt es auch Beleuchtungs- und Soundeffekte und vieles mehr.
Für Freizeitkapitäne, die Ruhe genießen und komplexe Steuerungen meistern wollen, sind RC-Segelboote die richtige Wahl. Schnelles Fahren ist hier kein wichtiges Kriterium. Stattdessen wird der Reiz dieser Boote geprägt durch die oft schwierige Herausforderung, das Boot in Abhängigkeit seiner Segelstellungen und der aktuellen Windstärke und -richtung sicher zu steuern. Für misslungene Fahrversuche haben die meisten der Segelboote einen Motor um das Modell auf jeden Fall sicher zurück zu holen.
Die meisten RC-Boote im Hobby-Bereich werden von Elektromotoren angetrieben, da sie ausreichend leistungsfähig, unkompliziert, platzsparend und wartungsfreundlich sind. Sie sind bei allen Bootstypen zu finden, speziell auch bei Einsteiger-Modellen und Spielzeug-Booten. Auch die schnellen Speedboote sind oft mit einem speziellen hoch leistungsfähigen Elektromotor versehen.
Verbrennungsmotoren sind hauptsächlich im Profibereich zu finden. Es sind die, im Modellbau üblichen, Glühzündermotoren in Hubkolbenbauweise und Zweitakt- oder Viertakt-Ausführung. Die Handhabung erfordert etwas Aufwand. Zum Starten ist entweder eine Seilzugvorrichtung (Startbox) oder ein zusätzlicher Elektromotor erforderlich. Der Umgang mit der Brennstoffmischung und das Nachfüllen des Tanks erfordert zudem mehr Vorsicht und Geschick als das einfache Auswechseln einer Akkus bei Elektroantrieb. Vorteil eines Verbrennungsmotors ist die erreichbare Höchstgeschwindigkeit des Bootes. Rennboote erreichen mehr als 100 km/h. Verbunden damit ist allerdings ein beachtlicher Lärmpegel, was auch für niedrigere Geschwindigkeiten gilt. Deshalb sind solche Boote nicht für alle Gewässer erlaubt.
Jet-Antriebe saugen mit ummantelten Schiffsschrauben Wasser an und stoßen es am Ende der Düse aus. Der Rückstoß ermöglicht hohe Geschwindigkeiten und wird angewendet bei Rennbooten und Yachten. Hydro-Antriebe nutzen durch entsprechende Konstruktionen die Fluiddynamik des Wassers aus. Für Retro-Freunde gibt es Modelle, die als Nachbau historischer Dampfschiffe mit einer voll funktionsfähigen Dampfmaschine angetrieben werden.
- soll es ein Spielzeug für die Kinder sein oder ist Gebrauch durch Erwachsene geplant
- welche Anwendung ist beabsichtigt, d. h. welcher Bootstyp kommt in Frage
- wie schnell fährt das Boot
- welche Kapazität hat der Akku und wie lange dauert das Aufladen
- wie groß ist die Reichweite der Steuerung (sehr wichtig, um das Boot sicher zurück holen zu können)