Hinweis: Wir haben 13 Rettichschneider für Sie recherchiert.
Rettichschneider zaubern aus einem einfachen Gemüse ein schmackhaftes, hauchfeines Geschmackserlebnis. Die simpelste Modellvariante ist der Spiralschneider. Überwiegend gewerblich im Einsatz sind Tischmaschinen, welche die Rettichstücke mit Hilfe einer Kurbel zerteilen. Sowohl Multischneider als auch reine Spiralschneider haben Vor- und Nachteile je nach Einsatzzweck.
Der einfachste Aufbau eines Rettichschneiders ist eine Messerspirale an einem langen Griff zum Drehen. Umfassender sind kleine Tischmaschinen ausgestattet. Mögliche Varianten sind auch Trichter mit einem Messer an der Ausgabespitze, wo die Spiralform des Rettichs entsteht. Modellabhängig kann also ein einheitlicher Aufbau nicht beschrieben werden. Jedoch ist das Hauptelement jeder Werkzeug- oder Maschinenform das Spiralmesser. Es wird so am Rettich geführt, dass dieser nicht in Scheiben zerfällt, sondern als hauchdünne, sehr lange Spirale zubereitet ist.
Welcher Gerätetyp jeweils zum Schneiden von Rettich verwendet wird, hängt von der zu bewältigenden Arbeitsmenge, den persönlichen Vorlieben und dem Budget ab. Generell lassen sich drei Gerätetypen von Rettichschneidern unterscheiden:
Der Spiralschneider dürfte in nahezu jeder Küche zur Ausstattung gehören, in der Rettich zum Speiseplan gehört. Er besteht aus einem langen Stab, an dem sich ein Spiralmesser dreht. Um diese Drehung durchzuführen, ist horizontal noch ein langer Griff mit einem bequemen Loch für den Finger angebracht. Als Materialien werden rostfreier Edelstahl oder stabiler Kunststoff verwendet.
Mehrzweckschneider sind kleine Schäl- und Spiralmaschinen zum Aufstellen auf einer Arbeitsplatte oder einem Tisch. Das Gemüse wird vorn aufgesteckt, der Anwender dreht an der anderen Maschinenseite an einer Kurbel. Die Kurbel verursacht eine Drehung des Aufsteckstabes und des Spiralmessers. Die Maschine ist in Privathaushalten weniger gebräuchlich, aber gewerblich in der Gastronomie viel im Einsatz. Denn mit ihr lassen sich viele Rettichspiralen und Gemüseportionen in kurzer Zeit bei geringer Ermüdung zubereiten.
Rettichschneider der einfachsten Bauart sind pflegeleicht und robust. Tischmaschinen wiederum sind von Vorteil, wenn sehr viel Rettich oder anderes, festes Gemüse in kurzer Zeit möglichst kräfteschonend zubereitet werden soll. Alle Varianten haben aber auch einsatzbedingte Nachteile.
* Schnelle, appetitliche Zubereitung von Rettich und anderem Wurzelgemüse
* Platzsparende Aufbewahrung der kleinen Spiralschneider
* Gute Stabilität und schnelle, kräfteschonende Arbeitsergebnisse der Tischmaschinen
* Sehr hohe Lebensdauer aller Gerätetypen aufgrund strapazierfähiger Materialien
* Pflegeleichte und wartungsfreie Beschaffenheit
* Arbeit mit Spiralmodellen kraftaufwändig und bei größeren Mengen auch zeitraubend
* Tischmaschinen müssen für die nötige Hygiene nach jedem Gebrauch aufwändig gereinigt werden
Um das beste Modell zu finden, sollten diese folgenden drei Fragen vor einer Kaufentscheidung individuell beantwortet werden:
a) Welche Mengen an Wurzelgemüse werden voraussichtlich täglich, wöchentlich und langfristig mit dem Rettichschneider bearbeitet?
Für große Gemüsemengen ist die Arbeit mit dem Spiralschneider deutlich zu anstrengend. Eine Tischmaschine spart außerdem Zeit und liefert ein ansprechend gleichmäßiges Ergebnis. Wer allerdings nur gelegentlich einen Radi nach Biergartenart als Spirale anrichten möchte, trifft mit dem simplen und effektiven Spiralschneider eine gute Wahl. Geschmackssache bleibt hierbei das Material. Edelstahl zeichnet sich allerdings im Gegensatz zu Kunststoff durch eine deutlich höhere Lebensdauer aus.
b) Wieviel Platz steht als Arbeitsfläche und für die Aufbewahrung des Rettichschneiders zur Verfügung?
Für die Verwendung einer Tischmaschine muss außer der Aufstellfläche auch etwas Platz für die Vorbereitung der Rettiche und das Abstellen der fertig zubereiteten Streifen / Spiralen eingerechnet werden. Auch braucht die Maschine bei der Aufbewahrung nach hinten und oben genügend Platz, um Kurbel, Messer und Auflagefläche nicht zu beschädigen.
Für den gewerblichen Einsatz lohnt die Anschaffung einer Tischmaschine. Dabei sollte vor dem Kauf verglichen werden, wie aufwändig die Reinigung ist. Es gilt - auch für private Vielanwender - das Prinzip "Je einfacher, desto hygienischer". Gute Modelle lassen sich einfach zerlegen und wieder zusammenstecken.