Regenfass - Praktische Tipps für umweltbewusste Gartenpflege

Unsere Wahl: YourCasa Regentonne 210 Liter [Amphore Design] Regenfass

Gratis Wasser vom Himmel sammeln? Aber ja, in einem Regenfass. Was für Regentonnen gibt es? Welche Größe ist für einen durchschnittlich großen Garten angebracht, wo sollte sie stehen und vieles wissenswertes mehr!

Was für Regentonnen gibt es?

Es gibt ganz schlichte, eben tonnenförmige Behälter in einem dunklen Grün. Diese Regenfässer sind verhältnismäßig preiswert. Sie erfüllen ihren Zweck, sehen aber nicht sehr dekorativ aus. Einige Anbieter offerieren dieses Modell auch in schwarz, dunkelblau und braun. Regenfässer sind eine ästhetische Aufwertung des Gartens. Sie sind tatsächlich geformt wie ein Fass. Entweder sind sie aus Kunststoff gefertigt und zeigen eine Weinfassoptik. Oder aber es werden echte, ausgediente Weinfässer als Regentonne benutzt. Außerdem gibt es Regenfässer, welche aussehen wie antike Amphoren; sogar in terrakottafarben.

Unterschiedliche Modelle

Alle Regenfässer auf dem Markt erfüllen natürlich ihren Zweck, den Niederschlag einzufangen um ihn später sinnvoll als Nutzwasser einzusetzen. Aber es gibt einige qualitative Unterschiede, die vor dem Kauf bedacht werden sollten, um diese Investition nicht jedes Jahr wieder tätigen zu müssen. Einige Produkte sind nicht Frost geeignet, andere wiederum sind aus Kunststoff, welches nicht extra über UV-Schutz verfügt. Wie auch bei Autoreifen, kommt es nach zu viel Sonneneinstrahlung mit der Zeit zu kleinen Ozonrissen; das Material trocknet aus, wird spröde und dadurch rissig. Auch echte Weinfässer als Regenfässer sind pflegebedürftig, um nicht zu verwittern. Das Holz muss mit speziellem Lack oder Öl in regelmäßigen Abständen behandelt werden.

Welche Größe als Regenfass wählen?

Das Fassungsvermögen der Modelle reicht von 100 Liter bis 1000 Liter. Für ein durchschnittlich großes Grundstück eines Einfamilienhauses reichen 300-400 Liter. Da ein Dach meistens zwei Schrägen hat, lohnt es sich, auch zwei Regenfässer aufzustellen.
Diejenigen, die das gesammelte Regenwasser nicht nur zum Bewässern des Gartens nutzen möchten, gibt es Zisternen und weitaus voluminösere Wandtanks. Diese werden unter der Erde vergraben.
Preislich liegen die Regenfässer als einfache Modelle zwischen 50 und 200 Euro. Schöne Regentonnen in der Optik von Weinfässern können sehr viel teurer sein.
Der Stellplatz muss gut überlegt werden, denn sie ist später schwer umzustellen. Der Boden muss eben und stabil sein. Am besten steht ein Regenfass auf solidem Fundament.

Schönes Regenfass zu teuer?

DIY: Die Sticker für Mülltonnen kleben auch an Regenfässern. Wer mag, baut mit Steineneine kleine Mauer herum oder sie wird mit einem einfachen Paravan aus Europaletten versteckt. Mit einigen Schrauben lassen sich da schnell Windlichter anbringen. So wird das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden.

Gibt es Zubehör für Regenfässer?

Einige Regenfässer werden ohne Deckel geliefert. Dieser ist aber notwendig. Erstens, um Lichteinstrahlung zu minimieren, um so das Algenwachstum zu minimieren. Zweitens um das Wasser vor der Aufnahme von Keimen aus der Luft und im Winter vor Schnee und Eis zu schützen. Als Schutz vor Mückenlarven, Wasserflöhen und anderem Ungeziefer helfen extra Mückennetze.
Um den Dreck aus der Dachrinne aus dem Regenfass fernzuhalten, bedarf es eines Regendiebes (auch Regensammler).
Sinnvoll ist eine Füllstandsanzeige. Sollte sie nicht im Paket enthalten sein, kann sie einzeln erworben werden.
Das Auslassventil ist eigentlich mittlerweile Standard bei allen Modellen. Das gilt auch für eine Art Kniegelenk, Überlaufschutz genannt. Wenn das Regenfass voll ist, wird das Wasser aus der Dachrinne an der Tonne vorbei geführt, ohne die Hauswand zu durchnässen.

Schon gewusst? Regenfässer und Regentonnen können mit einer Pumpe und einem Schlauch kombiniert werden, um die drei Teile als Gartenbewässerungsanlage zu nutzen.

Tipp: In den Schlauch kleine Löcher piksen und durch den Garten legen. Dann die Pumpe anstellen und schon wird der Garten fast ohne Zutun bewässert. Wer richtig sparsam mit den Ressourcen umgehen will, pumpt per Hand!

In jedem Fall amortisieren sich Regenfässer sehr schnell. Schließlich ist das Wasser außer zum Trinken (und Duschen) für alles geeignet!

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