Schmorpfannen Ratgeber - Worauf es beim Schmoren wirklich ankommt

Unsere Wahl: SENSARTE Antihaft Pfanne 28cm

Rein äußerlich zeichnet sich eine Schmorpfanne durch einen nach außen gewölbten, hohen Rand aus. Die Schmorpfanne eignet sich zum Braten und Schmoren von Fleisch, Fisch und natürlich Gemüse. Der französische bzw.. kochtechnische Begriff lautet Sauteuse.

Eine Schmorpfanne ermöglicht ein krosses und schnelles Anbraten des Schmorgutes. Anschließend erfolgt das Garen in einer kochenden Flüssigkeit, was den Geschmack erhöht. Fleisch, dass in einer Schmorpfanne geschmort wird, wird saftig bleiben, da nur eine geringe Menge Bratensaft verloren geht. Besonders geeignet ist eine Schmorpfanne für Fleischstücke, die eine lange Faserung aufweisen. Durch einfaches Braten in einer normalen Bratpfanne würden solche Fleischstücke extrem zäh werden. Während des Schmorens des Fleisches kann der austretenden Flüssigkeit Speck, Pilze und Gemüse beigegeben werden. Diese Beigaben lassen die Sauce gehalt- und geschmackvoller werden. Aufgrund der konischen Form der Schmorpfanne, ist sie auch hervorragen für die Herstellung, Reduzierung oder das Aufschlagen von Saucen geeignet. Mit dem Kochlöffel und Schneebesen wird jeder Winkel problemlos erreichen werden.

Auch, wenn eine Schmorpfanne recht groß ist, gestaltet sich das Wenden von Schmorgut hin und wieder recht schwierig. Ein wenig Geschick ist dabei schon von Nöten. Gemüse stellt hingegen kein Problem dar. Gemüse kann mit Leichtigkeit in größeren Mengen gedünstet werden und unproblematisch gewendet werden. Positiv ist auch, dass aufgrund des höheren Randes nichts einfach aus der Pfanne herausfallen kann.

Häufig ist bei Schmorpfannen ein Deckel im Lieferumfang enthalten und es gibt sie in einer Vielzahl von Materialien. Mit einer Schmorpfanne kann das Bratgut kräftig angebraten werden und dann bei jeder gewünschten Temperatur weiter geschmort werden. Häufig verfügen Schmorpfannen auch über einen abnehmbaren Griff, womit eine Menge Platz auf dem Herd und auch im Backofen gespart werden kann. Selbstverständlich kann eine Schmorpfanne auch wie eine normale Bratpfanne verwendet werden.

Die richtige Schmorpfanne für persönliche Ansprüche

Die richtige Schmorpfanne zu erwerben hängt vornehmlich von den persönlichen Präferenzen ab. Es gibt sie mit Keramikbeschichtung, aus Edelstahl und auch gusseisern. Eine besonders elegante Variante sind Schmorpfannen aus Kupfer. Eine mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattete Schmorpfanne wird diejenigen begeistern, die auf eine gesunde Ernährung achten. Sie eignet sich zum gesunden und fettarmen Braten.

Wer einen eher hektischen Alltag hat, wird Wert auf eine leichte Reinigung der Schmorpfanne legen. In diesem Fall ist eine Pfanne mit Keramikbeschichtung empfehlenswert. Auch ihr strahlendes Weiß ist häufig ein Kaufargument. Allerdings sollte auf die Verwendung geeigneten Bratbestecks geachtet werden, da sonst die Pfannen recht schnell Schäden in der Beschichtung aufweisen werden. Edelstahlbesteck sollte möglichst nicht verwendet werden.
Bei Kupferpfannen besteht dieses Problem nicht. Diese sind aus etwa 2 mm Kupfer und verfügen über eine Innenbeschichtung aus Zinn. Die Zinnoberfläche ist extrem robust, lebensmittelbeständig und säurefest. Im Unterschied zu anderen Schmorpfannen sind hier die Griffe nicht abnehmbar, sondern mit der Pfanne fest vernietet.

Ist die Wahl auf eine gusseiserne Schmorpfanne gefallen, besitzt man eine Pfanne, die zwar einige Zeit benötigt, um auf Betriebstemperatur zu kommen, dann jedoch mit einer sehr großen Wärmeleitfähigkeit glänzt. Außerdem bleibt das Bratgut, aufgrund der dicken Pfannenwände, über eine längere Zeit warm. Verfügt die gusseiserne Schmorpfanne über einen plan geschliffenen Boden, steht auch einer Verwendung auf einem Induktionsherd nichts im Wege. Ist die Entscheidung zu Gunsten einer gusseisernen Schmorpfanne gefallen, wird ihre Langlebigkeit sicher überzeugen. Als nachteilig könnte sich jedoch erweisen, dass eine solche Pfanne recht schwer ist.

Eine Schmorpfanne aus Edelstahl ist wohl der uneingeschränkte Favorit unter den Schmorpfannen. Meist verfügen diese, da Edelstahl ein miserabler Wärmeleiter ist, über einen Aluminiumkern, der dieses Manko recht gut ausgleicht. Nachteilig ist ebenfalls, dass die Handhabung sich unter Umständen ein wenig schwieriger gestaltet. Wird die Pfanne nicht richtig bedient, kann das Bratgut extrem schnell ankleben. Eine Edelstahlschmorpfanne ist ebenfalls für die Verwendung auf einem Induktionsherd geeignet.

Fazit

Jede der hier besprochenen Pfannen hat ihre Vor- und Nachteile. Es kann also nicht generell gesagt werden, welche von diesen Pfannen nun die beste ist. Welche Art Schmorpfanne den Weg auf den heimischen Herd findet, wird sicherlich eine Frage der Präferenz und auch des Preises sein. Jedoch kann man gewiss sein, dass sich auch in den niedrigeren Preisklassen eine qualitativ gute Schmorpfanne finden lässt.

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