Hinweis: Wir haben 13 Scheren für den Garten für Sie recherchiert.
Gärtner wissen: Die eine Schere für den Garten gibt es nicht. In einem Garten sind viele Schneidearbeiten notwendig, und für die verschiedenen Pflanzen werden unterschiedliche Scheren benötigt. Dabei unterscheiden sich nicht nur Form und Größe, sondern auch die Konstruktion. In manchen Bereichen sind auch elektrische Gartenscheren auf dem Vormarsch. Wir geben Ihnen hier einen Überblick über die unterschiedlichen Arten von Gartenscheren und informieren, welche Schere für welche Pflanze notwendig ist.
Grundsätzlich gibt es für Gartenscheren zwei verschiedene Konstruktionen. Eine Bypass-Schere hat zwei gebogene, scharfe Klingen, die beim Schnitt aneinander vorbegleiten (im Englischen: to pass by). Sie wird am besten bei frischem Grün verwendet, weil sie die zu schneidenden Stellen nicht quetscht. So ist ein exakter, sauberer Schnitt möglich. Die Amboss-Schere hat nur eine gerade Schnittfläche, die das Holz auf die stumpfe Seite presst. Sie ist eher für hartes, trockenes Holz geeignet, weil sie das Holz beim Schneiden einquetscht.
Normalerweise wird die Gartenschere mit einer Hand bedient. Ausnahmen sind die Hecken-, Ast- und Baumschere, die eine größere Hebelkraft benötigen. Hat eine Schere einen schmalen Schneidekopf, ist sie zum Schneiden von Blumen, jungen Trieben und frischen Ästen gedacht. Speziell geformte Scheren gibt es auch für die Beschneidung von Rosenstöcken und Obstbäumen. Akku-Grasscheren sind mit langem Stiel erhältlich, damit beim Beschneiden der Rasenkanten kein Bücken notwendig wird.
Sie wird gerne auch als Blumen- oder Strauchschere bezeichnet und ist eine sinnvolle Anschaffung für Gärtner, die nur gelegentliche Schneidearbeiten zu bewältigen haben. Die Schere ist ein Allrounder - das heißt, sie kann zwar alles, aber nichts davon besonders gut. Um Sträucher, Stauden, Blumen oder dünne Ästchen zu schneiden, reicht diese Schere völlig aus. Wer nur hin und wieder im Garten werkelt, wird mit der Leistung zufrieden sein und keine weiteren Spezialscheren benötigen.
Beim Stutzen von Rosenstöcken kommt es sehr auf einen sauberen Schnitt an. Spezielle Rosenscheren sind für diese Aufgabe optimiert. Damit sie die zarten Triebe der Rosen nicht verletzen, sind Rosenscheren immer Bypass-Scheren. Sie werden übrigens auch Rebscheren genannt, weil sie ebenfalls bei der Beschneidung von Weinstöcken verwendet werden. Rosenscheren kommen oft zum Einsatz und werden daher schnell stumpf. Achten Sie darauf, die Schere rechtzeitig auszutauschen: Die Verwendung einer stumpfen Schere kann Rosen schnell schaden.
Gras- oder Rasenkantenscheren haben eine schmale, sehr lange Klinge, mit denen sich der Rasen und seine Ränder gerade beschneiden lassen. Sie ist für diese Aufgabe speziell konstruiert: Die Klinge sitzt unten, während der Griff von oben gehalten wird. Elektrische Grasscheren sind bei größeren Rasenflächen eine lohnende Anschaffung, denn die Arbeit geht mit ihnen erheblich schneller von der Hand. Achten Sie darauf, das abgeschnitten Gras nach dem Schneiden zu entfernen, damit es nicht zu faulen beginnt.
Sträucher, Bäume und vor allem Obstbäume müssen regelmäßig beschnitten werden. Sind die Äste nicht allzu dick, ist eine Astschere für diese Aufgabe völlig ausreichend. Für dicke Äste kommt die Baumschere zum Einsatz. Hier kommt es auf die Qualität der Schere an: Stimmt diese nicht, werden die Äste abgequetscht und der Baum nimmt Schaden. Für eine größere Hebelwirkung sorgen lange Scherenarme. Ihr Nachteil ist der große Öffnungswinkel, der vor allem bei wenig Bewegungsspielraum schnell sperrig wird.
Allgemein sollte bei der Anschaffung von Scheren für den Garten darauf geachtet werden, dass die Qualität von Material und Verarbeitung hoch ist. Die Schere sollte gut in der Hand liegen, eine kraftsparende Übersetzung haben und über eine scharfe Klinge verfügen.