Hinweis: Wir haben 13 Schlüsselfinder für Sie recherchiert.
Nichts ist ärgerlicher als wenn man es eilig hat, weil ein dringender Termin ansteht und man seinen Schlüssel oder andere alltägliche Gebrauchsgegenstände verlegt hat, die in diesem Moment benötigt werden. Um diesen Stress dauerhaft zu vermeiden wurden sogenannte Schlüsselfinder erfunden. So findet man in wenigen Minuten seine verlegten Dinge wieder und vergeudet seine Zeit nicht mehr mit lästigen Suchaktionen. Aber wie funktioniert ein Schlüsselfinder eigentlich? Und worauf sollte beim Kauf geachtet werden? Die passenden Antworten dazu gibt es im folgenden Abschnitt sowie noch weitere nützliche Tipps zur Thematik.
Wie der Name schon vermuten lässt besteht die Aufgabe eines Schlüsselfinders darin seinen Schlüssel oder andere Gegenstände, die man verlegt hat wiederzufinden. Optisch erinnert er aufgrund seiner oftmals kompakten Größe und dem Verschluss an einen normalen Schlüsselanhänger. Um seinen Schlüssel wiederfinden zu können, muss der Empfänger somit einfach an den gewünschten Schlüssel oder Gegenstand befestigt werden. Hinsichtlich der Übertragungsart und Handhabung gibt es allerdings Unterschiede. So gibt es Modelle die mittels Bluetooth oder GPS über eine Smartphone-App geortet werden können und welche die den Schlüsselanhänger über Radiowellen sprich per Funk orten. Wird dann in die Hänge geklatscht oder gepfiffen meldet sich der Schlüsselfinder mit einem Ton oder einer Lichtquelle. Die Funktionsweise macht deutlich, dass sie nicht nur für das Auffinden von Schlüsseln eine tolle Möglichkeit sind sondern auch für andere alltägliche Gebrauchsgegenstände wie die Fernbedienung, Kameras oder sogar Notebooks und Autos. Sollen große Gegenstände wie Autos mit dem Schlüssel- bzw. Key-Finder wiedergefunden werden, empfiehlt sich die Variante mit GPS-Ortung mittels Smartphone-App. Dabei ruft die App den Standort auf, an dem sich in diesem Beispiel das Auto befindet. In Großstädten kann dies auf großen und unübersichtlichen Parkplätzen durchaus Sinn machen.
Funk-Übertragung
Wie bereits kurz angeschnitten gibt es Modelle, die auch ohne Smartphone verloren gegangene Gegenstände, die mit dem Empfänger versehen sind, wiederfinden. Das funktioniert in der Regel über Funk. Da hier kein Smartphone oder weitere umständliche Technik benötigt wird, eignen sich diese Finder besonders für Senioren. In der Regel weist der Funk eine Reichweite von bis zu 40 Metern auf. Wird der Knopf auf dem Sender gedrückt, gibt der Empfänger einen Piepton aus. Nun muss man diesem Ton einfach nur noch nachgehen, um den verlorenen Gegenstand wiederzufinden.
Kommt bei einem Schlüsselfinder Bluetooth als Übertragungsvariante zum Einsatz, wird auch eine passende Smartphone-App benötigt. Beim Kauf sollte hier unbedingt darauf geachtet werden, dass der gewünschte Finder mit der Bluetooth-Version des Smartphones kompatibel ist. Die Bluetooth-Reichweite beträgt im Freien um die 30 Meter.
Eine weitere Übertragungsmöglichkeit funktioniert via GPS. Viele werden diesen Übertragungsstandard bereits von ihrem Smartphone kennen. Zur Positionsbestimmung kommen hier Satelliten zum Einsatz, auch bekannte Navigationsdienste bedienen sich dieser Technik. Kommt GPS bei einem Schlüsselfinder zum Einsatz funktioniert das auch wieder via Smartphone-App. Die Reichweite ist hier natürlich besonders groß, allerdings ist die Genauigkeit auf einige Meter beschränkt. Daher eignet sich diese Technik nur beim Auffinden von großen Gegenständen wie dem eigenen Auto.
