Schneeschieber mit Rädern Ratgeber & Vergleich 2021

Schneeschieber mit Rädern Ratgeber

Abbildung: Blau Schneeschaufel von Certeo

Während Schneefall im Winter für Kinder und Wintersportler ein Grund zu Freude ist, bedeutet er besonders für Hausbesitzer eine Menge zusätzlicher Arbeit. Denn sobald die weißen Flocken vom Himmel rieseln, unterliegen Grundstücksbesitzer wieder der Räumpflicht. Bürgersteige, Einfahrten und Parkplätze müssen bei Bedarf mehrmals täglich von der weißen Pracht befreit werden. Der Schneeschieber wird in dieser Zeit wieder zum meistgenutzten Utensil. Jedoch oft nicht ohne Folgen, denn Schneeschieben ist echte Knochenarbeit und geht auf den Rücken. Wer keine Schneefräse anschaffen möchte, kann sich die Arbeit mit einem Schneeschieber mit Rollen erleichtern. Die Geräte ermöglichen Schneeräumen ohne anstrengendes Bücken.

Rückenschonendes Schneeschieben

Mit einer klassischen Schneeschaufel ist das Schneeschieben bei feuchtem Schnee beinahe genauso anstrengend wie das Ausheben eines Erdlochs mit einem Spaten. Jede Schaufel voller Schnee muss mit Muskelkraft angehoben und zur Seite befördert werden. Mit einem Schneeschieber mit angebauten Rädern wird das Räumen dagegen zu einem Kinderspiel. Wie der Name dieses praktischen Winterhelfers schon sagt, wird der Schnee vor der Schaufel her oder zur Seite geschoben und nicht geschaufelt. Durch die Räder ist es nicht nötig, während des Schiebens den Rücken krumm zu machen. Für die Bandscheiben ist diese Form des Schneeschiebens deshalb eine willkommene Entlastung. Aus diesem Grund eignen sich die Geräte besonders für ältere Menschen und Personen, die bereits mit einem Rückenleiden vorbelastet sind.

Wichtig: Abwinkelbare Schaufel und höhenverstellbarer Griff

Die im Handel erhältlichen Schneeschieber mit Rädern unterscheiden sich zum Teil erheblich voneinander. Die Unterschiede betreffen nicht nur das Material und die Qualität, sondern auch die Bauweise. Optimal geeignet sind Schneeschieber, bei denen sich die Schaufel in verschiedenen Stufen nach links und/oder rechts abwinkeln lässt. Das hat den Vorteil, dass die Schaufel den Schnee während der Vorwärtsbewegung automatisch zur Seite befördert. Geräte wie der Fuxtec Schneeschieber bieten Anwendern die Option, den Winkel mit wenigen Handgriffen individuell zu verändern. Lässt sich der Winkel nicht einstellen, wie es zum Beispiel bei dem Schneeschieber von Jago der Fall ist, schiebt der Winterhelfer den Schnee geradeaus vor sich her. Ganz ohne Bücken ist das Verstellen des Winkels bei dem Schnee-Fuchs möglich. Über eine komfortable Handsteuerung am Griff des Schneeschiebers lässt sich der Winkel der Schaufel fünffach verstellen.

Beim Kauf eines Schneeschiebers mit angebauten Rädern sollten Hauseigentümer unbedingt auf das Material der Schaufel achten. Für eine lange Haltbarkeit ist es empfehlenswert, zu Geräten mit feuerverzinkten Stahlschaufeln zu greifen. Sie rosten nicht und überstehen problemlos viele Winter. Als nützlich erweist sich obendrein eine robuste Gummilippe an der Unterseite der Schaufel. Sie verhindert, dass die Schaufel auf dem Boden kratzt und während des Schneeschiebens an einem unebenen Untergrund hängen bleibt. Es ist ratsam zu Schneeschiebern zu greifen, bei denen sich diese Gummilippe austauschen lässt. Bei den meisten Produkten ist das durch Lösen weniger Schrauben möglich.

Auf die Art der Räder und einen höhenverstellbaren Griff achten

Mindestens genauso wichtig wie die Schaufel sind die Räder. Leichte Kunststoffräder verlieren häufig den Kontakt zum Untergrund. Das erschwert das Schneeschieben ungemein und zudem können die meist hohlen Kunststoffräder schnell kaputt gehen. Deshalb lohnt es sich durchaus, etwas mehr Geld zu investieren und zu Geräten mit luftgefüllten Gummireifen oder robusten Hartgummireifen zu greifen. Ein grobes Profil sorgt für zusätzlichen Grip auf dem rutschigen Untergrund. Damit der Schneeschieber sich als wirklich rückenschonend erweist, sollte der Griff für die Hände höhenverstellbar sein. Die meisten Produkte im mittleren und oberen Preissegment erlauben eine individuelle Anpassung an die Körpergröße, sodass auch mehrere Personen sich ein und denselben Schneeschieber teilen können.