Die Vorteile werden bei einem Schlüsselfinder recht schnell deutlich. Zum einen punkten sie durch ihre einfache und unkomplizierte Handhabung, unabhängig davon, ob sie via App oder Sender bedient werden. Vorteilhaft ist auch die kompakte Größe. Öfter sind sie nicht größer als ein herkömmlicher Schlüsselanhänger. So lassen sie sich wunderbar mitführen. Erwähnenswert ist auch die große Auswahl, inzwischen gibt es viele verschiedene Arten von Schlüsselfindern, so dass jeder für sich das passende Modell heraussuchen kann. Des Weiteren können Modelle mit Smartphone-Anwendung auch wunderbar als Diebstahlschutz fungieren. Handelt es sich um ein Modell mit mehreren Empfängern können diese bei entsprechender App auch mittels Listenfunktion einzeln aufgespürt werden.
Reichweite und Format
Je höher die Reichweite des gewünschten Modells, desto besser. Wie hoch die Mindest-Reichweite sein soll, hängt natürlich auch davon ab, wo der Finder zum Einsatz kommen soll, sprich in Haus, Wohnung oder im Freien. Im Outdoor-Bereich sollte die Reichweite dementsprechend höher sein. Ein weiteres wichtiges Kauf-Kriterium ist die Größe des Empfängers. Ideal ist wenn das Modell klein und kompakt ist, so dass es problemlos als Schlüsselanhänger am Schlüsselbund befestigt werden kann. Interessant sind auch die Empfänger die Klebepads besitzen, so dass sie an Kameras, Taschen oder Laptops befestigt werden können.
Welche Extras individuell in Frage kommen, hängt natürlich vom Einsatz ab. Wird ein Modell mit Bluetooth-Übertragung bevorzugt, wobei die Smartphone App als Sender und der Schlüsselfinder-Clip als Empfänger fungiert, ist ein Diebstahlschutz in der Regel auch enthalten. Entfernt sich der Clip über eine bestimmte Reichweite hinaus, ertönt ein Warnsignal über die Smartphone-App. Das ist insbesondere bei einer Geldbörse oder einer hochwertigen Kamera sinnvoll, um einen Diebstahl zu vermeiden. In diesem Bereich gibt es auch Apps, über die sogenannte neutrale Zonen eingestellt werden können. In diesen Zonen ertönt dann kein Warnsignal. Dann gibt es noch weitere interessante Zusatz-Features wie eine LED- oder Taschenlampe, die sich am Empfänger befinden. Dann gibt es Modelle mit integrierter Uhr, die eine automatische Zeitansage und einen Wecker beinhalten.
Je nachdem um welches Modell es sich handelt, ertönen beim Empfänger unterschiedliche Ortungssignale. Meist handelt es sich dabei um ein Pfeifen oder um ein Piepton. Grundsätzlich sind Modelle mit einer akustischen Rückmeldung besonders für Menschen zu empfehlen, die nicht mehr so gute Augen haben und insbesondere kleinere Dinge mit ihrem Schlüsselfinder wiederfinden möchten. Empfehlenswert sind in diesem Zusammenhang auch Empfänger, die ein LED-Licht aufweisen, welches aufleuchtet.
Alles in allem sind Key-Finder eine sinnvolle Anschaffung um das lästige Suchen von Alltagsdingen in Zukunft zu vermeiden. Wer sich auf die Suche nach einem passenden Modell begibt, sollte sich aber nicht sofort auf das günstigste Modell stürzen. Diese haben meistens den Nachteil, dass sie nur eine sehr geringe Reichweite aufweisen und nicht immer direkt auf Händeklatschen oder Pfeifen reagieren. Besonders zuverlässig sind wiederum die Varianten mit Funktechnologie, wobei die App-gestützten Finder auch immer besser werden und durch ihren vielseitigen Funktionsumfang überzeugen. Für welche Variante man sich dann letztendlich entscheidet, hängt auch vom Einsatzbereich ab, so zum Beispiel ob kleinere Gegenstände wie Schlüssel oder größere Dinge wie Autos damit ausgestattet werden sollen.